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Zur Logik der Sozialwissenschaften: die These der Seinsgebundenheit und die Methode der Kritischen Prüfung

Published online by Cambridge University Press:  28 July 2009

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Abstract

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Notes Critiques
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Copyright © Archives Européenes de Sociology 1964

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References

* Stark, Werner, Die Wissenssoziologie. Ein Beitrag zum tieferen Verständnis des Geisteslebens (Stuttgart 1960)Google Scholar, Winch, Peter, The Idea of a Social Science and its Relation to Philosophy (London 1958)Google Scholar; Nagel, Ernest, The Structure of Science. Problems in the Logic of Scientific Explanation (London 1961)Google Scholar; Adorno, Theodor W., Zur Logik der Sozialwissenschaften, Kölner Zeitschrift fur Soziologie und Sozial-psychologie, XIV (1962), 252263Google Scholar; Popper, Karl, Conjectures and Refutations. The Growth of Scientific Knowledge (London 1963)Google Scholar; Jürgen Habermas, Analytische Wissenschaftstheorie und Dialektik. Ein Nachtrag zur Kontroverse zwischen Popper und Adorno, in Zeugnisse. Theodor W. Adorno zum 60. Geburtstag, herausgegeben von Horkheimer, Max (Frankfurt am Main 1963)Google Scholar; Nagel, , Suppes, , Tarski, , Methodology of Science (Stanford U.P. 1962)Google Scholar, Brown, Robert, Explanation in Social Science (Routledge 1963)Google Scholar; Zetterberg, Hans L., On Theory and Verification in Sociology (Totowa, The Bedminster Press, 1963).Google Scholar

(1) Siehe dazu z.B. die wissenssoziologische Literatur, etwa: Stark, Werner, Die Wissenssoziologie. Ein Beitrag zum tieferen Verständnis des Geisteslebens (Stuttgart 1960)Google Scholar, aber auch Arbeiten aus dem Bereich der Frankfurter Schule Max Horkheimers und Theodor W. Adornos, die der Wissenssoziologie kritisch gegenüberstehen, sowie Arbeiten von geisteswissenschaftlich orientierten Nationalökonomen, die u.a. an Werner Sombart anknüpfen. Siehe auch Winch, Peter, The Idea of a Social Science and its Relation to Philosophy (London 1958)Google Scholar, wo von Wittgensteins Ideen her der Versuch gemacht wird, die geisteswissen-schaftlichen Thesen zu untermauern.

(2) Siehe dazu u.a., Popper, Karl, The Poverty of Historicism (London 1957)Google Scholar und späatere Auflagen; Gibson, Quentin, The Logic of Social Enquiry (London 1960)Google Scholar; Nagel, Ernest, The Structure of Science. Problems in the Logic of Scientific Explanation (London 1961)Google Scholar [speziell: die letzten drei Kapitel].

(3) Siehe etwa Geiger, Theodor, Ideologic und Wahrheit. Eine soziologische Kritik des Denkens (Stuttgart/Wien 1953)Google Scholar und andere seiner Arbeiten.

(4) Siehe dazu Popper, Karl, The Open Society and its Enemies (Princeton 1950)Google Scholar, ch. XXIII, »The Sociology of Knowledge«, besonders S. 402 sqq.

(5) Siehe z.B. Adorno, Theodor W., Zur Logik der Sozialwissenschaften, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, XIV (1962), 252263.Google Scholar In diesem Korreferat zu Karl Poppers Referat auf der Tübinger Tagung der deutschen Gesellschaft für Soziologie erscheint manches als weiterführende Interpretation, was der Sache nach eher auf eine Gegenargumentation hinausläuft. Das gilt auch in Bezug auf die Poppersche Auffassung über die kritische Rolle der Logik.

(6) Siehe dazu das interessante Buch von Jordan, Z. A., Philosophy and Ideology. The Development of Philosophy and Marxism-Leninism in Poland since the Second World War (Dordrecht 1963)Google Scholar, vor allem Part IV: »Formal Logic and Dialectics«.

(7) Siehe dazu das in Anm. 6 angeführte Buch von Jordan, das eine umfassende Analyse der Argumentation beider Seiten enthält.

(8) Das ist, wie Popper, Karl in seiner Untersuchung »What is Dialectic?«, Mind, XLIX (1940), S. 403 sqq.CrossRefGoogle Scholar, wiederabgedruckt in seinem Aufsatzband: Conjectures and Refutations. The Growth of Scientific Knowledge (London 1963)Google Scholar [deutsche Fassung demnächst in Logik der Sozialwissenschaften, herausgegeben von Ernst Topitsch] feststellt und im einzelnen zeigt, eines der wenigen nicht-trivialen Ergebnisse der elementaren Logik. — Zur Kritik der Dialektik siehe auch Topitsch, Ernst, »(Üer Leerformeln. Zur Pragmatik des Sprachge-brauchs in Philosophie und politischer Theorie«, in Probleme der Wissenschafts-theorie. Festschrift für Victor Kraft (Wien 1960)CrossRefGoogle Scholar; derselbe: »Marxismus und Gnosis» in seinem Aufsatzband, Sozialphilosophie zwischen Ideologie und Wissenschaft (Neuwied 1961)Google Scholar; sowie derselbe: »Entfremdung und Ideologie. Zur Entmythologisierung des Marxismus«, Hamburger Jahrbuch für Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik, VIII (1964)Google Scholar; weiter, Weldon, T. D., Kritik der politischen Sprache hrsg. v. Ernst Topitsch (Neuwied 1962), S. 126 sqq.Google Scholar

(9) So übt zum Beispiel Jürgen Fijalkowski in seinem Aufsatz, »Über einige Theoriebegriffe in der deutschen Soziologie der Gegenwart«, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, XIII (1961), 88109Google Scholar, im Anschluß an Max Horkheimer und Theodor W. Adorno im Namen einer dialektischen Theoriekonzeption Kritik an anderen Auffassungen, ohne auf solche Fragen einzugehen. In Jürgen Habermas' Aufsatz, , »Analytische Wissenschafts-theorie und Dialektik. Ein Nachtrag zur Kontroverse zwischen Popper und Adorno« in Zeugnisse. Theodor W. Adorno zum 60. Geburtstag, herausgegeben von Max Horkheimer (Frankfurt am Main, 1963)Google Scholar findet man in einer im Ganzen sehr um Verständnis bemühten Analyse der modernen Wissenschaftslehre Stellungnahmen zu logischmethodologischen Fragen, die ebenfalls in dieser Beziehung kaum Klarheit zu schaffen geeignet sind. Siehe auch Habermas' interessantes Buch, , Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien (Neuwied/Berlin 1963), u.a. S. 321 sqq.Google Scholar, Anm. 2, wo zwischen einer für die Wissenschaft entsprechend ihrer spartikularen Rationalitat« adäquaten »Subsumtionslogik« und der Dialektik unterschieden wird, die der universellen Rationalität der Philosophie gemäß sei. Auch sonst scheint aus den Habermasschen Ausführungen in diesem Buch hervorzugehen, daß er der Wissenschaft sensu stricto die übliche Logik zugestehen will, aber für den Bereich der Philosophie eine andere Art von Logik, nämlich die Dialektik, postuliert. Soll das heißen, daß in diesem Bereich Widersprüche akzeptabel sind? Hier bedürfte Manches der Klärung!

(10) Über die Rolle des Ganzen im marxistisch-leninistischen Denken siehe z.B. Jordan, , Philosophy and Ideology, op. cit. S. 398Google Scholar und passim. Zur Kritik des Holismus siehe Popper, Karl, The Poverty of Historicism, op. cit. passim.Google Scholar

(11) So Jordan, , op. cit. S. 513.Google Scholar Siehe dazu auch den in Anm. 8 erwähnten Aufsatz von Ernst Topitsch, Entfremdung und Ideologie, op. cit. wo die Rolle der Dialektik sehr aufschlußreich analysiert wird.

(12) Siehe schon Mannheim, Karl, Ideologie und Utopie, dritte Auflage (Frankfurt am Main, 1952), S. 6 sq., 39 sqq.Google Scholar; Gunnar Myrdal scheint sich gerade unter dem Einfluß wissenssoziologischer Auffassungen von dem früher (z.B. in Buch, seinemDas politische Element in der nationalökonomischen Doktrinbildung (Berlin 1932)Google Scholar von ihm vertretenen Empirismus ab- und einer wertenden Auffassung zugewandt zu haben, die z.B. in seinem Band Value in Social Theory (London 1958)Google Scholar zum Ausdruck kommt. Theodor W. Adorno, der sich von der Wissenssoziologie und ihrem Subjektivismus distanziert, polemisiert andererseits gegen die Wertfreiheit und die »Dichotomie von Sein und Sollen« (s. Zur Logik der Sozialwissenschaften, op. cit. S. 259 sq.)Google Scholar, und behauptet obendrein in scheinbarer Übereinstimmung mit Karl Popper, das »gesamte Wertproblem, welches die Soziologie und andere Disciplinen wie einen Ballast mitschleppen«, sei »falsch gestellt«, ohne allerdings an eine konkrete Formulierung dieser Problematik anzuknüpfen, an Hand deren er das zeigen könnte.

(13) Siehe u.a. Nagel, Ernest, The Structure of Science, op. cit.Google Scholar ch. XIII. Zur Wertproblematik siehe auch das schon früher erschienene Kaufmann, Buch von Felix, Methodology of the Social Sciences (London 1944)Google Scholar, und Popper, Karl, The Open Society and its Enemies, op. cit.Google Scholar

(14) Siehe z.B. Nagel, Ernest, »Problems of Concept and Theory Formation in the Social Sciences«, Science, Language, and Human Rights (Philadelphia 1952)Google Scholar, wieder abgedruckt in Theorie und Realität (Tübingen 1964)Google Scholar; sowie das in Anm. 13 genannte Buch von Nagel, S. 485 sqq.

(15) Meist wird vergessen, daß prinzipiell die Situation in den Naturwissenschaften die gleiche ist, obwohl es wissenschaftshistorische Beispiele dafür gibt, sogar solche aus der jüngsten Vergangenheit.

(16) So Nagel, Ernest, The Structure of Science, op. cit. S. 489Google Scholar; siehe auch Popper, Karl, The Open Society and its Enemies, op. cit. ch. XXIII.Google Scholar

(17) In Werner Starks oben erwühntem Buch, Die WissenssoziologieGoogle Scholar, findet man einige Passagen, die diese Art von »Toleranz« propagieren; siehe z.B. op. cit. S. 37 u. 130 sqq. Sie wirkt sich offenbar besonders günstig für theologische und ähnliche Lehren aus, weniger günstig dagegen für positivistische Auffassungen, wie Ernest Gellner in seiner lesenswerten Rezension des Starkschen Buches feststellt; siehe Gellner, Ernest, »Sociology of Faith«, Inquiry, I (1958), S. 247 sqq.Google Scholar [Diese Rezension bezieht sich auf die engl. Buches, Ausgabe des: The Sociology of Knowledge (London 1958)].Google Scholar

(18) Siehe dazu Nagel, Ernest, The Structure of Science, op. cit. S. 495 sqq.Google Scholar und außerdem über die polnische Diskussion: Jordan, , Philosophy and Ideology, op. cit. S. 491 sqq.Google Scholar

(19) So Stark, , op. cit. S. 133Google Scholar, der das plausibel zu machen sucht.

(20) Interessant ist z.B. die Argumentation auf S. 160 sqq.: »Wir haben betont, daß formale Sätze und physische Feststellungen im weitesten Sinne des Wortes nicht auf sozial-kulturelle Phänomene zurückzu-führen sind und darum von aller Relativität frei sind: es ist unsinnig, in der Mathematik oder in der Mechanik von historischer Wandlung der Wahrheit zu sprechen. Aber es ist genau so unsinnig zu sagen, daß alle Kulturen gleich sind und ihrem Inhalte nach so unveründerlich dastehen, wie numerische Gleichungen und naturwissenschaftliche Gesetze.« Es sieht demnach so aus, als ob er hier die Aussagen der Mathematik und der Naturwissenschaften auf einer Ebene mit dem Objektbereich sozialwissenschaftlicher Aussagen behandeln wollte. Angesichts solcher und ähnlicher Argumente wird sich mancher lieber zu den »paar unbekehrbaren Rationalisten« zählen, die im Gegensatz etwa zu Mystikern bei Stark so schlecht abschneiden. Merkwürdig übrigens, daß ausgerechnet dieser Rationalismus nicht unter die wissenssoziologische Amnestie fällt.

(21) Siehe dazu z.B. Mannheim, Karl, Ideologie und Utopie, op. cit. S. 227 sqq.Google Scholar Er unterscheidet entsprechend zwischen einem partikularen und einem totalen Ideologiebegriff, wobei der letztere sich auf seinsverbundene Aspektstrukturen bezieht.

(22) Siehe sein o.a. Buch, , Die Wissenssoziologie, S. 39 sqq.Google Scholar Stark übt scharfe Kritik an Theoretikern, die sich an seine Einteilung nicht halten, z.B. Gunnar Myrdal, dessen interessantes Buch, Das politische Element in der nationalökonomischen Doktrinbildung (Berlin 1932)Google Scholar, von ihm deshalb eine schlechte Zensur bekommt.

(23) Siehe dazu auch die diesbezügliche Kritik Gellners in seiner o.a. Rezension »Sociology of Faith«.

(24) Es ist mir ziemlich unerflndlich, wie Stark mit Hilfe eines Gedankenexperimentes nachweisen will, daß »die soziale Bestimmung des Bewußtseins vom Prozesse der Ideologienbildung toto cœlo verschieden ist« (Siehe sein o.a. Buch, S. 80 sq.). Er setzt dabei einfach voraus, was er zeigen will.

(25) Siehe dazu Geiger, Theodor, Ideologie und Wahrheit (Stuttgart/Wien 1953)Google Scholar, passim. Geigers Analyse leidet zwar unter einem einseitigen und problematischen Deutungsmodell für Werturteile, ist aber sonst sehr instruktiv und weitgehend akzeptabel.

(26) Aufsatz, Siehe seinen »Über einige Kategorien der verstehenden Soziologie« (1913), Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, 2. Auflage (Tübingen 1951), S. 428.Google Scholar Im übrigen hat die Methodologie der psychologischen Forschung sich nach Max Weber so entwickelt, daß man heute zu noch größerer Zurückhaltung Anlaß hat.

(27) So z.B. bei Abel, Theodore, The Operation called VerstehenGoogle Scholar, und Nagel, Ernest, Problems of Concept and Theory Formation in the Social SciencesGoogle Scholar, beide wieder abgedruckt in Theorie und Realität, op. cit., siehe außerdem schon vorher die Analyse und Poppers, Kritik Karl in The Poverty of Historicism, op. cit. S. 19 sqq., 138Google Scholar und passim; siehe weiter Gibson, Quentin, The Logic of Social Enquiry (London 1960), S. 47 sqq.Google Scholar, sowie Ernest Nagels o.a. Buch, , The Structure of Science, S. 480 sq.Google Scholar

(28) Siehe dazu das kritische Buch von Mario Bunge, Intuition and Science (Englewood Cliffs 1962), das die verschiedenen Versionen des Intuitionismus analysiert, wobei sich u.a. herausstellt, daß der sogenannte mathematische Intuitionismus der Brouwerschule eine Sonderstellung einnimmt. Der Name dieser Richtung ist ziemlich irreführend, weil er eine nahe Verwandtschaft mit Anschauungen vortäuscht, mit denen sie wenig zu tun hat.

(29) Der von Werner Stark in seinem o.a. Buch, Die WissenssoziologieGoogle Scholar, vertretene Methodenpluralismus, der phänomenologische und hermeneutische Elemente mit induktiven und typologischen verbinden will und darüber hinaus die » Methoden der Sympathie und der Empathie«, sowie mystische Schau und andere Formen der Offenbarung, philosophische Intuition usw. als »Methoden« anpreist (siehe z.B., op. cit. S. 37, 174 und passim), scheint mir in dieser Beziehung den Gipfel zu erreichen. Man findet in ihm übrigens keine Auseinandersetzung mit der heutigen Wissenschaftslogik und kein Anzeichen dafür, daß der Verfasser sich mit ihr auseinandergesetzt hat.

(30) Schon 1936 ist das Buch von Hempel, Carl G. und Oppenheim, Paul, Der Typusbegriff im Lichte der neuen LogikGoogle Scholar (Leiden), erschienen, an das fast alle späteren Untersuchungen dieser Art anknüpfen. Siehe außerdem, Hempel, Carl G., Typological Methods in the Social SciencesGoogle Scholar; Jürgen, v. Kempski, , Zur Logik der Ordnungsbegriffe, besonders in den SozialwissenschaftenGoogle Scholar; derselbe, Handlung, Maxime und Situation, alle drei wieder abgedruckt in Theorie und Realität, op. cit.; weiter, Lazarsfeld, Paul F. and Barton, Allen H., »Qualitative Measurement in the Social Sciences: Classification, Typologies and Indices«, in The Policy Sciences, ed. by Lerner, Daniel and Lasswell, Harold D. (Stanford 1951).Google Scholar

(31) Siehe dazu auch Brodbeck, May, »Models, Meanings, and Theories« in Symposium on Sociological Theory, ed. by Gross, Llewellyn (Evanston 1959).Google Scholar

(32) Popper, Siehe dazu Karl, The Logic of Scientific Discovery, op. cit.Google Scholar neuer Appendix *XI, » On the Use and Misuse of Imaginary Experiments, Especially in Quantum Theory «.

(33) Siehe sein Buch, Die Wissenssoziologie, op. cit. S. 198 sqq.Google Scholar

(34) Siehe dazu, außer Festingers älterem Buch, vor allem Brehm, Jack W., Cohen, Arthur R., Explorations in Cognitive Dissonance (New York/London 1962).CrossRefGoogle Scholar

(35) Siehe seine in Anm. 17 erwähnte Rezension, »Sociology of Faith«.

(36) Siehe dazu z.B. Malewski, Andrzej, »Two Models of Sociology«, in Theorie und Realitdt, op. cit.Google Scholar und andere Arbeiten dieses Autors.

(37) Wie das z.B. Percy S. Cohen in seinem Rezensionsaufsatz zu Poppers Poverty of Historicism, »The Aims and Interests of Sociology«, The British Journal for the Philosophy of Science, XIV (1963), 254, einräumt.Google Scholar

(38) Siehe dazu Popper, Karl, Logik der Forschung (Wien 1935), 2.CrossRefGoogle Scholar deutsche Auflage erscheint demnächst; sowie die beiden in Theorie und Realität, op. cit. abgedruckten Arbeiten Poppers; Hempel, Carl G. and Oppenheim, Paul, »The Logic of Explanation«, Philosophy of Science, XV (1948), abgedruckt in Readings in the Philosophy of Science, ed. by Herbert Feigl and May BrodbeckGoogle Scholar; Nagel, Ernest, The Structure of Science, op. cit.Google Scholar; Feyerabend, Paul K., »Explanation, Reduction and Empiricism«, Minnesota Studies in the Philosophy of Science, vol. III, ed. by Feigl, Herbert and Maxwell, Grover (Minneapolis 1962).Google Scholar

(39) Für eine Analyse dieser Problematik mit Hinweisen auf die einschlägige Literatur sei verwiesen auf: Bartley, William Warren, »Achilles, the Tortoise and Explanation in Science and History«, The British Journal for the Philosophy of Science, XIII (1962), 1533.CrossRefGoogle Scholar Siehe auch: Gibson, Quentin, The Logic of Social Enquiry, op. cit.Google Scholar; Nagel, Ernest, The Structure of Science, op. cit.Google Scholar und Brown, Robert, Explanation in Social Science (London 1963).Google Scholar Bei der Brownschen Untersuchung spezieller Erklärungsweisen stellt sich unter anderem heraus, daß gewisse Unterschiede lediglich pragmatischer Natur sind, also nicht die Logik der Erklärung selbst betreffen, ein Umstand, den Brown allerdings wohl nicht genügend akzentiert. Immerhin scheint mir hier vieles mit den Resultaten Bartleys zu konvergieren.

(40) Passmore, Siehe dazu John, »Explanation in Everyday Life, in Science and in History«, in History and Theory, II (1962), 105123.CrossRefGoogle Scholar

(41) Solche Entwicklungen findet man vor allem im ökonomischen Denken.

(42) Siehe dazu Gunnar Myrdal, »The Relation between Social Theory and Social Policy«, in Aufsatzband, seinem, Value in Social Theory (London 1958)Google Scholar; siehe außerdem die ideologiekritischen Arbeiten Theodor Geigers, in denen dieser Gesichtspunkt hervortritt.