Hostname: page-component-78c5997874-4rdpn Total loading time: 0 Render date: 2024-11-05T13:53:47.200Z Has data issue: false hasContentIssue false

Die Bedeutung der Synoptiker für das johanneische Zeugnisthema. Mit einem Anhang zum Perfekt-Gebrauch im vierten Evangelium.

Published online by Cambridge University Press:  18 October 2006

ROLAND BERGMEIER
Affiliation:
Ruländerweg 35, 76356 Weingarten, Germany

Abstract

Eine Reihe von μαρτυρεω-bzw. μαρτυρια-Belegen im vierten Evangelium rufen förmlich synoptische Zeugnisse auf. Das ist nicht verwunderlich, wenn man zur Kenntnis nimmt, dass es auch sonst johanneische Befunde der unzweideutigen Kenntnis, Verwendung und Umgestaltung synoptischer Vorlagen gibt. Dabei ist sorgfältig auf subtile unterschiedliche Tempusverwendung im Johannesevangelium, zumal den Gebrauch des Perfekts zum Ausdruck schriftlicher Textreferenz zu achten. Zu der fundamentalen Täufermartyria, die die Evangelienerzählung eröffnet, bildet Joh 19.35, der ursprünglich μαρτυρεω-Beleg, eine Inklusion, indem unter dem Kreuz anstelle des Bekenntnisses des römischen Centurio (Mk 15,39) ausdrücklich an die Verkündigung des ersten Christus-Zeugen (Jon 1.29–34) erinnert wird.

Type
Research Article
Copyright
2006 Cambridge University Press

Access options

Get access to the full version of this content by using one of the access options below. (Log in options will check for institutional or personal access. Content may require purchase if you do not have access.)