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Walter Bauer als Kirchenhistoriker

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

Wilhelm Schneemelcher
Affiliation:
Bonn, Germany

Extract

Die gro²e lexikographische Leistung Walter Bauers hat es mit sich gebracht, da² er als Verfasser des Wörterbuches zum Neuen Testament weithin bekannt ist, da² aber leicht übersehen wird, welche eminente Bedeutung das Lebenswerk Walter Bauers für die kirchengeschichtliche Forschung hat. Dabei ist ja schon das Wörterbuch keineswegs nur ein unentbehrliches Hilfsmittel für das Verständnis des Neuen Testamentes, sonderri erschlie²t uber das N.T. hinaus die Sprache der gesamten urchristlichen Literatur und ist damit em höchst wichtiger Beitrag zur Geschichte der Alten Kirche. Neben dem Wörterbuch und neben den mancherlei exegetischen Arbeiten Bauers, die ja ebenfalls uber die reine Textauslegung hinausfuhren und die Geschichte des Urchristentums erhellen wollen, steht nun noch eine Reihe anderer Werke, die sich speziell mit der Geschichte der Alten Kirche befassen und, deren Bedeutung für die Forschung erheblich ist.

Type
Articles
Copyright
Copyright © Cambridge University Press 1962

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References

1 Kirchengeschichte, I2 (1929), S. 121; in der 3. Auflage offenbar aufgrund der Bauerschen Untersuchung geändert.Google Scholar

2 Seeberg, E., Adolf von Harnack. Gedächtnisrede (Tübingen, 1930), S. 20f.Google Scholar Vgl. zu der Frage des Verhältnisses von Abfall und Fortschritt bei Harnack: Schneemelcher, W., ‘Das Problem der Dogmengeschichte’, Z.Th.K. XLVIII (1951), 71 f.Google Scholar

1 Vgl. vor allem die unten noch näher besprochenen Arbeiten von W. Bauer.

1 Ich glaube nicht, da² man Bauer in seiner Einschätzung des Erfolges beziehungsweise des Misserfolges Jesu in Galiläa folgen kann. Aber das kann hier nicht erörtert werden. Vgl. zu diesen Fragen vor allem Lohmeyer, E., Gauliläa und Jerusalem (1936);Google Scholarvon Campenhausen, H., Der Ablauf der Osterereignisse und das leere Grab (Sitzber. Heidelberger Akademie, 1958), 2.Google Scholar

2 Lohmeyer, a. a. O.

1 Z.K.G. Lxvi (1954/1955), 167.Google Scholar

2 Rezensionen: Koch, H. in Th.L.Z. LIX (1934), 343–6;Google ScholarDibelius, M. in D.L.Z. (1935), S. 443–8;Google ScholarGoguel, M. in Revue d'histoire et dephil. rel. XV (1935), 163–7;Google ScholarVölker, W. in Z.K.G. LIV (1935), 638–31. Während die Besprechungen von Koch, Dibelius und Goguel positiv und zustimmend sind, zeichnct sich die von Völker durch völliger Verständnislosigkeit aus.Google Scholar

1 Für ägypten liegt eine /che Auseinandersetzung vor: Hornschuh, M., ‘Die Anfänge des Christentums in ägypten’, Ev. Theol. Diss., Bonn, 1959 (Maschinenschrift).Google Scholar

2 A Study in the Relations between Orthodoxy and Heresy in the Early Church (The Bampton Lectures of 1954) (London, 1954),Google ScholarKap., , S. 3780 ist der Auseinandersetzung mit Bauer gewidmet.Google Scholar

3 Kap., , S. 95 ff.Google Scholar

1 Nigg, W., Die Kirchengeschichtsschreibung (1934), S. 223 ff.Google Scholar