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Notae Minucianae

Published online by Cambridge University Press:  29 July 2016

Bernhard Kytzler*
Affiliation:
Freie Universität Berlin

Extract

Mehr als dreissig Ausgaben des Octavius hat unser Jahrhundert bereits hervorgebracht. Dennoch herrscht weder hinsichtlich der Konstituierung seines Textes noch des Verständnisses seiner Aussagen Übereinstimmung — ganz zu schweigen von so dunklen Fragen wie der Datierung oder dem mehr verlegen als entschieden behandelten Problem der Umstellung innerhalb der Kapitel 21–24. Die folgenden Noten sollen darum einer eingehenderen Erklärung resp. Begründung einiger Lesarten dienen, die in einer zweisprachigen Ausgabe des Dialogs erscheinen. Artigerweise beschreibt die erste zu behandelnde Stelle das Unvermögen der menschlichen Urteilskraft.

Type
Miscellany
Copyright
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References

1 Kösel Verlag, München 1965. Google Scholar

2 Les Belles Lettres, Paris 1964. Google Scholar

3 Im Kommentar S. 76f., wo er zur Verwirrung des Benutzers einen Text abdruckt, der weder mit seiner eigenen Ausgabe noch mit der Manuskripttradition übereinstimmt. Google Scholar

4 stuporare Martin; disputare Klotz; sciscitare Cellarius; ut sit, optare Heikel; ruspari Scaliger; superare Vonck.Google Scholar

5 In der praefatio seiner Ausgabe, CSEL 2 (Wien 1867) p. vi. Google Scholar

6 Vgl. Aug. C. D. 22.18. Google Scholar

7 In ihrer Ausgabe (New York 1938) S. 27 Google Scholar

8 Textkritisches zu Florus, Minucius Felix und Arnobius (Lund 1944/45).Google Scholar

9 In seiner Ausgabe, Bonn 1930. Google Scholar

10 In seinem Kommentar, Paderborn 1954. Google Scholar

11 In seinem Kommentar, Münster 19562. Google Scholar

12 Vgl. die Sammlungen Waltzings in seiner Ausgabe (Brügge 1909) S. 185 ff. Vgl. auch die Worte Eduard Nordens: ‘… bei aller Bewunderung, die man der Sprache und Kompositionskunst dieses ausgezeichneten Autors (sc.: Minucius Felix) zollen darf, ist doch nicht zu übersehen, dass er einer Zeit angehört, die in der pointierten Künstlichkeit, im Abweichen vom Normalen und in der dadurch erzielten Überraschung einen Vorzug schriftstellerischen Könnens sah; deshalb ist hier doppelte Behutsamkeit nötig, denn das Ungewöhnliche ist oft eben um seiner selbst willen das Richtige.’ (Göttingische Gelehrte Anzeigen 1904, 293f.; Neuabdruck in: Eduard Norden, Kleine Schriften zur Klassischen Philologie, hrsgb. von Bernhard Kytzler, Berlin 1966, S. 198). Google Scholar

13 Bonn 1930; Turin 1947 und 1950. Google Scholar

14 Philologus Suppl. 12 (1912), 451f.Google Scholar

15 Vgl. Waltzings Lexicon Minucianum (Liège 1909). Google Scholar

16 Vigiliae christianae 6 (1952), s. 202–207.Google Scholar

17 Vgl. Anm. 2 Google Scholar

18 non aditur Wowerus; pompa aditur Perizonius; corona ambitur Ott; corona induitur Shewering; quercina ambitur Pellegrino; opimis induitur Gronovius; manu iacitur Sauppe; nundinatur Kuijper; udatur Roeren.Google Scholar

19 Cic. Fam. 7.12.2; Gell. 1.21.4; Apul. De deo Socr. 5. Google Scholar

20 Vgl. Anm. 12 Google Scholar

21 p. cvii (vgl. Anm. 2). Google Scholar

22 Gnomon 24 (1952) 419ff.Google Scholar

23 experti sunt Halm; dereliquerunt Waltzing; dereliquerant Synnerberg; quondam noverant Simpson.Google Scholar

24 Vgl. das Parallelmaterial in Kühner-Stegmanns Grammatik § 118, Anm. 10, S. 625. Google Scholar

25 Vgl. z.B. 24.12f., 25.7, 30.1, 32,6 und den Schlussparagraphen der Christenrede 38.7. Man wird von hier aus fragen dürfen, ob nicht auch in 29.3 der überlieferte Text ohne Änderung gehalten werden kann, wenn man den bislang mit einem Punkte oder Semikolon geschlossenen Satz nec (nae edd.) ille miserabilis cuius in homine mortali spes omnis innititur gleichfalls als affektische Frage auffasst. Google Scholar