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Published online by Cambridge University Press: 02 December 2020
In meinem Beitrag zur Evans-Festschrift (“Um Grundsätzliches in der Märchenforschung”) handelte es sich vornehmlich um das Problem der Beziehungen von Märchen und Literatur zueinander, um die Frage nämlich, ob das Eingreifen eines ‘Märchenpflegers,’ dh. eines Schriftstellers, das Volksmärchen dauernd zu beeinflussen und zu ändern vermag oder ob die echte Volkstradition sich im Grunde doch nicht von literarischen Vorgängen in der intellektuellen Oberschicht stören läßt. Ich versuchte an Beispielen zu zeigen, daß durch eine im Wesen der vielfachen, parallelen mündlichen Überlieferung liegende Selbstkorrektur das Volksmärchen selbst nach ausgedehnten Wanderungen durch mehrere Sprachgebiete und durch lange Jahrhunderte seine ursprüngliche Struktur zu erhalten weiß und daß literarische Umformungen nur von beschränkter Wirkung sind. Immer vorausgesetzt bleibt bei diesem Ergebnis natürlich die grundsätzliche Annahme aller wissenschaftlichen Märchenforschung von heute, daß die meisten Märchen ‘Kunstmärchen im Volksmunde’ sind, daß am Anfange der Überlieferung eines bestimmten Märchens eine Urform anzunehmen ist, die eine kunstvolle, in sich geschlossene logische Motivfolge aufwies und deren Struktur ‘so und nicht anders’ aus der schöpferischen Phantasie eines anonymen Erzählers entsprang.
1 Monatshefte für Deutschen Unterricht, xxxvii (1945), 135-150.
2 “Das Märchen ist poetischer, die Sage historischer; jenes steht beinahe nur in sich selber fest, in seiner angeborenen Blüte und Vollendung; die Sage von einer geringeren Mannigfaltigkeit der Farbe hat noch das Besondere, daß sie an etwas Bekanntem und Bewußtem hafte, an einem Ort oder einem durch die Geschichte gesicherten Namen. Aus dieser ihrer Gebundenheit folgt, daß sie nicht gleich dem Märchen überall zu Hause sein könne, sondern irgendeine Bedingung voraussetze, ohne welche sie bald garnicht da, bald nur unvollkommener vorhanden sein würde.” Weiterhin: “Die Kinder glauben an die Wirklichkeit der Märchen, aber auch das Volk hat noch nicht ganz aufgehört, an seine Sagen zu glauben, und sein Verstand fordert nicht viel darin; sie werden ihm aus den angegebenen Unterlagen (nämlich des Ortes und der historischen Person) ganz bewiesen; d.h. das unleugbar nahe und sichtliche Dasein der letzteren überwiegt noch den Zweifel über das damit verknüpfte Wunder.”
Zum Gattungsunterschied von Märchen und Sage s. auch F. Panzer, Märchen, Sage und Dichtung (München, 1905); K. Wehrhan, Die Sage (Leipzig, 1908); F. Ranke, “Sage und Märchen” (1910), in Volkssagenforschung, “Deutschkundliche Arbeiten” A, Bd. 4 (Breslau, 1935), S. 11 ff.; ders., Art. “Sage,” in Deutsche Volkskunde, hrsg. v. J. Meier (Berlin, 1926), S. 193 ff.; F. v. der Leyen, Volkstum und Dichtung, Studien zum Ursprung und zum Leben der Dichtung (Jena, 1933), S. 9 ff. (Sage), 18 ff. (Märchen).
3 J. Grimm, Kleinere Schriften, iii (1860), 414-428; J. Bolte, “Zur Sage vom Traum vom Schatz auf der Brücke,” Zeitschr. d. Ver. f. Volkskunde, xix (1909), 289-298; v. der Leyen-Höttges, Lesebuch der deutschen Volkssage (Berlin, 1933), S. 12 f., 132. Das orientalische Original hat noch ein Prügelmotiv, das auch in den ältesten abendländischen Fassungen vorkommt (Ohrfeige für Leichtgläubigkeit), dann aber vergessen wird.
4 F. Ranke, Der Erlöser in der Wiege, Ein Beitrag zur deutschen Volkssagenforschung (München, 1911). K. Weinhold und E. H. Meyer hatten schon vor Ranke die christliche Herkunft der Sage behauptet und auf die Kreuzholzlegende verwiesen.—Übrigens betont Ranke (S. 73), daß die Fassungen der Sage von der jubelnden Seele, die im 19. Jahrh. in Tirol und in der Schweiz aufgezeichnet wurden, altertümlicher und wertvoller sind als die um 1260 datierte schriftliche Fixierung: sie haben das Motiv vom Baum, der zur Wiege des Erlösers (hier eines Priesters) verzimmert wird, während die ältesten Quellen nur die Geburt des künftigen Erlösers haben. Die Methodik der geographisch-historischen Märchenforschung erfährt also auch auf dem Gebiete der novellenartigen Wandersage ihre Rechtfertigung.
5 V. Höttges, Die Sage vom Riesenspielzeug, “Deutsche Arbeiten der Universität Köln,” rv (Jena, 1931).
Chamissos Riese erkennt sogar den Bauer mit Stolz als seine Wurzel an:
“Sollst gleich und ohne Murren erfüllen mein Gebot;
Denn wäre nicht der Bauer, so hättest du kein Brot;
Es sprießt der Stamm der Riesen aus Bauernmark hervor;
Der Bauer ist kein Spielzeug, da sei uns Gott davor!“
Diese Wendung steht in bemerkenswertem Kontraste zu der Entwicklung der Volkssage in Rußland, wo im Gegenteil das allmähliche Kleinerwerden des menschlichen Geschlechts (Dekadenzmotiv) Riesen und Bauer verbindet: der Riese bezeichnet die Bauern als ein Geschlecht von eingeschrumpften Enkeln (Höttges, a.a.O., S. 55 ff.).
6 F. Ranke, “Sage und Erlebnis” (1912), in Volkssagenforschung (s. Anm. 2), S. 27 ff.
7 A. Taylor, “Northern Parallels to the Death of Pan,” Washington University Studies, X, Human. Series, nr. 1 (Washington University. St. Louis, Mo., 1922). 246 Parallelen. Vgl. auch F. Ranke, Die deutschen Volkssagen, 2. Aufl. (München, 1914), Anm. zu S. 186 (a).
8 F. Ranke, “Vorchristliches und Christliches in den deutschen Volkssagen” (1928), in Volkssagenforschung (s. Anm. 2), S. 87 ff., bes. 94.
9 F. Ranke, “Der Huckup” (1919), ebda., S. 39 ff.
10 P. Sébillot, Le Peuple et l'Histoire (Paris, 1907) = “Le Folklore de France,” iv.
11 F. Ranke, “Grundfragen der Volkssagenforschung” (1925), in Volkssagenforschung, S. 71 ff., bes. 75 ff. Vgl. auch F. Panzer, Märchen, Sage und Dichtung (s. Anm. 2), S. 22: “Es ist zunächst eine durch Erfahrung festgestellte Tatsache, daß eine geschichtliche Überlieferung in dem modernen Sinne des Wortes, das heißt also eine vollständige und unveränderte Fortpflanzung der Kenntnis des Geschehenen, mündlich vollkommen unmöglich ist… . Die bedeutendsten Ereignisse sind in kürzester Frist derart verschollen, daß ein pragmatischer Zusammenhang auch nur kurzer, bedeutendster Epochen sich nur aus der mündlichen Überlieferung nie und nirgends wieder erstellen ließe … ”; und F. Ranke, “Sage,” Deutsche Volkskunde (s. Anm. 2), S. 193 ff., bes. 213 (Wittekind und Karl der Große von einer westfälischen Sage in die Schwedenzeit verlegt!).
12 (J. H. Dielhelm,) Denkwürdiger und nützlicher Rheinischer Antiquarius etc., 2. Aufl. (Frankfurt a.M., 1744), S. 602 f.; P. Zaunert, Rheinlandsagen, n (Jena, 1924), 46.
13 Vgl. den Artikel “Nicolaus Vogt,” Allg. Dtsche. Biographie, xl, 189 ff. (Bockenheimer).
14 N. Vogt, Rheinische Geschichten und Sagen, 4 Bde. (Frankfurt a.M., 1817-1836), bes. ii (1817), 257 (Pfalzgrafenstein).
15 J. Snowe, The Rhine. Legends, Traditions, History from Cologne to Mainz, ii (London, 1839), 229 ff.
16 A. Schreiber, Sagen aus den Rheingegenden, dem Schwarzwald und den Vogesen, 2. Bändchen (Heidelberg, 1839), S. 28 ff. (s. auch Anm. 23).
16a A. H. Bernard (1862?). Seine Sammlung wurde in der englischen Übersetzung von F. Arnold benutzt: Legends of the Rhine (Mayence, 187-?), S. 220 ff.
17 K. Geib, Die Sagen und Geschichten des Rheinlandes (Mannheim, 1836), S. 424 ff.
18 F. J. Kiefer, Die Sagen des Rheinlandes von Basel bis Rotterdam (6. Aufl., Mainz o.J.), S. 157 ff.
19 K. Simrock, Das malerische und romantische Rheinland, 3. Aufl., (Leipzig, 1851), S. 262 ff.
20 W. Schäfer, Rheinsagen (1913, bezw. München, 1921), S. 72 ff.
21 (J. H. Dielhelm), Denkwürdiger und nützlicher Rheinischer Antiquarias (s. Anm. 12). S. 608 ff.; W. Hertz, “Über den Namen Loreley,” Bayer. Akademie, Sitzungsberichte, 1886, S. 217-253. Hertz hat (S. 232) Simrocks Zweifel an der Marner-Stelle zurückgewisen, Vgl. auch zum folgenden M. R. Hewelcke, Die Loreleysage (Paderborn, 1908); J. Bützler, Geschichte der rheinischen Sage und die Romantik in ihrem Einfluß auf deren Wiederbelebung (Elberfeld, 1928), S. 57 ff.; K. Gsundbrunn, Der deutsche Rhein, die rheinischen Sagen, Siedlungen und ihre Bevölkerung in der englischen nichtdramatischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts (Erlanger Diss., 1928), S. 102 ff.
22 N. Vogt, “Jugendphantasien über die Sagen des Rheins” Rhein. Archiv. v (1811), 69; vgl. A. Kaufmann, Quellenangaben und Bemerkungen zu Karl Simrocks Rheinsagen (Köln, 1862), S. 89.—Vogt folgen z.B. K. Geib, a.a.O. (s. Anm. 17), S. 458 ff.; J. Snowe, a.a.O. (s. Anm. 15), i, 201 ff. (1. Version: Er läßt den Ritter und zweihundert Mann zusammen mit der Lore-Lay im Rhein ertrinken); A. H. Bernard, a.a.O. (s. Anm. 16), S.238 ff. (“Lorelay,” 2. Version); W. O. von Horn (= W. Oertel), The Rhine (Wiesbaden, 1872), mir nur in der englischen Übersetzung zugänglich, dort S. 292 f.; W. Müller von Königswinter, Lorelei. Rheinisches Sagenbuch (2. Aufl., 1857), S. 213. Selbst A. Schreiber, a.a.O. (s. Anm. 16), S. 77 ff. hat Vogts Fassung später benutzt.
23 Vgl. den Artikel “Alois Wilhelm Schreiber,” Allg. Dtsche. Biographie, xxxxii, 471 (v. Weech).
24 A. Schreiber, Handbuch für Reisende am Rhein (2. Aufl., Heidelberg, 1818), Volkssagen-Anhang, S. 63 ff. (in Walzels Heine-Ausgabe als Quelle angegeben); wörtlich noch in der 4. Aufl. (1831), S. 627 f.; ferner in Auswahl der interessantesten Sagen aus den Gegenden des Rheins (Heidelberg, 1819), S. 84, Nr. 16—etwas gekürzt bei v. der Leyen-Höttges, Lesebuch (s. Anm. 3), S. 57 ff.; ebenfalls in A. Schreiber, Sagen aus den Gegenden des Rheins und des Schwarzwaldes, 2. Aufl. (Heidelberg, 1829), S. 72 ff.—Ausgeschmückt nacherzählt von K. Geib, a.a.O., S. 438 ff. (“Die Jungfrau vom Lurlei”); J. Snowe, a.a.O., i, 208 ff. (2. Version); F. J. Kiefer, a.a.O., S. 162; L. Bechstein, Deutsches Sagenbuch (Leipzig, 1853); u.a. Vgl. auch P. Zaunert, a.a.O. (s. Anm. 12), ii, 40 f.
25 Vgl. auch J. Bützler, a.a.O. (s. Anm. 21), S. 64 ff.
26 Schreiber, Handbuch etc. (4. Aufl.), S. 197 f.
27 Schreiber, Handbuch etc. (4 Aufl.), S. 610; Geib, a.a.O., 373.
28 N. Vogt, “Die Bildergallerie des Rheins,” Rhein. Archiv, Heft 5 und 9 (Mainz, 1811).
29 N. Vogt, Rheinische Geschichten und Sagen (s. Anm. 14), bes. m (1817), 116 ff.
30 K. Geib, a.a.O., 366 ff.
31 A. Schreiber, Handbuch etc. (2. Aufl., 1818), Volkssagen-Anhang, S. 21 ff.; ebda. (4. Aufl., 1831), S. 608 ff.; es ist anzunehmen, daß die erste Auflage, die mir unzugänglich war, den gleichen Text hatte (1816); ferner: A. Schreiber, Auswahl der interessantesten Sagen aus den Gegenden des Rheins und des Schwarzwaldes (Frankfurt, 1819); ders., Sagen aus den Gegenden des Rheins usw. (s. Anm. 24), S. 22 ff.
32 K. Geib, a.a.O., 369 ff.; weitere Nacherzählungen bei J. Snowe, a.a.O., ii, 369 ff. (“Gisella Brömser”); F. J. Kiefer, a.a.O., S. 113 (“Rüdesheim. Gisela”: Um sein krankes Gemüt zu beruhigen, baut Brömser das gelobte Kloster. Danach wird ein Kruzifix im Walde gefunden, was den Anlaß zum Bau der Kirche Nothgottes gibt); L. Bechstein, a.a.O. (s. Anm. 24), S. 66 (macht den alten Rüdesheimer Wein allein für die Vergeßlichkeit des Ritters verantwortlich. Die wunderbare Auffindung des Gnadenbildes erklärt er rationalistisch so: Ein Jude hatte das hölzerne Bild des Schmerzensmannes und ein heiliges Gefäß mit dem heiligen Leib aus einer nahen Kirche entwendet und dort verborgen); A. H. Bernard, a.a.O., S. 180 ff. (im wesentlichen nach Schreiber).
33 K. Simrock, Rheinsagen, Nr. 96: “Gisela.” Vgl. A. Kaufmann, a.a.O. (s. Anm. 22), S. 101 f.
34 W. Müller von Königswinter, Das Rheinbuch. Landschaft, Geschichte, Sage, Volksleben (Brüssel, Gent und Leipzig, 1855), S. 162; ders., Lorelei etc. (s. Anm. 22), S. 190 ff.
35 P. Zaunert, a.a.O. (s. Anm. 12), i, 26 ff.
36 v. der Leyen-Höttges, Lesebuch (s. Anm. 3), S. 59.
37 J. H. Dielhelm, a.a.O. (s. Anm. 12), S. 635; v. der Leyen-Höttges, a.a.O., hat Zitat aus der ersten Auflage von Dielhelms Rhein. Antiquarius (Frankfurt, 1739). Die Kölner Dissertation von Hedwig Jacke war mir nicht zugänglich (Die rheinische Sage von den feindlichen Brüdern in ihrer von der Romantik beeinflußten Entwicklung (Wuppertal-Elberfeld, 1932); auch als “Beitr. zur rhein.-westfäl. Volkskunde in Einzeldarstellungen,” Heft 7).
38 v. der Leyen-Höttges, a.a.O., S. 162.
39 Ebda., S. 59 ff., 162.
40 N. Vogt, Rheinische Geschichten und Sagen, iii (1817), 172-177. U.a. entdeckt der zurückgebliebene Bruder die Keime einer Neigung in der Seele seiner Anvertrauten. Aber selbst nach einer falschen Todesnachricht ehrt der ältere das Andenken des jüngeren und äußert nur geschwisterliche Gefühle.
41 A. Schreiber, Handbuch (s. Anm. 24), 2. Aufl., Volkssagen-Anhang, S. 44 ff., 4. Aufl., S. 619 f.; ders., Sagen aus den Gegenden des Rheins usw. (s. Anm. 24), S. 49 ff. Ein neuerer Nacherzähler, W. Ruland, Rheinisches Sagenbuch (benutzt in der Kleinen Ausgabe, 18.-23. Aufl., Köln o.J.), S. 113 ff., läßt auf den unterbrochenen Zweikampf keine rechte Versöhnung folgen: nun erst erhebt sich die Mauer zwischen den Burgen; der ältere Bruder siecht als Mönch dahin und stirbt—so wollte es das Geschick—am gleichen Tage wie die Nonne; der jüngere Bruder stürzt sich in der Verzweiflung über den Ehebruch der Griechin von des Schlosses Zinnen.
42 K. Geib, a.a.O., S. 453 ff.; J. Snowe, a.a.O., i, 144 ff.; F. J. Kiefer, a.a.O., 172 ff. (schickt den älteren Bruder zuerst auf den Kreuzzug und läßt ihn später wiederkommen, vermeidet also das Zusammensein des älteren mit der verlassenen Braut); A. H. Bernard, a.a.O., S. 248 (läßt den älteren Bruder den Kreuzzug geloben, folgt sonst Schreiber); W. O. von Horn, a.a.O., S. 309 ff. (nach Schreiber, doch fehlt die Versöhnung zwischen den Brüdern: die Mauer wird gebaut, nachdem die Griechin schon längst geflohen; der jüngere Bruder stirbt früh, der ältere geht ins Kloster und stirbt zur gleichen Zeit wie die Nonne); Edw. Bulwer-Lytton, The Pilgrims of the Rhine (London, 1834), benutzt in The New Knebworth Edition (1897), S. 202 ff. (folgt ebenfalls im wesentlichen Schreiber, schmückt aber die Liebeskonflikte noch mehr aus durch Einführung eines bösen Templers, der mit unreinen Gedanken der Braut des jüngeren Bruders nachstellt, diesen zur Kreuzfahrt beredet, später dann mit der Griechin ein Liebesverhältnis hat und von dem betrogenen Gatten getötet wird. Der ältere Bruder stirbt bei Verteidigung des Nonnenklosters gegen Räuber in Gegenwart der geliebten ‘Schwester‘).
43 W. Müller von Königswinter, Das Rheinbuch (s. Anm. 34), S. 179; ders., Lorelei (s. Anm. 22), S. 216 ff.
44 G. C. Braun, “Die Brüder” in Simrocks Rheinsagen, Nr. 80; F. J. Kiefer, a.a.O., S. 183 ff.
45 K. Simrock, Das malerische und romantische Rheinland (s. Anm. 19), S. 276 f.; vgl. auch A. Kaufmann, Quellenangaben etc. (s. Anm. 22), S. 83 f.
46 L. Bechstein, a.a.O., S. 90.
47 W. Schäfer, a.a.O., S. 70.
48 P. Zaunert, a.a.O., ii, 34.
49 A. Kaufmann, Quellenangaben etc., S. 67 f. Vgl. aber auch P. Zaunert, a.a.O., ii, 16, über eine mögliche frühe Anknüpfung an den Helden Roland.
50 K. Simrock, Das malerische und romantische Rheinland, S. 323; v. der Leyen-Höttges, Lesebuch etc., S. 43; Zitat aus Quad von Kinkelbach, Teutscher Nation Herrlichkeit (Cölin, 1619), S. 293.
51 N. Vogt, Rheinische Geschichten und Sagen, iii (1817), 261 f.
52 A. Schreiber, Handbuch etc. (2. Aufl., 1818), Volkssagen-Anhang, S. 40 ff.; ebda. (4. Aufl., 1831), S. 617 f.; Auswahl der interessantesten Sagen aus den Gegenden des Rheins und Schwarzivaldes, S. 50; Sagen aus den Gegenden des Rheins usw. (s. Anm. 24), S. 44 ff.
53 E. Bulwer-Lytton, a.a.O. (s. Anm. 42), S. 103 f.; J. Snowe, a.a.O., i, 295 ff.; F. J. Kiefer, a.a.O.; K. Simrock, Rheinsagen, Nr. 61 und Nr. 60 (Kopisch); K. Simrock, Das malerische und romantische Rheinland, S. 322; vgl. A. Kaufmann, Quellenangaben etc., S. 67 f.; L. Bechstein, a.a.O.; S. Baring-Gould, A Book of the Rhine (New York, 1906), S. 143 (hier stirbt Roland sogar früher als die Nonne); W. Schäfer, Rheinsagen, S. 29; O. Schell, Sagen des Rheinlandes (Leipzig-Gohlis, 1922), S. 172 (1. Fassung nach Simrock). Vgl. auch K. Gsundbrunn, a.a.O. (s. Anm. 21), S. 101 f.
54 K. Geib, a.a.O., S. 487 ff.; W. Müller von Königswinter, Lorelei, S. 271 und Anhang, S. 475; A. H. Bernard, a.a.O., S. 277 ff.; O. Schell, a.a.O., S. 172 f. (2. Fassung nach W. Müller von Königswinter). Vgl. auch K. Gsundbrunn, a.a.O., S. 102 (über Campbell).
55 W. O. von Horn, a.a.O. (s. Anm. 22), S. 476 ff. (doch stirbt Roland nicht wie bei Vogt auf dem Schlachtfeld, sondern wie bei Schreiber); F. Miltoun, The Cathedrals and Churches of the Rhine (Boston, 1905), S. 227 ff. (Erinnerung an Vogt ist hier der Zug, daß Roland bei der Rückkehr das Schloß Drachenfels in Ruinen findet, den Burgherrn erschlagen).
56 A. Schreiber, Handbuch etc. (2. Aufl., 1818), Volkssagen-Anhang, S. 53.f.; ebda. (4. Aufl., 1831), S. 623; v. der Leyen-Höttges, Lesebuch etc., S. 43 f. (nach Schreibers ‘Auswahl‘ von 1819); A. Schreiber, Sagen aus den Gegenden des Rheins usw. (s. Anm. 24), S. 60 ff.
57 K. Geib, a.a.O., S. 37; J. Snowe, a.a.O., i, 257 ff.; F. J. Kiefer, a.a.O.; A. Kopisch bei K. Simrock, Rheinsagen (‘Die Jungfrau am Drachenfels′); A. Kaufmann, Quellenangaben etc., S. 64; W. M. Praed, ‘The Legend of the Drachenfels’ (vgl. K. Gsundbrunn, a.a.O., S. 101); W. O. von Horn, a.a.O., S. 463 ff.; O. Schell, a.a.O., S. 113 f.; P. Zaunert, a.a.O., ii, 10 f.
58 W. Müller von Königswinter, Lorelei, S. 279 (hier ist der Drache ein Riese Drago vom Felsen, der als Raubritter die Rheinschiffe anfällt, aber von dem Kreuz der Jungfrau geblendet den Tod in den Wellen findet); A. H. Bernard, a.a.O., S. 285 (einer der Anführer der Heiden wird durch den Mut der auf das Kreuz vertrauenden Jungfrau dazu bewogen, den Drachen zu töten).