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Passa-Symbolik und Passa-Wunder in Act. xii. 3ff.
Published online by Cambridge University Press: 05 February 2009
Abstract
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- Copyright © Cambridge University Press 1958
References
page 210 note 1 Zit. nach Strack-Billerbeck, Bd. iv, i, S. 55(b).Google Scholar
page 210 note 2 Zur. grundsätzlichen Altersbestimmung vgl. Schürer, E., Die Geschithte des jüdischen Volkes, Bd.i (1901 3/4), S. 141, womit man sich in diesem Zusammenhang freilich nicht zufrieden geben kann. S. auchGoogle ScholarEhrlich, E. L., ‘Ein Beitrag zur Messiaslehre der Qumransekte’, Z. A. W. (1956), S. 234 ff.Google Scholar
page 210 note 3 Ein Streitgespräch um die eschatologische Relevanz der ‘Nacht der Beobachtung’ ist schon für das ausgehende erste Jahrhundert belegt, vgl. Mekh. Ex. xii. 42 (20 a) bei Strack.Bilerbeck, III, 417; I, 85 (zi Matt. ii. 15).Google Scholar
page 210 note 4 Vgl. Dan. ix. 15ff., dazu Stauffer, E., Jerusalem und Rom (1957), S. 76 (‘apokalyptisches Stoßgebet’).Google Scholar
page 210 note 5 Zum apokalyptischen Tenor des Kontextes vgl. Kuhn, G., ‘Beiträge zur Erklärung des Buches der Weisheit’, Z. N. W. xxviii (1929), 126ff.;Google ScholarFichtner, J., ‘Die Stellung der Sap. Sal. in der Literaturund Geistesgeschichte ihrer Zeit’, Z.N.W. xxxv (1937), 126;Google Scholarders., ‘Weisheit Salamos’, Hb.z.A.T. ii, 6 (1938), 64ff.Google Scholar
page 210 note 6 Vgl. die Zusammenstellung biblischer Ereignisse, weiche sich in der Passa-Nacht zugetragen haben sollen, im sogen. Passa-Hymnus des Jannai (7. Jdt.) bei Goldschmidt, E. D., Die Pesach-Haggada (1936), S. 90ff., S. 92 (zu Hiskia nach II Kg. xix. 4, 16, 3), S. 94 (zu Dan. vi, 20ff.). Auch der Sieg über Sisera (Richt. v) soil in der Passa-Nacht geschehen sein (vgl. S. 92), eine Vorstellung, weiche durchGoogle ScholarPseudo-Philo, , Liber antiquitatum Biblicarum, cp. xxxii, 16, schon für das ausgehende 1. Jdt. bezeugt 1st.Google Scholar
page 210 note 7 Eine Arbeit hierüber, weiche sich z. Zt. in Drucklegung bei der Z. N. W. befindet, erlaubt sich der Vf. anzukündigen. Die zweifellos vorliegende besondere (von Black, M., An Aramaic Approach to the Gospels and Acts, 1954 2, S. 172 ff. verrnutete) Bedeutung von Targ. Pseudo-Jonathan Ex. xii. 42 1st in ihr berücksichtigt. Für den freundlichen Hinweis des Autors und Herausgebers der N.T.S. auf dessen dortige Ausführungen ‘Passa und jüdisch-rnessianische Erwartungen’ bedankt sich der Vf. herzlichst:Google Scholar
page 210 note 8 Lohse, B., Das Passafest der Quartadecimaner, 1953 (B.F.chr.Th. 54), sieht richtig, daß die quartadecimanische Feier in die früheste Zeit des Christenturns hinaufreicht, geht aber dem Tatbestand nicht weiter nach, ob und wieweit etwa die für sie typische Passa-Erwartung und Symbolik im N.T. selbst schon anklingt (vgl. S. iii f., 138ff.). Für letztere vgl. wenigstensGoogle ScholarZiener, G., ‘Weisheitsbuch und Johannesevanglium’, Biblica, xxxviii (1957), 396–418. Die Vermutung des letzteren, wonach das Joh.Evgl. die Typologie mit einem Exodus-Bericht anstrebe, der auch dern Verfasser der Sap. Sal. als Vorlage gedient habe, überzeugt als Schema wohl nicht, ist im Buck auf die im folgenden von uns gemachte Beobachtung zur Apoc. Joh. aber immerhin interessant.Google Scholar
page 211 note 1 Was leider noch nicht mit dem nötigen Nachdruck hervorgehoben wurde. Grässer, E., ‘Das Problem der Parusieverzögerung in den synoptischen Evangelien und in der.Apostelgeschichte’, 1957 (B.Z.N.W. ag), S. 85, spricht nur von einer ‘metaphorischen Wachsamkeitsforderung’ und vom ‘Lichtmotiv’ (S. 122).Google Scholar
page 211 note 2 Vgl. neuerdings Cross, F. L., The First Peter, A Poschal Liturgy (1954). U.E. handelt es sich um einen Passafest-Rundbrief, sodaß die Anspielung auf Ex. xii. ii a LXX alles andere als unsachgemäß ist. Daß sich reichliche Anklänge an die Passa-Liturgie finden, leuchtet ohne weiteres ein.Google ScholarMoule, C. F. D., ‘The Nature and Purpose of I Peter’, N.T.S. iii (1956), 1ff. (bes. S. 6) überzeugt nicht. Der Brief geht schlieißich in das Zentrum der quartadecimanischen Kirche (cp. 1, if.)!Google Scholar
page 211 note 3 Lohse, B., a. a. O. S. 75ff.Google Scholar
page 211 note 4 Fichtner, J., a. a. O. (Z.N.W. 1937), S. 126 Die Beeinflussung der Sap. Sal. durch die Qumran.Lireratur ist behauptet worden vonGoogle ScholarDubarle, A. M., ‘Une source du livre de la sagess?’, Revue Science Phil. Theol. XXXVII (1953), 425 ff.Google Scholar
page 211 note 5 Kuhn, G., a. a. O. S. 336: ‘Die beiden Stellen sind einander so ähnlich, daß man kaum anders kann, als einen literarischen Zusammenhang anzuerkennen.’ Vgl. auchGoogle ScholarBertram, G., ‘Praeparatio Evangelica in der Septuaginta’, Vetus Testamentum, VII (1957), 240.Google Scholar
page 211 note 6 So Apoc. Joh. xix. 13 (nach Sap. Sal. xviii. 15a). Auf keinen Fall liegt mit dieser Stelle em Widerspruch zu V. 12 vor, was noch W. Boussets (Meyer, xvi6 (1906), 431) und Zahns, Th. (K.Z.N.T. XVIII1/3 (1926), 586) Annahme war: ‘Daß hier der Name des Messias doch genannt wird, steht in eigentümlichem Mißverhältnis zu der Betonung des unbekannten Namens vorher.’Google ScholarAnders mit Recht Lohmeyer, E. (H.b.z.N.T. 162 (1953), 158f.: ‘Ist der Name bekannt, so nicht zugleich auch sein Zeichen’), doch sieht auch er nicht genügend scharf Die Vorstellung ist die, daß der Messias das mehrgliedrige Diadem des Hohenpriesters trägt (Jos. Ant. us, 172, 178: τρıσΤχıαν Bell. Iud. v, 235) mit dem Stirnschild dçs Gottesnamens. Vielgliedrige Diademe sind in der politischen Umwelt des Apokalyptikers nicht gebräuchlich, auch nicht nachweisbar, vgl. den negativenGoogle ScholarDelbrücks, Versuch R., Z.N.W. xli (1942), 142ff. Über die Rolle von Apoc. Joh. xix. 11 ff. im Aufbau des Buches vgl.Google ScholarRissi, M., Zeit und Geschithte in der Offenbarung des Johannes (Zürich, 1952), (Abh.z.Th.A.u.N.T. 22), S. 9ff.Google Scholar
page 211 note 7 Vgl. Euseb., H.E. v, 24, 2–7 16.Google Scholar
page 211 note 8 Zu Röm. xiii. ii vgl. Ps. cxxi. 5, Jes. lxii. 6 und Sach. xiv. 7 in der Passa-Haggada, s. Goldschmidt, E. D., a. a. O. S.95 Wenn irgendwo, dann war für die Passa-Feier die Redeweise von den ‘Wachen der Nacht’ und ihre Unterseheidung belangvoll (so auch Mark. xiii. 35 und Luk. xii. 38), vgl. das Zitat Ep. ap. viii, sowie die traditionsreichen Texte Sozom. H.E. vii, 18, Epiphan. Haer. 70, 10, Exp.fid. c. 21, und Apost. Const. V, 19, 3. Zu άγρνπνεīν (z.B. Mark. xiii. 33a) als gottesdienstlichen Terminus tchnicus vgl.Google ScholarMüller-Bardorff, J., ‘Nächtlicher Gottesdienst im apostolischen Zeitalter’’, Th.L.Z. LXXXI (1956), 350 (zum Verständnis von 11 Kor. vi. 5 und xi. 27).Google Scholar
page 212 note 1 Das Verhätnis von ‘nächtlichem Kommen’ und der häufigen Mahnung zu ‘Wachen’ (vgl. auch Matt. xxv. 13) verdreht Meinertz, M., ‘Die Tragweite des Gleichnisses von den zehn Jungfrauen’, in Synopt. Studien, Festschr. f. A. Wikenhauser z. 70. Geb. (München, 1953), S. 94ff., 104.Google ScholarBornkamm, Zweifellos richtig G., ‘Die Verzögerung der Parusie’, in In memorium E. Lohmeyer (Stuttg. 1951), S. 116ff. 123, der die Mahniing von der vorgegebenen Vorstellung des ‘nächtlichen Kommens’ ableitet. U.E. stellt das Gleichnis von den 10 Jungfrauen das Paradebeispiel einer durchgefeilten quartadecimanischen Bildung dar. In diesem Falle erklärt sich, daß die Parabel auf die zu später Nachtzeit beginnende Hochzcit hin angelegt ist. Weiter fällt Licht auf die Begriffe (xxv. i, 6: vgl. I Thess. iv. 17, auch dort liegt die Passa-Erwartung zugrunde, I Thess. v. I ff.), welche die ‘eschatologische Einholung’ des Kyrios meinen (G. Bornkamm, a. a. O. S. 123; E. Grässer, a. a. O. S. 123), auf die Wendung μέσης ννκτóς (xxv, 6: vgi. das ‘wjhj bhij hljlh’ der Passa-Haggada, Ex. xii. 29, E. D. Goldschmidt, a. a. O. S. 90ff. Sap. Sal. xviii. 14=Passa-Nacht!), auf die Vorstellung von der eschatologischen (xxv, 6; vgl. Ex. xi. 6; xii. 29f. LXX; s. auch Mekilta, Trakt. Pisha 13, ed. Lauterbach, S. 99), auf die λαμπάδες (Matt. xxv. 8; vgl. Act. xx. 8: dort bei der nächtlichen Mahlfeier in der Passa-Festzeit: λαμπάδες allzuweit hergeholt sind wohl die neueren Erklärungsvcrsuche des ‘Lichtmotivs’, E. Grässer, a. a. 0. S. 123), ja sogar, wenn man will. auf das ‘Einschlafen’Google Scholar (Matt. xxv. 5; vgl. Act. xx. 9; auch Beer, G., Pesachim, Mischna, ii, 3 (1912), 199, X, 8: zur Frage der beim Festmahl Eingeschiafenen) und auf das Motiv vom Vor-der-Türe-Stehen und AnklopfenGoogle Scholar (Matt. xxv. 10f.; zur Sache vgl. Dalman, G., Jesus Jeschua, Erg. h. (1929), S.10;Google Scholar zum hohen Alter der Vorstellung vgi. Euseb., H.E. II, 23, 8, Jos, . Bell. Iud. vi, 293, 295; Sap. Sal. xix. 17, wobei in alien Fällen das Passa-Schema klarer Hintergrund 1st, ebenso Apoc. iii. 8 und iii. 20, vgl. dazu Mal. i. to und Dam. viii, ii). Berücksichtigt man diese handgreifiichcn Beziehungen zur Passa-Symbolik, so bestätigt sich für das Gleichnis, daß as ‘die Parusieerwartung der späteren Gemeinde voraussetzt, für die das Kommen des Herrn zwar gewiß ist, die aber mit seiner Verzögerung rechnen gelernt hat’Google Scholar (Bornkamm, G., a. a. O. S. 124, vgl. Matt. xxv. 5). Die schon immer behauptete ‘von Allegoric überwucherte Gemeindebildung’Google Scholar (Bultmann, R., Die Geschichte der synopt. Tradition (1957 3), S. 125) ist keine Frage. Sie liegt, so können wir sagen, im Gefälle der quartadecimanischen Praxis. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang, daß sowohl unsere Kenntnis von der Entstehung des Mt-Evangeiiums im Raume der syrischen KircheGoogle Scholar (vgl. Streeter, B. H., The Four Gospels (1924), S. 500ff.;Google ScholarStrathmann, H., ‘Die Stellung des Petrus in der Urkirche’, in Z.Syst.Th. XX (1943), 233 ff., 254ff.,Google ScholarBornkamm, C., ‘Enderwartung und Kirche im Matt.-Evgi.’, in Festschrifl C. H. Dodd (1956), S. 260, Anm. 2) als auch die von dem Alter und der Verbreitung der hocheschatologischen quartadecimanisch-urchristlichen Passa.Feier (B. Lohse, a. à. O. S. 138f.) danach verlangen, die Möglichkeit einer hochgespannten Passa-Erwartung bei Matt. näher in Betracht zu ziehen. Was für Joh. (vgl. Apoc.!) recht war, könnte für ihn billig gewesen sein! Es. scheint, daß auf diesem Sektor Jesu Nachfolger jüdischer gewesen sind als der Meister selbst, vgl.Google ScholarStauffer, E., Jesus, Gestalt und Geschichte (1957), S. 120. Eine ausführliche Begrundung der hier nur skizzierten Hypothese, das Gleichnis von den zehn Jungfrauen zu deuten, hofft der Vf. in Kürze an anderer Stelie veröifentlichen zu können.Google Scholar
page 212 note 2 Haenchen, E., ‘Die Apostelgeschichte’, Meyer III10 (1956), S. 337, 341.Google ScholarJeremias, J., ‘Untersuchungen zum Quellenproblem der Aposteigeschichte’, Z.N. W. XXXVI (1937), S. 205 ff., 216 ff. spricht von der ‘Einschiebung von Act 12, 1–23’. Seine Beobachtungen hierzu sind wohl eindeutig. Als Frage bleibt, wo man im einzelnen dic Nahtsteilen annehmen muß, auch ob die Erzählung einer größeren Quellenschrift zuzuordnen ist. Gegen letztere Möglichkeit allerdings schon H. H. Wendt, Meyer III9 (1913).Google Scholar
page 213 note 1 Die LXX hat έσωσεGoogle Scholar
page 213 note 2 In der ältesten Kirche avancierten die drei Genossen des Daniel früh zum Prototyp des christlichen Märtyrers: Origenes, Exh. 33;Google ScholarCyprian, Test. III, 10; Ad Fort. II; De laps. 31; De dom. orat. 8; Ep. 6, 3; 58, 5;Google ScholarHippolyt, Comm. in Dan. II, 14ff. (an verschiedenen Stellen, wie II, 19, 4f.; 11, 32, 2, hat die frühe Einbeziehung in die Passa-Symbolik ihren Niederschlag gefunden). Wir vermerken in diesem Zusammenhang, daß das Passa-Martyrium in frühchristlicher Zeit besonders geschätzt war. Vgl. Mart. Potyc. XIX, I: ‘Er war nicht nur ein ausgezeichneter Lehrer, sondern auch ein hervorragender Blutzeuge, dessen Martyrium alle nachzuahmen begehren(!) als das, welches nach dem Evangelium Christi geschah’ (Mart. Polyc. xiv, 2: derselbe Tag und dieselbe Stunde; zur Sache vgl.Google ScholarHilgenfeld, A., Der Paschastreit in der alten Kirche (1860), S. 234–47. Besonders extreme Kreise, wie die Montanisten, stellten sich bei herannahendem Ostertermin sogar freiwillig den heidnischen Gerichten, Mart. Polyc. iv.Google Scholar
page 213 note 3 E. Haenchen, a. a. O. S. 334, Anm. 5; Preuschen, E., Hb.z.N.T. iv, 1 (1912), 77 (z. St.).Google Scholar
page 213 note 4 Grundsätzlich spricht dafür auch der eindeutige Begriff πάσχöollig korrekt V. 3 für die allgemeine Festzeit der Begriff der ‘Tage der ungesäuerten Brote’ gesetzt ist. Da er sich jedoch klar als ‘eingeschobene Nebenbemerkung’ (E. Haenchen, a. a. O. S. 332) erweist, ist für die ursprüngliche Fassung erhöhtes Gewicht auf den Begriff des Passa zu legen.
page 213 note 5 So Haenchen, E., a. a. O. S. 332 (zu V. 6). Der Hinweis (Anm. 9), daß der Leser durch die angedeutete eine Woche Haft in Spannung gehalten werden sollte, kann freilich nicht im mindesten als Argument gelten. Der Tatbestand ist schließlich der, daß diese mit keinem Wort weiter erwähnt oder beleuchtet, das Geschehen der entscheidenden Nacht dagegen sofort in breiter Ausführlichkeit geschildert wird. Das Spannungsmoment ist V. 13ff. gesetzt.Google Scholar
page 213 note 6 Der Tatbestand wäre noch eklatanter, wenn der Zug von der sich öffnenden Türe V. 10 τήν σıδηράν) mit jenem von Josephus berichteten Vorfall in Zusammenhang zu bringen wäre. Danach ging gleichfalls in einer Passa-Nacht zu mitternächtlicher Stunde das ‘östliche Tor’ des Tempels von selbst auf. Offenbar erregte dies Ereignis seiner Einzigartigkeit wegen ziemliches Aufsehen: Jos. Bell. Iud. VI, 293ff.,Google ScholarTacitus Hist. v, 13Google Scholar, j.Joma VI, 3, b.Joma 39b (letztere beiden Texte sprechen von ‘Tempeltüren’). Nach allen Zeugnissen war dieser Vorfall ein Zeichen für die baldigre Verwüstung des Tempels. Daß es als böses Omen empfunden wurde, stünde der angedeuteten Möglickheit nicht entgegen. Auch in V. II scheint eine Reflexion darüber vorzuliegen (προσδοκλα τοũ λαοũ τών 'λουδαλων=Gen.obj.), daß das jüdische Volk einer dunklen Zukunft entgegengeht, das weitere Schicksal des Apostels davon aber asgenommen blieb. Die herkömmliche Interpretation, daß das ‘Volk der Juden’ die Verurteilung erwarte, ist mit mancherlei Fragen belastet (vgl. E. Haenchen, a. a. O. S. Anm. 6). Es wäre also dasselbe gesagt, was die Ausleger in cp. 12, 17 angedeutet sehen: eine entscheidende Etappe in der T ätigkeit des Petrus (Cullmann, O., Petrus (1952), S. 37;Google ScholarCampenhausen, H. v., ‘Die Nachfolge des Jakobus’, Z.K.G. LXVIII (1950/1951), 136;Google ScholarCrundmann, W., ‘Die Apostel zwischen Jerusalem und Antiochia’, Z.N.W. (1940), S. 129).Google Scholar
page 214 note 1 Zahn, Th., ‘Die Apostelgesch. d. Lucas’, K.z.N.T. V, 1½ (1919), S. 385.Google Scholar
page 214 note 2 Haenchen, Nach E., a. a. O. S. 332, Anm. 9.Google Scholar
page 214 note 3 Kopt. viii (ed. C. Schmidt),Google Scholar‘Gespräche Jesu mit seinen Jüngern’, T.U. XLIII (1919), 53.Google Scholar
page 214 note 4 Nach C. Schmidt, a. a. O. S. 247, ist alles fremde Beiwerk ‘der Phantasie des Autors’ entsprungen (vgl. aber S. 248). — In der Zusammenstellung der ältesten kirchlichen Zeugnisse für die Apostelgeschichte bei Haenchen, E., a. a. O. S. 1 ff., sollte die Epistola apostolorum auf keinen Fall fehien (vgl. C. Schmidt, a. a. O. S. 246ff.).Google Scholar
page 214 note 5 Schmidt, C., a. a O. S. 55 (VII, 13ff.)Google Scholar
page 214 note 6 Schmidt, C., a. a. O. S. (ix, 13ff.).Google Scholar
page 214 note 7 Lohse, B., a. a. O. S. 78ff., 82f.Google Scholar
page 215 note 1 Für letzteren Gesichtspunkt spräche grundsätzlich, daß- zu seiner Zeit die eschatologische Naherwartung in bes⊙nderer Weise aus der Passa-Symbolik resultierteGoogle Scholar (zur Sache vgl. auch Jeremias, J., in Kittel-Friedrich, Th. Wb. iv, S. 860, 20ff.Google Scholar). Dem aber stand die theologische Konzeption des Lukas entgegen (Conzelmann, H., Die Mitte der Zeit (1954), B.z.h.Th. 17).Google ScholarMánek, J. ‘The New Exodus in the Books of Luke’, in Novum Testamentum, II (1957), 8–23, bestätigt dies auf breiterer Basis: die Exodus-Theologie des Evangelisten ist ekklesiologisch ausgerichtet, nicht aber eschatologisch.CrossRefGoogle Scholar
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- Cited by