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Zur Geschichte des Bundes der Kommunisten die Aussagen des Peter Gerhardt Röser

Published online by Cambridge University Press:  18 December 2008

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Seit einigen Jahren hat eine grössere Anzahl von Forschern der Geschichte des Bundes der Kommunisten viel Aufmerksamkeit zugewandt. Ihrer Arbeit ist eine ganze Reihe beachtlicher Spezialstudien zu verdanken.1 Das gröksste Verdienst dieser Publikationen ist es, dass in ihnen ausserordentlich reichhaltiges Material über die polizeiliche Verfolgung des Bundes zusammengetragen wurde, und zwar vor allem aus dem Deutschen Zentralarchiv II, Merseburg, dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv, Potsdam und dem Sächsischen Landeshauptarchiv, Dresden. Wir erhielten so eine wohl erschöpfende Darstellung des Kesseltreibens gegen den Bund der Kommunisten, das auf direkten Wunsch des an Verfolgungswahn leidenden Friedrich Wilhelm IV. veranstaltet wurde und bei dem die deutschen Regierungen und Polizeibehörden einträchtig zusammen-arbeiteten. Der Verlauf des Kölner Kommunistenprozesses von 1852 wurde durch die Wiedergabe zeitgenössischer Presseberichte im Detail vergegenwärtigt. Mit den Winkelzügen, Provokationen und Fälschungen der Polizei sind wir vertraut, und auch unsere Kenntnis der Hintergründe dieser Verfolgungsaktion wurde durch die Mitteilung amtlicher Schriftstücke wesentlich erweitert.

Type
Research Article
Copyright
Copyright © Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis 1964

References

page 81 note 1 Vor allem sind zu nennen: Bittel, K., Der Kommunistenprozess zu Köln 1852 im Spiegel der zeitgenössischen Presse. Berlin, Rütten & Loening, 1955Google Scholar. – Herrnstadt, R., Die erste Verschwörung gegen das internationale Proletariat. Ebda 1958.Google Scholar. – Kandel, E. P.', Marks i Engel's – organizatory Sojuza Kommunistov. iz istorii bor'by za sozdanie revoljucionnoj partii proletariata. Moskva 1953Google Scholar. – Ders., Der Bund der Kommunisten, in: Die Revolution in Deutschland 1848/49. Berlin, Dietz Verlag, 1956, S. 45ffGoogle Scholar. – Konjushaja, R. P., Marx, Karl und Engels, Friedrich in den ersten Monaten der Revolution von1848. Ebda S. 246ffGoogle Scholar. – Obermann, K., Zur Geschichte des Bundes der Kommunisten 1849–1852. Berlin, Dietz Verlag, 1955Google Scholar. – Stepanova, E. A. i Kandel, E. P.', Iz istorii idejnoj bor'by v nemeckom demokratičeskom dviženii 40-ch godov XIX veka, in Voprosy Istorii 1955 Nr. 8 S. 40ffGoogle Scholar. – Winkler, G., Dokumente zur Geschichte des Bundes der Kommunisten. Berlin, Dietz Verlag, 1957.Google Scholar

page 82 note 1 Karl, und Marx, Jenny. Berlin, Verlag Der Bücherkreis, 1933, S. 149ff.Google Scholar

page 82 note 2 Obermann, K., a.a.O. S. 47.Google Scholar

page 82 note 3 Ebda S. 38, 45, 48f., 50ff.

page 83 note 1 Irrtümlich meint Herrnstadt, R., a.a.O. S. 357Google Scholar, dass Haupt der einzige Verräter unter den Verhafteten war.

page 84 note 1 Obermann, K., a.a.O., S. 48.Google Scholar

page 84 note 2 Goldheim an v. Hinkeldey 16. Dezember 1853. Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Potsdam, unter der oben angegebenen Signatur, Fol. 7–9. Braun war ein der Polizei gefügiger Häftling, der Röser in dem gewünschten Sinne beeinflusste.

page 84 note 3 Goldheims, Protokoll, Graudenz 19. Dezember 1853Google Scholar. Ebda Fol. 10–11.

page 84 note 4 Röser an v. Hinkeldey, Fort Preussen (Stettin), 25. April 1855. Ebda Fol. 60–61.

page 85 note 1 Raffel an v. Hinkeldey 12. Februar 1854: “…Röser ist in seinen Angaben sehr bereitwillig; man muss nur bedenken, dass er nicht mehr sagen kann, als er weiss. Er weiss aber in der Tat nicht so viel, als vielleicht ursprünglich vorausgesetzt worden ist…Trotzdem hat Röser viele Angaben gemacht, welche in Kombination mit anderweit ermittelten, oft geringfügig scheinenden Umständen gesetzt noch jetzt zu wichtigen Ergebnissen führen werden, namentlich hinsichtlich Koblenz und Aachen. Ich glaube, dass ich für beide Orte fast sämtlichen Mitgliedern des Bundes daselbst auf der Fährtebin. Es stehen dort Kapazitäten an der Spitze, welche unschädlich gemacht werden müssen und werden.” Ebda Fol. 36–39. – Zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit Rösers wären seine Angaben über diese Orte nachzuprüfen.

page 85 note 2 Karl, und Marx, Jenny, S. 149.Google Scholar

page 85 note 3 In: International Review of Social History Jahrg. I 1956 S. 234ff., vor allem S. 237, 244.Google Scholar

page 85 note 4 Iskaženie istorii bor'by Marksa i Engel'sa za proletarskuju partiju w rabotach nekotorych prawych socialistov, in: Voprosy Istorii 1958 Nr. 5 S. 120ffGoogle Scholar. – Unter dem Sammelbegriff “Rechtssozialisten” fasst E. P. Kandel so unterschiedliche Autoren wie B. I. Nicolaevsky – New York, M. Rubel – Paris, S. Landshut – Hamburg, H. Laski – London, A. Lehning – Amsterdam u.a. zusammen.

page 85 note 5 In: Proceedings of the American Philosophical Society, Philadelphia, Vol. 105, No. 2, April 1961, S. 209236.Google Scholar

page 85 note 6 In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Berlin, 5. Jahrg. 1963 Nr. 2 S. 290ff.Google Scholar; russisch in: Voprosy Istorii 1962 Nr. 3.Google Scholar

page 86 note 1 S. 85, Anm. 1.

page 86 note 2 Who is Distorting History? A.a.O. S. 213.