Ein dunkles, viel umrätseltes und mißdeutetes Wort nennt Walter Schmithals den kurzen Abschnitt von den zwei Schwertern (Lk 22.35–8), der die testamentarische Rede Jesu in Lk 22 abschließt:
(35) Und er sagte zu ihnen: ‘Als ich euch ohne Geldbeutel und Vorratssack und Sandalen aussandte, hat euch jemals etwas gefehlt?’ Sie antworteten: ‘Nichts’. (36) Er aber sagte zu ihnen: ‘Jetzt aber, wer einen Geldbeutel hat, nehme ihn und ebenso einen Vorratssack und wer nicht hat, verkaufe sein Obergewand und kaufe ein Schwert. (37) Denn ich sage euch: dieses Schriftwort muß in mir erfüllt werden; “Und er ist zu den Gesetzlosen gezählt”; denn, was mir bestimmt ist, kommt zu seiner Vollendung.’ (38) Sie aber sagten: ‘Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter.’ Er aber sagte zu ihnen: ‘Es ist genug.’