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Ὁ ϰυϱιαϰὸς ἄνθϱωπος: Eine Studie zu einer christologischen Bezeichnung der Väterzeit

Published online by Cambridge University Press:  29 July 2016

Alois Grillmeier*
Affiliation:
St. Georgen, Frankfurt am Main

Extract

In der Christologie der nach-nicänischen und nach-chalcedonischen Zeit findet sich eine Bezeichnung der menschlichen Wirklichkeit Jesu Christi, deren Geschichte und Bedeutung bis heute noch nicht völlig geklärt sind: ὁ ϰυϱιαϰὸς ἄνθϱωπος, in lateinischer Übersetzung: homo dominicus. Bisher wurde ihr Vorkommen am meisten beachtet im Zusammenhang der Erforschung der Epistula ad Antiochenos (hier weiterhin: EAA) oder des sogenannten Sermo maior de fide, einer Schrift, die heute Markell von Ankyra zugeteilt wird, und der pseudathanasianischen Expositio fidei (fortan: EF), die von dem eben genannten Werk allerdings nur in den §§ 3–4 abhängig ist. Vermutlich darf man Marcus Eremita und seinen Gebrauch von ϰνϱιαϰὸς ἄνθϱωπος (fortan: ϰ.α.) in dem aszetischen Werk Ad Nicolaum praecepta animae salutaria (= Opusculum V) daneben stellen, während sein dogmatisches Werk Aduersus eos qui dicunt sanctam carnem non fuisse unitam cum Verbo … (= Opusculum XI) einen wichtigen Schritt darüber hinaus bedeutet. Man hat auch behauptet, daß Athanasius von Alexandrien diese Bezeichnung gebraucht habe, dies unter Berufung auf einige Texte bei Severus von Antiochien. Dies ist zu überprüfen. K.α. taucht sodann auf im Schrifttum des Didymus von Alexandrien, des Epiphanius von Salamis, des Gregor von Nyssa. Im Osten reicht seine Geschichte bis hin zu Leontius von Jerusalem und (Ps.-) Pamphilus, der wohl bald nach 560, sicher aber vor 630 geschrieben hat, und schließlich bis zu Anastasius Sinaita. Von den Lateinern kennen sie Hieronymus, Papst Damasus, dann Augustinus und der Nestoriusgegner Ioannes Cassian. Wenn Augustinus in seinen Retractationes davon Abschied nimmt, so mag dies nicht ohne Einfluß auf das Verschwinden dieses Ausdrucks in der westlichen Theologie gewesen sein, wenn er auch noch Thomas von Aquin (S. Th. III 16 3) der Erwähnung und der Diskussion für wert erschienen ist. Die Verlegenheit der Dogmenhistoriker in der Deutung dieser Geschichte dauert an bis heute. Der Grund dafür liegt darin, daß die Verwendungs- und Bedeutungsgeschichte dieses Ausdrucks ϰυϱιαϰὸς ἄνθϱωπος, zu dem der andere ϰυϱιαϰὸν σῶμα gehört, zu wenig differenziert untersucht und dargestellt worden ist. Die meisten Forscher haben sich mit der Feststellung einer undifferenzierten Wortverwendung begnügt oder vorausgesetzt, daß ϰ.α. einen einheitlichen Bedeutungsgehalt habe. Darum führen auch verschiedene Versuche, mit Hilfe des Vorkommens dieses Ausdrucks Echtheits- oder Verfasserfragen zu lösen, kaum zu brauchbaren Ergebnissen.

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References

page 1 note 1 Zusammenstellungen des Vorkommens dieser Bezeichnung finden sich — je nach dem Stand der Quellenforschung — bei: Loofs, F., Theophilas von Antiochien Adversus Marcionem und die anderen theologischen Quellen bei Irenaeus (TU 46, 2; Leipzig 1930) 138141 Anm. 11; Schwartz, E., Der s.g. Sermo maior de fide des Athanasius (SB der Bayerischen Akademie Jg. 1924, 6; München 1924) 55 Anm. 1; Gesché, A., La Christologie du ‘Commentaire sur les Psaumes’ découvert à Toura (Gembloux 1962) 71–72, 80–90. Zur Ergänzung siehe Tetz, M., ‘Zur Theologie des Markell von Ankyra: I. Eine Markellische Schrift “De incarnatione et contra Arianos”,’ ZKG 75 (1964) 217–270 bes. 240 f.; 268 f. Anm. 191 (im Folgenden zitiert Markell I). Zum Vorkommen in syrischen Texten siehe Payne Smith, R., Thesaurus Syriacus II (Oxonii 1901) col. 2210 u. 2211 (mārānājā). (Abkürzungen für Zeitschriften and Reihen nach dem Lexikon für Theologie und Kirche I [1957] 16∗ – 48∗.)Google Scholar

page 1 note 2 Schwartz, Siehe E., a.a.O. (Anm. 1). Ein relativ vollständiger Text dieser Ep. ad Antiochenos ist in armenischer Übersetzung erhalten, herausgegeben von Casey, R. P., The Armenian Version of the Pseudo-Athanasian Letter to the Antiochenes and of the Expositio Fidei (Studies and Documents 15; London-Philadelphia 1947) mit armenischem Text und englischer Übersetzung (der Ep. ad Ant.) und den griechisch erhaltenen Fragmenten. Zur Kritik vgl. M. Richard in: MSR 6 (1949) 130–133. Ich danke Herrn Prof. Dr. Hans Quecke, Rom, für manche Hinweise zur Übersetzung Caseys (siehe unten). Im Folgenden bilden die Grundlage der Untersuchung die griechischen Fragmente in der Edition von Schwartz (zusammen mit der von Casey); sie werden aber jeweils in den Kontext der armenischen Ausgabe nach der englischen Übersetzung gestellt. Ferner wurde die neu gemachte Kollation zur EAA (Sermo maior) beachtet, die sich findet bei Nordberg, H., Athanasiana: Five Homilies, Expositio Fidei, Sermo maior (Societas Scientiarum Fennica, Commentationes Humanarum Litterarum XXX.2; Helsinki-Helsingfors 1962). Zum Florileg des Cod. Laurentianus IV, 23 siehe M. Richard, ‘Les Florilèges diphysites du ve et du vie siècle,’ in: A. Grillmeier-H. Bacht (Herausgeber), Das Konzil von Chalkedon I (Würzburg 19511, 19734) 734f. und 747f.; ders., ‘Notes sur les florilèges dogmatiques du ve et du vie siècle,’ in: Actes du VI e Congrès International d’Études Byzantines (Paris 27 Juillet – 2 Aoǔt 1945) I (Paris 1950) 307–318 bes. 315; Kannengiesser, C., ‘Les Différentes Recensions du traité De incarnatione verbi de S. Athanase,’ in: Studia Patristica VII (TU 92; Berlin 1966) 221–229 bes. 225–229.Google Scholar

page 2 note 3 So Scheidweiler, F., ‘Wer ist der Verfasser des sog. Sermo Maior de Fide?,’ ByzZ 47 (1954) 333357; dagegen: Simonetti, M., ‘Su Alcune Opere attribuite di recente a Marcello di Ancira,’ RSLR 9 (1973) 313329 bes. 316–322; ders., ‘Ancora sulla paternità dello ps. atanasiano “Sermo maior de fide,” ” in: Vet Chr 11 (1974) 333343. Hier wird der Ausdruck ϰ.α. in die Beweisführung miteinbezogen. Siehe unten.Google Scholar

page 2 note 4 Ps.-Athanasius, Expositio fidei (PG 25 200–208); Nordberg, H., Athanasiana I (oben Anm. 2) 49–56; zum Verhältnis der EF zur EAA siehe M. Tetz, ‘Les Écrits “dogmatiques” d'Athanase,’ in: C. Kannengiesser (ed.), Politique et Théologie chez Athanase d'Alexandrie (Actes du Colloque de Chantilly 23–25 Septembre 1973) (Théologie historique 27; Paris 1974) 181188 bes. 186; ders., Markell I (oben Anm. 1) 221–223 u. 240f. mit Hinweis auf den Codex Athous Vatopedi 7=W, dessen Lesarten bei Nordberg zu finden sind. W umgeht die Bezeichnung Christi als ἄνθϱωπος am konsequentesten für die EF (Tetz ibid. 241 Anm. 122).Google Scholar

page 2 note 5 Lebon, J., ‘S. Athanase a-t-il employé l'expression ὁ ϰνϱιαϰὸς ἄνθϱωπος?,” RHE 31 (1935) 307329.Google Scholar

page 2 note 6 Die Texte des Severus von Antiochien stehen bei Lebon, J., a.a.O. 316–321. Severus Ant., Lib. c. imp. Grammat. III 17 (Lebon CSCO 101.210). ‘At omnibus istis immundis vox apostolici doctoris Athanasii adversatur et opponitur. Equidem hominem dominicum nominavit Verbum incarnatum in suis scriptis, ac si quis nominet inhumanatum Dominum et Deum. Dividere autem in duo hunc unum et dicere a Deo Verbo Christum, qui ex Maria et homo dominicus est, assumptum esse, alienum quidem est ab Athanasio, pertinet autem ad eos, qui duos Christos et Filios cogitant.’ Die Redeweise ϰ.α. wird hier nicht in sich verworfen; wohl aber ihr Mißbrauch durch solche, die in Christus ‘zwei Söhne’ (Nestorianer) oder überhaupt eine Zweiheit (Chalcedoniker) annehmen. Als Athanasius-Stelle führt dann Severus in III 23 (Lebon CSCO 102.10.13–18) folgenden Text an: ‘Athanasius autem rerum divinarum peritus, sic, ut supra diximus, in prima oratione contra Arianos scripsit: ATHANASIUS: “Alios quidem deceperunt talia dicendo, hominem autem dominicum non potuerunt decipere. Verbum enim caro factum est, quod scit cogitationes sapientium quoniam vanae sunt” ” (dazu unten). Schließlich will Severus unter Berufung auf Gregor Naz. Ep. ad Cledon. I (PG 37.177 B) diese Redeweise nicht mehr gebraucht wissen, weil sie eben mißbraucht werden kann. Vgl. Lebon, CSCO 102.10.9–13; 102.10.31–11, 3.Google Scholar

page 3 note 7 Siehe die Übersicht bei Gesché, A., La Christologie (oben Anm. 1) 80–83. Dionysius Petavius, De theologicis dogmatibus: De Incarnatione VII.xii.5 (Fournials VI [Paris 1867] 187–191) war in falscher Interpretation von Gregor Naz., Ep. ad Cledon. I (PG 37.177B) für den apolinaristischen Ursprung von ϰ.α. eingetreten. Gesché, a.a.O. 81 Anm. 2, übersetzt diese Stelle so: ‘Que ces hommes ne trompent pas (les autres) et ne se trompent pas eux-měmes en tenant pour un homme dépourvu d'esprit (ἄνθϱωπον ἄνουν) le Dominicus, comme ils disent, notre Seigneur et Dieu, (dirions-nous) plutǒt.” Er meint, daß nur der (substantivische) Ausdruck ὁ ϰνϱιαϰός von den Apolinaristen gebraucht wurde, nicht aber die Verbindung: ϰ.α. Man wird wohl richtiger sagen, daß die Apolinaristen das Adjektiv ϰυϱιαϰός, in Verbindung z.B. mit σῶμα, verwendet haben, nicht aber mit ἄνθϱωπος (siehe unten). Die Apolinarismus-These vertrat auch L.-S. Lenain de Tillemont, Mémoires, IX art. 88 (Paris 17142) 515–518. H.-G. Opitz; Untersuchungen zur Überlieferung der Schriften des Athanasius (Berlin-Leipzig 1935) 128, meint, daß der Ausdruck ϰ.α. ‘durch den Apollinarismus anstößig’ geworden sei. Richtiger müßte es heißen: für die Apolinaristen anstößig …’ D.h.: Nun begann eine Polemik dagegen, die uns weiter unten begegnen wird. Doch blieb sie in relativ engen Grenzen. In meiner Studie: ‘Die theologische und sprachliche Vorbereitung der christologischen Formel von Chalkedon,’ in: A. Grillmeier- H. Bacht (Herausgeber), Das Konzil von Chalkedon I (oben Anm. 2) 101 Anm. 10 habe ich die Beziehung von ϰ.α. zum Apolinarismus sehr unklar dargestellt. Zur Kritik vgl. Tetz, M., Markell I 268 f. Anm. 191. — A. Stülcken, Athanasiana: Literar-und dogmengeschichtliche Untersuchungen (TU N.F. 4; Leipzig 1899) 24 Anm. 5, wehrt sich dagegen, daß man ϰ.α. als ‘allgemeinen Lieblingsausdruck der Apolinaristen’ betrachte, und meint: ‘Er kann ebensowohl antiochenisch verstanden werden, und wird so gerade in exp. fid. u. sermo m. verstanden, im Unterschied von exp. in ps. 40 …’. Das ‘sowohl- als auch’ muß freilich abgelehnt werden. Der Hinweis auf antiochenische Sprechweise ist besser. Weiter führt E. Schwartz, Der s.g. Sermo maior de fide (oben Anm. 1) 55 Anm. 1: ‘Er (d.h. der Ausdruck ϰ.α.) ist aus der antiarianischen Polemik erwachsen und soll helfen mit den Stellen fertig zu werden, mit denen die Arianer die Inferiorität des Logos bewiesen. Als dann der Apollinarismus durch neue Fragestellungen dazu zwang, darüber nachzudenken, wie man sich die Einheit des Göttlichen und Menschlichen in Christus vorstellen könne, wurde die Formel, die eine so bequeme Waffe gewesen war, anstößig, oder wenigstens obsolet.’ Petavius, a.a.O. 191, spricht von einer aus dem Kurs gezogenen Münze. Das eigentliche Problem dieses Ausdrucks liege darin, ob er dazu führe, das eine Subjekt in Christus zu bezeichnen, oder nicht. ϰ.α. hatte in jeder Phase der Geschichte der Christologie seine eigene Stellung. Man kann nicht verallgemeinern.Google Scholar

page 4 note 8 Vgl. M. Simonetti (oben Anm. 3) mit dem an zweiter Stelle genannten Artikel.Google Scholar

page 4 note 9 Den Anstoß zu dieser Studie gab — neben M. Simonetti — M. Tetz mit seinen Bemerkungen in Markell I (oben Anm. 1) 268f., Anm. 191.Google Scholar

page 5 note 10 Schwartz, E., Der s.g. Sermo maior de fide (oben Anm. 1) mit dem mittleren Block des Athanasius-Florileges (ab fr. 54 bis 74).Google Scholar

page 5 note 11 Casey, R. P., The Armenian Version (oben Anm. 2) 48–61, mit der angemerkten Kritik von M. Richard. Außer Betracht bleiben also die Fragmente p. 62, bei Schwartz die Nummern 2–4, 21, 22, 29, 47, 75, 76 mit 20, ferner 80 und besonders 85.Google Scholar

page 6 note 12 Vgl. Stülcken, A., Athanasiana (oben Anm. 7) 81–119 (Materialangaben). Paradoxerweise finden sich konkrete christologische Bezeichnungen noch oft bei Leontius von Jerusalem, Adv. Nestorianos (!), während sich ἡ ϰυϱιαϰὴ ἀνθϱωπότης, also das abstractum in syrischer Übersetzung ausgerechnet bei späteren Nestorianern findet. Siehe unten Kap. IV Anm. 15. Zum Ganzen siehe Chalkedon III Index Christus Jesus: 3 b.Google Scholar

page 6 note 13 Fr. 19, 26, 27, 34, 59, 63, 65, 66, 74, 76.Google Scholar

page 6 note 14 Fr. 60, 64–66, 70, 71 (der Leib aus Adam, den er getragen hat), 76 (nicht im armen. Text); vgl. auch fr. 20, dessen Zuordnung unklar ist, ferner 24–25, 78, 80 mit den dort angegebenen Hinweisen von Schwartz; gegen die Echtheit des Fragments M. Richard, a.a.O. (oben Anm. 2) 133.Google Scholar

page 6 note 15 Vgl. fr. 23.1 wiederkehrend in 61.5: τὸν γὰϱ Ἀδὰμ ἐνδυσάμενος σὺν τοῖς παθήμασιν, χωϱὶς ἁμαϱτίας, τὸν ϰεϰλημένον Ἰησοῡν. Google Scholar

page 6 note 16 Fr. 26, wiederkehrend in 32, 38, 65. Vgl. 44.Google Scholar

page 6 note 17 Siehe die Angaben in Lampe, G. W. H., A Patristic Greek Lexicon (Oxford 1961) art. υἱός D.Google Scholar

page 7 note 18 Fr. 44 ist nun belegt im armen. Text (Casey 33, 1–4).Google Scholar

page 7 note 19 Fr. 67.16–17. Zum Zusammenhang vgl. fr. 66.Google Scholar

page 7 note 20 Vgl. fr. 70.18–20. Zu beachten ist der Unterschied zwischen fr. 41.1 (ἀπαντάσῃ τῷ Ἰησοῦ) und fr. 70.13–14 (ἀπαντάσῃ τῷ νἱῷ). Fr. 41 läßt also vorbeugend die Begegnung beim Endgericht mit ‘Jesus’ geschehen, fr. 70 dem Schrifttext entsprechend mit dem ‘Sohn.’ Die gleiche Differenz liegt vor zwischen fr. 45, 1–2 (Subjekt des Nichtwissens beim Gerichtstag ist ‘der aus Maria gezeugte Sohn’) und fr. 72,8 (‘der aus Maria gezeugte Jesus,’ was sicher vom Verfasser gemeint ist).Google Scholar

page 7 note 21 Vgl. fr. 42, das im armen. Text (Casey, ch. 25, p. 31.8–11) belegt ist. Der Anfang von Casey, ch. 26, das griechisch nicht erhalten ist, zeigt, daß die EAA sich klar von einer Zwei-Söhne-Lehre abhebt: ‘The Lord, therefore, is true, even as God is true, for the Son's Body which was chosen for him out of myriads, is described as without sin.’Google Scholar

page 9 note 22 Vgl. die oben, Anm. 14 angegebenen Belege.Google Scholar

page 10 note 23 Zum Beispiel in Fr. 57.5 (= armen.ch.5, Casey 17); zur Kritik siehe F. Scheidweiler, ByzZ 47 (1954) 338. Zu vergleichen ist auch fr. 63.16–17.Google Scholar

page 11 note 24 Ders., a.a.O. 333–357.Google Scholar

page 11 note 25 Fr. 54, hier nach Casey 14.Google Scholar

page 11 note 26 Fr. 55 (Casey 14f).Google Scholar

page 11 note 27 Fr. 56 (Casey 15). Vgl. dazu Tetz, M., Markell I (oben, I Anm. 1) 258–261.Google Scholar

page 12 note 28 Armen. ch. 3 Schluß (Casey 16). ‘The Saviour's humanity’ hieß wohl griechisch τὸν τοῦ σωτῆϱος ἄνθϱωπον. Vgl. Schwartz, fr. 60.11.Google Scholar

page 12 note 29 Armen. ch. 4 (Casey 16).Google Scholar

page 12 note 30 Armen. ch. 4 (Casey 16): 1 Petr. 2.21; Lk. 1.79 (Jes. 9.1); Lk. 23.43; Hebr. 6.20; Joh. 14.6a+c; Jer. 6.16.Google Scholar

page 13 note 31 Vgl. armen. ch. 5 (Casey 16–17); Schwartz, fr. 57.4–10. Zur Kritik siehe Scheidweiler, ByzZ 47 (1954) 338.Google Scholar

page 19 note 32 Dieselbe Problematik findet sich in Athanasius, Or. II c. Arian. 46 (PG 26.244B–245C). Dabei wird auch Jer. 31.22 (LXX 38.22) zitiert, ohne Hinweis auf Aquila. Athanasius deutet das Wort soteriologisch aus: ‘Mit diesen Worten bezeichnet er nicht irgend eine Wesenheit aus der Schöpfung, sondern er sagt das Heil voraus, das in Christus zu uns kommen sollte’ (245A). Zu dieser Athanasius-Exegese vgl. C. Kannengiesser, ‘Le Recours au livre de Jérémie chez Athanase d'Alexandrie,” in: Epektasis: Mélanges patristiques offerts au Cardinal Jean Daniélou (publ. par J. Fontaine et C. Kannengiesser; Paris 1972) 317325 besonders 320–323. Die Deutung der Jer.-Stelle auf den ϰ.α. ist also der EAA und noch deutlicher der EF eigen.Google Scholar

page 21 note 33 Schwartz, E., Der s.g. Sermo maior de fide (oben Anm. 1) 32 Apparat zu fr. 78; ders., Codex Vaticanus gr. 1431 eine antichalkedonische Sammlung aus der Zeit Kaiser Zenos (Abh. Akad. München 32,6; München 1927) 36.3.Google Scholar

page 22 note 34 EAA armen., ch. 15 (Casey 24–25), wo das Sitzen am Brunnen von ‘Jesus’ oder vom ‘Leibe’ ausgesagt wird, ist zu vergleichen mit ch. 14 (Casey 24) (= fr. 65), und mit ch. 17 (Casey 25) (= fr. 66), wo das Sitzen zur Rechten Gottes besprochen und dem ϰ.α. (the Dominical Man) oder dem ‘Leib des Kyrios’ zugeschrieben wird. Es wird also genau unterschieden.Google Scholar

page 22 note 35 Siehe EAA armen., ch. 26 fin. bis ch. 28 init. (Casey 32–33).Google Scholar

page 22 note 36 Ebd., ch. 27 (Casey 32 unten bis 33 oben).Google Scholar

page 22 note 37 Ebd. (Casey 33).Google Scholar

page 22 note 38 Siehe besonders fr. 60, lin. 38, 59–60.Google Scholar

page 22 note 39 Vgl. EAA armen., ch. 9 (Casey 20–21).Google Scholar

page 22 note 40 Der Text von Athanasius, De Incarn. verbi 20.5. lautet nach C. Kannengiesser, SC 199 (Paris 1973) 338.35–39:: Kαὶ συνέβαινεν ἀμφότεϱα ἐν ταὐτῷ γενέσθαι παϱαδόξως. ὅτι τεὁ πάντων θάνατος ἐν τῷ ϰυϱιαϰῷ σώματι ἐπληϱοῦτο, ϰαὶ ὁ θάνατος ϰαὶ ἡ φθοϱὰ διὰ τὸν συνόντα Λόγον ἐξηφανίζετο. Θανάτου γὰϱ ἧν χϱεία, ϰαὶ θάνατον ὑπὲϱ πάντων ἔδεί γενέσθαι, ἵνα τὸ παϱὰ πάντων ὀφειλόμενον γένηται. K. übersetzt: ‘Et ce double prodige eut lieu dans le měme ětre: la mort de tous s'accomplissait dans le corps du Seigneur, la mort et la corruption étaient détruites par le Verbe qui s'unissait à ce corps” (S. 339).Google Scholar

page 23 note 41 Fr. 74 = EAA armen. ch. 32 fin. und 33 (Casey 37). Die Idee vom Abstieg ins Herz der Erde (vgl. Mt. 12.40) findet sich auch bei Gregor von Nyssa, De tridui inter mortem et resurrectionem domini n. I. Christi spatio, und in der Epist. III ad Eustathiam, Ambrosiam et Basilissam: Gregorii Nyss. Opera IX 271–306 (Gebhardt) und VIII/II 19–27 (Pasquali). Näheres bei Grillmeier, A., ‘Der Gottessohn im Totenreich,’ in: ders., Mit ihm und in ihm (Freiburg-Basel-Wien 1975) 151155.Google Scholar

page 25 note 1 Petavius, Dionysius, De Theologicis Dogmatibus: De Incarnatione VII. xii. 5 (Fournials VI [Paris 1867] 190).Google Scholar

page 25 note 2 Papadopoulos-Kerameus, A., Αναλεϰτα Ιεϱοσολυμιτιϰης Σταχυολογιας , A’ (Εν Πετϱοπολει 1891) 89113 (nach cod. Sabb. fol. 188 α –195 β ).Google Scholar

page 25 note 3 Vgl. Hesse, O., Markos Eremites und Symeon von Mesopotamien: Untersuchung und Vergleich ihrer Lehren zu Taufe und Askese (Diss. Göttingen; Göttingen 1973) (= Hesse I Diss.). Mit Rücksicht auf die Zählung der echten und unechten Werke des Marcus bei A. Gallandi, Veterum Patrum Bibliotheca VIII (Venetiis 1772) 1–104, I–X, übernommen in PL 65.905–1140, wird das zuletzt gefundene Opusculum als nr. XI gezählt. Zur Echtheit siehe Hesse, a.a.O. 154–158. Als echt werden heute angenommen Op. I–V, VII, VIII, X und XI. Zur Überschrift von Op. XI siehe O. Hesse, ‘Erwägungen zur Christologie des Markus Eremita: Die Datierung seines Op. XI,’ in: Paul de Lagarde und die syrische Kirchengeschichte (hrsg. vom Göttinger Arbeitskreis für syrische Kirchengeschichte; Göttingen 1968) 90101 (= Hesse II Christologie). Weitere Studien von O. Hesse zu Marcus Eremita sind: ‘Markus Eremita und seine Schrift “De Melchisdech”,’ in: Or Chr 51 (1967) 7277 (= Hesse III Melch.); ders., ‘Markus Eremita in der syrischen Literatur,’ in: 17. Deutscher Orientalistentag vom 21.–27. Juli 1968 in Würzburg, Vorträge, hrsg. von Voigt, W., Teil 2, in: ZDMG Supplementa I (Wiesbaden 1969) 450457 (= Hesse IV syr). Jetzt noch ders., in Eastern Churches Review 8 (1976) 174178.Google Scholar

page 25 note 4 Kunze, J., Marcus Eremita: Ein neuer Zeuge für das altkirchliche Taufbekenntnis (Leipzig 1895) (= Kunze, Marcus Eremita). Dazu kam eine neue Ausgabe nach einem zum Teil besseren Ms in Grottaferrata: B. Marci Monachi tractatus dogmaticus de Incarnatione Dominica, ed. Cozza-Luzi, I., in: Novae Patrum Bibliothecae ab Ang. Card. Maio collectae X 195–247, mit einem Parergon von Rocchi, A., ibid. 248–252. Wir zitieren nach der handlichen Ausgabe von Kunze, ergänzen aber, falls nötig, aus Cozza-Luzi.Google Scholar

page 26 note 5 Zum Folgenden vgl. Hesse I Diss. 152, 171–174.Google Scholar

page 27 note 6 Θεὸç λόγοç als Bezeichnung für die Gottheit Christi ist bei Marcus sehr häufig. Vgl. Kunze, Marcus Eremita (oben Anm. 4) 107–137 bes. 118, 127.Google Scholar

page 27 note 7 Phil. 2.5–8 (11) findet sich auch in Op. VII 1 (Disp. c. caus.) (PG 65, 1072B).Google Scholar

page 28 note 8 Hesse III Melch. (oben Anm. 3) 76.Google Scholar

page 28 note 9 Marcus Er., Op. X Melch. V (PG 65.1124A-D).Google Scholar

page 29 note 10 Vgl. Grillmeier, A., Christ in Christian Tradition I (2d ed.; London-Oxford 1975) 370377.Google Scholar

page 30 note 11 Marcus Er., Op. XI § 8 (Kunze p. 11).Google Scholar

page 30 note 12 Vgl. Grillmeier, A., ‘Markos Eremites und der Origenismus: Versuch einer Neudeutung von Op. XI.’ Diese Studie wird veröffentlicht in Festschrift Marcel Richard (†) (TU 125; Berlin 1978).Google Scholar

page 30 note 13 Marcus Er., Op. XI § 9 (Kunze p. 12).Google Scholar

page 31 note 14 Id., ibid. § 12 (Kunze p. 14.30–15.5). Vgl. Nyss, Gregor., Ad Theophil. adv. Apolinaristas , ed. Jaeger, W., Gregorii Nysseni Opera III 1 (Mueller) 127.15–128.3: ‘Wegen der Einigung, die zwischen dem Fleisch, das angenommen wird, und der Gottheit, die annimmt, zustandekommt, lassen sich die Namen auf solche Weise austauschen, daß man vom Göttlichen in menschlichen Ausdrücken, und vom Menschlichen in göttlichen Bezeichnungen sprechen kann. So nennt Paulus den Gekreuzigten den Herrn der Herrlichkeit (1 Kor.2.8), und der, welcher von der ganzen Schöpfung oben, unten und unter der Erde angebetet wird (vgl. Phil. 2.11), wird Jesus genannt.’Google Scholar

page 31 note 15 Marcus Er., Op. XI § 13 (Kunze p. 15).Google Scholar

page 31 note 16 Id., ibid. § 14 (Kunze p. 16, 11–15).Google Scholar

page 32 note 17 Id., ibid. § 30 (Kunze p. 29, 8–25). Hier ist der Text bei Kunze zu ergänzen aus Cozza-Luzi p. 247.2–6: Τὰ θεῑα µὲν γάϱ, εἰ ϰαὶ ὁ λόγος ἐπο#x03AF;ει, ὅμως οὐ γυμνῶς, ἀλλ᾿ἡνωμένως τῷ ἀνθϱώπῳ · ϰαὶ τὰ ἀνθϱώπινα δέ, ϰἄν ὁ ἄνθϱωπος ἔπασχε, πλὴν οὺ ϰεχωϱισμένως, ἀλλ᾽ἡνωμένως θεότητι. Google Scholar

page 33 note 1 Siehe dazu Cavallera, F., Saint Jérǒme: Sa vie et ses œuvres (Spicilegium Sacrum Lovaniense I; Louvain 1922) 7677; A. Gesché, La Christologie (oben I Anm. 1) 82.Google Scholar

page 33 note 2 Schwartz, E., Der s.g. Sermo maior de fide (oben I Anm. 1) 54f.Google Scholar

page 33 note 3 Lebon, J., ‘S. Athanase a-t-il employé l'expression ὁ ϰυϱιαϰὸς ἄνθϱωπος?” in: RHE 31 (1935) 307329 bes. 320ff. Man könnte auch noch hinweisen auf die Ἐξηγήσεις εἰς τοὺς ψάλμους des Athanasius nach der Ausgabe in Βιβλιοθηϰη Ελληνων Πατεϱων ϰαι εϰϰλησιαστιϰων Συγγϱαφεων 32 (Athen 1963) 105, wo es zu Ps. 41. Οἱ ἐχθϱοί μου εἴπον ϰαϰάμοι- heißt: Ἐντεῦθεν τὸ πϱόσωπον εἰσφέϱεται τὸ τοῦ Χϱιστοῦ, διηγοῦμενον τὰ παϱὰ τῶν Ἰουδαίων αὐτῷ γεγενημένα (worauf offensichtlich korrigierend gesagt wird:) Μέχϱι µὲν τοῦ παϱόντος στίχου πεϱὶ πάσης τῆς ϰαθολιϰῆς Ἐϰϰλησίας εἰϱηϰέναι τὸν πϱοφήτην ὑποληπτέον, ὡς ἑϰάστῳ τῶν σπουδαίων ἁϱμόττειν μᾱλλον ἢ τί Κυϱιαϰῷ ἀνθϱώπῳ … Statt der christologischen Ausdeutung des Verses will der eingefügte Text die ekklesiologische. Nach Ausweis von Paris, Bibl. Nat. enthält diese Hs den Text nicht, wie H.-J. Sieben mitteilte, der seinerseits durch Frau Prof. Marie Josèphe Rondeau darauf aufmerksam gemacht wurde.Google Scholar

page 34 note 4 Tetz, M., Markell I (oben I Anm. 1): ZKG 75 (1964) 241 Anm. 120; Pseudoathanasius, Professio arriana et confessio catholica (ed. Simonetti, M., Pseudo-athanasii De Trinitate LL. X-XII; Bononiae 1956) 4368 bes. 59.11–21. Wie bei Marcus Eremita, Op. XI (Kunze p. 15.23, 24) taucht hier ‘virtus’ und ‘sapientia Patris’ auf.Google Scholar

page 34 note 5 Simonetti 61.12–18.Google Scholar

page 34 note 6 Simonetti, loc. cit. Google Scholar

page 35 note 7 PG 28 461C.Google Scholar

page 35 note 8 Zu dieser Schrift siehe Bizer, Chr., Studien zu pseudathanasianischen Dialogen: Der Orthodoxos und Aëtios (Diss. Bonn; Bonn 1970) bes. VII. Anhang: 1. Zur Geschichte der Überlieferung von Dial. IV. 2. Der Text des Dial. IV. Wir folgen dieser Ausgabe, die S. 307–334 geboten wird, sich aber nur an einer für uns wichtigen Stelle vom Text in PG 28 unterscheidet.Google Scholar

page 38 note 9 Siehe die Zusammenstellung bei Kannengiesser, C., Athanase d'Alexandrie Sur l'Incarnation da Verbe (Sources chrétiennes 199; Paris 1973) 4851. Σῶµα und ἄνθϱωποç sind in dieser Schrift überhaupt die am meisten gebrauchten Bezeichnungen für die Menschheit Christi, wie sie auch als ‘Tempel’ (ναόç) und ‘Werkzeug’ (ὄϱγανον) bezeichnet wird. Gerade diese Terminologie wird auch herausgehoben im Florileg des in unserem Kap. I ausgewerteten Cod. Laur. IV, 23, soweit darin Excerpte aus De incarn. Verbi, in der sog. kurzen Rezension, geboten werden. Was dies für die theologiegeschichtliche Stellung dieses Florilegs besagt, ist dargestellt von C. Kannengiesser in seinen zwei Studien: 1. ‘Le texte court du De incarnatione athanasien,’ in: RSR 52 (1964) 589596; 53 (1965) 77111; 2. ‘Les différentes recensions du traité De incarnatione verbi de S. Athanase,’ in: Studia Patristica VII (TU 92; Berlin 1966) 221229 bes. 225–227. Wie mir Rév. P. C. Kannengiesser persönlich sagte, sieht er die Entwicklung von ϰ.α. im Banne dieser Terminologie. Denn von da ab habe sich jene Doxachristologie entwickelt, wie wir sie vorgefunden haben. Das mag für De incarn. Verbi gelten. Von den Logoi I und II gegen die Arianer her ergeben sich gewisse Schwierigkeiten, die für die Geschichte von ϰ.α. in negativer Weise sehr aufschlußreich sind.Google Scholar

page 38 note 10 Athanasius, , De Incarn. Verbi 33.5 (Kannengiesser 384–385).Google Scholar

page 38 note 11 Id., ibid. 37.3–4 (Kannengiesser 396–397).Google Scholar

page 39 note 12 Simonetti, M., ‘Ancora sulla paternità dello ps. atanasiano “Sermo maior de fide”,’ in: Vet Chr 11 (1974) 333343 bes. 340–343.Google Scholar

page 39 note 13 PG 39.1076f. Nota 25. Der eingeklammerte Text fehlt in der älteren Ausgabe, ist also ein Zusatz, der eine nestorianische Erklärung des homo dominicus ausschalten sollte. Zu den textkritischen Fragen siehe die Literatur bei Geerard, M., Clavis Patrum Graecorum II (Turnhout 1974) nr. 2544.Google Scholar

page 40 note 14 der Blinde, Didymus, Psalmenkommentar (Tura-Papyrus): T. I; Kommentar zu Psalm 20–21 (hrsgg. u. übersetzt von L. Doutreleau, A. Gesché u. M. Gronewald = Papyrologische Texte u. Abhandlungen, hrsgg. von L. Koenen u. R. Merkelbac Bd. 7; Bonn 1967); T. II: Kommentar zu Psalm 22–26.10 (hrsgg. u. übersetzt von M. Gronewald = Papyr. T. u. A. Bd. 4; Bonn 1968); T. III: Kommentar zu Psalm 29–34 (in Verbindung mit A. Gesché hrsgg. von M. Gronewald = Papyr. T. u. A. Bd. 8; Bonn 1969); T. IV: Kommentar zu Psalm 35–39 (hrsg. u. übersetzt v. M. Gronewald = Papyr. T. u. A. Bd. 6; Bonn 1969). Mühlenberg, E., Psalmenkommentare aus der Katenüberlieferung I (Patristische Texte u. Studien Bd. 15; Berlin-New York 1975): ‘Didymus d. Blinde zu Psalm 1–50’ (hier noch keine Fundstelle für ϰ.α.).Google Scholar

page 40 note 15 Didymus Al., In Ps. 20.4b (T. I Doutreleau-Gesché-Gronewald 42–43; 44.25–46.6).Google Scholar

page 40 note 16 Id., In Ps. 21.30c (T. I Doutreleau-Gesché-Gronewald 224–225).Google Scholar

page 41 note 17 Id., In Ps. 31.2 (T. III Gronewald 158–159).Google Scholar

page 41 note 18 Id., In Ps. 39.1–2 (T. IV Gronewald 262–263).Google Scholar

page 41 note 19 Vgl. Grillmeier, A., ‘Der Gottessohn im Totenreich,’ in: ders., Mit ihm und in ihm (Freiburg-Basel-Wien 1975) 133134.Google Scholar

page 42 note 20 Epiphan. Sal., Panar. haer. 69.64.2 (GCS 37.213.15–16; vgl. 19–20).Google Scholar

page 42 note 21 Vgl. Lendle, O., ‘Zur Überlieferung der Zweiten Predigt Gregors von Nyssa auf Stephanus,’ in: ByzZ 58 (1965) 320326; Geeraard, M., Clavis Patrum Graecorum II (Turnhout 1974) Nr. 3187.Google Scholar

page 42 note 22 Vgl. Hübner, R. M., Die Einheit des Leibes Christi bei Gregor von Nyssa (Philosophia Patrum II; Leiden 1974) 269324.Google Scholar

page 42 note 1 Loofs, F., Theophilus von Antiochien (oben I Anm. 1) 138–139 Anm. 11.Google Scholar

page 43 note 2 Augustinus, , De sermone Dom. 2.6.20 (CCL 35.110.435–438; PL 34.1278).Google Scholar

page 43 note 3 Id., Retract. I 18 11 (CSEL 36.94.8–15).Google Scholar

page 43 note 4 Id., Enarr. in Ps. IV 1 (CCL 38.14.11–13).Google Scholar

page 44 note 5 Id., ibid. IV 2 (CCL 38.14.20–23).Google Scholar

page 44 note 6 Id., Exposit. quarundam prop. ex ep. ad Rom. 48 (PL 35.2072–2073).Google Scholar

page 44 note 7 Id., Enarr. in Ps. VII 20 (CCL 38.49).Google Scholar

page 44 note 8 Ibid. VIII 13 (ad vv. 6–7) (CCL 38.56–57).Google Scholar

page 45 note 9 Ibid. (ad vv. 5–7) (CCL 38.54.1–8).Google Scholar

page 45 note 10 Ibid. VII 13 (CCL 38.45.1–7).Google Scholar

page 45 note 11 Id., De div. quaest. 36 2 (PL 40,26).Google Scholar

page 45 note 12 Ioann. Cassian., Coll. 11.13.6 (CSEL 13.330, 24–331, 1).Google Scholar

page 46 note 13 Id., ibid. 11.13.8 (CSEL 13.331.16–19).Google Scholar

page 46 note 14 Id., De incarn. 5.5.1 (CSEL 17.307.6–9).Google Scholar

page 46 note 15 Id., ibid. 6.22.1 (CSEL 17.348.14–17). — Nestorius hat, soweit ich sehe, den Ausdruck ϰ.α. nicht gebraucht, wohl aber das Adjektiv ϰυϱιαϰóç (bzw. dominicus) in anderen Wortverbindungen. Loofs, F., Nestoriana (Halle 1905) verzeichnet im Index Zusammensetzungen, wie bonitas dominica, dispensatio d., dignitas d., humanatio d., humanitas d. deo coniuncta, incarnatio d., natura d. in den unechten Gegenanathematismen. Drei Stellen für ϰ.α. sind jedoch zu finden in A Nestorian Collection of Christological Texts (ed. and transl. by Luise Abramowski & Alan Goodman, E., vol. I Syriac Text, vol. II Introduction, Translation, Indexes; Cambridge 1972). ϰ.α. findet sich zweimal: a) I 76.1: , II 45.32: the lordly man; b) I 81.16: , 48.30/1: hypostasis of the lordly man. An einer dritten Stelle läßt der nestorianische Anonymus, der eine Apologie für Narsai schreibt, erkennen, daß er statt des concretum ϰ.α. das abstractum ϰυϱιαϰὴ ἀνθϱωπότηç zur Vorlage hat, daß aber auch dies dem verehrten Meister ausgelegt wurde als Bekenntnis zu Christus als bloßem Menschen, so I 127.4: , II 73.8: lordly manhood. Homo dominicus ist vielleicht nestorianisch verstanden von Felix Urgellitanus, zitiert von Alcuin, Adu. Felicem libri VIII (PL 101.186C).Google Scholar

page 47 note 1 Vgl. die Hinweise bei Moeller, Ch., ‘Le Chalcédonisme et le néo-chalcédonisme en Orient de 451 à la fin du vie siècle’, in: Chalkedon I (siehe oben I Anm. 2) 693–696 mit 686f., 701–720; M. Richard, ‘Léonce et Pamphile’, in: RSPhTh 27 (1938) 2752.Google Scholar

page 47 note 2 Tetz, M., Markell I (oben I Anm. 1).Google Scholar

page 47 note 3 Vgl. Hübner, R. M., Die Einheit des Leibes Christi bei Gregor von Nyssa (oben III Anm. 22).Google Scholar

page 47 note 4 Leontius Hier., Adv. Nestorian. I 18 (PG 86.1465C–1472A).Google Scholar

page 48 note 5 Id., ibid. (1468B 10–C 15).Google Scholar

page 48 note 6 Id., ibid. VI 7–8 (PG 86.1757AB).Google Scholar

page 49 note 7 Vgl. Tetz, M., Markell I (oben I Anm. 1) 256–257.Google Scholar

page 50 note 8 Leontius Hier., loc. cit. I 18 (PG 86.1468D 1–8).Google Scholar

page 50 note 9 Id., ibid. (1469C 10–D 2).Google Scholar

page 50 note 10 Id., ibid. I 19 (1473C–1475D).Google Scholar

page 50 note 11 Id., ibid. (1472B 12); andere Ausdrücke sind: οὐσιώδης ἔνωσις, σύνθεσις (CD).Google Scholar

page 50 note 12 Id., ibid. II 21 (1581C–1484A). Dieses Kapitel ist für das Christusverständnis des Leontius besonders wichtig.Google Scholar

page 50 note 13 Id., ibid. (1581D).Google Scholar

page 51 note 14 Zu vergleichen sind Adv. Nestorian. II 21 (1581D–1584D) mit der Deutung des Severus durch Garrigues, J.-M., ‘La personne composée du Christ d'après saint Maxime le Confesseur,” in: Rthom 74 (1974) 181204 bes. 189–196: La critique de la ‘nature composée’ sévérienne. In diesen Problemkomplex muß die Idiomen-Hypostasen-Lehre Gregors von Nyssa miteinbezogen werden. Siehe oben Kap. II Anm. 10.Google Scholar

page 51 note 15 Was Pamphilus und Anastasius Sinaita zum Thema zu sagen haben, ist nicht bedeutsam. In der fälschlich so bezeichneten ‘Dogmatica panoplia’ IV 1 (A. Mai, Novae Patrum Bibliothecae II [Rom 1844] 611) heißt es, daß der ϰ.α. aus der Jungfrau geboren ist, weshalb diese Geburt dem Logos zugeignet werden kann. In X 4 (ibid. 638), ist nicht vom ϰ.α. die Rede, sondern vom ἄνθϱωπος τος ϰυϱίου. Es geht also um das Eigentumsverhältnis zwischen der Menschennatur Christi und dem Logos. An der zuerst zitierten Stelle dagegen hat ϰυϱιαϰός wohl eine qualitative Fülle. Anastasius Sinaita, Hodegos XIII (PG 89, 205A), sagt, daß der ϰ.α. ‘Gott’ genannt werden könne wegen der einzigartigen Henosis; dies umso mehr, als schon ‘gewöhnliche, bloße Menschen’ (ψιλοί ἄνθϱωποι) ihrer Gottverbundenheit wegen ‘Götter’ genannt werden (vgl. Joh. 10.34). Es lohnt sich nicht, auf die Frage der Quellen dieser ϰ.α.-Zitate einzugehen. Vgl. Richard, M., loc. cit. (oben Anm. 1).Google Scholar

page 54 note 1 Zum Begriff und zur Geschichte des Redens vom Biblizismus siehe Gericke, W., Marcell von Ancyra, der Logoschristologe und Biblizist: Sein Verhältnis zur antiochenischen Theologie und zum Neuen Testament (Theologische Arbeiten z. Bibel-, Kirchen- und Geistesgeschichte X; Halle 1940) 5159: Die Biblizismusdeutung. Vgl. Tetz, M., Markell I (oben I Anm. 1) 255–263. Zum konkreten Biblizismus der EAA gehören (a) besonderer Gebrauch von dicta probantia aus der Bibel, und (b) deren Auslegung nach eigener Hermeneutik. Ein solcher Biblizismus gibt sich umso forcierter, je ausschließlicher nur aus der Schrift argumentiert wird, ohne Zuhilfenahme dogmatischer Begriffe. Doch kann Marcus, Op. XI zeigen, wie beides miteinander verbunden sein kann.Google Scholar

page 58 note 2 Vgl. Grillmeier, A., Christ in Christian Tradition I (1975 2) 308–328. Dazu jetzt M. Tetz, ‘Über nikänische Orthodoxie. Der sog. Tomus ad Antiochenos des Athanasios von Alexandrien,’ in: ZNW 66 (1975) 194222 besonders 208–217.Google Scholar

page 58 note 3 Jungmann, J. A., Die Stellung Jesu im liturgischen Gebet (2. Aufl.; Münster 1962).Google Scholar

page 60 note 4 Siehe dazu Tetz, M., Markell I (oben I Anm. 1) 268f. Anm. 191.Google Scholar

page 61 note 5 Ders., ebd. betont, daß die Begriffe ἀπαϱχή und ϰεφαλή in De incarnatione et contra Arianos der Formel ϰ.α. entsprechen. Dies bestätigt sich für uns, auch von Leontius von Jerusalem her, wo dieser Nexus besonders eng und sogar ausgeweitet ist. Ferner kann man hinweisen auf die Verbindung von ϰ.α. und der Exegese von 1 Kor. 2.8, wie sie bei Marcus Eremita gegeben ist. Nun spielt diese Stelle ϰύϱιος τῆς δόξης auch in De incarnatione et contra Arianos eine Rolle (z.B. 989B, 1001B), ebenso wie eine funktionale Christologie und die Betonung der positiven Doxa des Fleisches Christi (989B, 1003B), was in der EAA die eigentliche Begründung für ϰ.α. darstellt. Wenn ϰ.α. dann doch fehlt, so könnte dies aus äußeren Gründen gegeben sein, die noch eigens zu erforschen wären. Man müßte auch den zeitlichen Ansatz beider Schriften genau bestimmen können, um eventuell aus dem ‘Abstand’ eine Entwicklung theologischen Sprechens in Rechnung ziehen zu können, dies vielleicht unter dem Einfluß konkreter Polemik gegen ϰ.α. (vgl. oben III c). In Christ in Christian Tradition I (1975 2) 287 habe ich versehentlich behauptet, daß sich ϰ.α. in De incarnatione et contra Arianos wörtlich finde. Eine ebd. p. 289 zitierte Stelle (PG 26.989 B) zeigt aber, wie nahe der Ausdruck ϰ.α. für diese Schrift liegen konnte.Google Scholar

page 62 note 6 Vgl. Tetz, M., Markell I (oben I Anm. 1) 232–243.Google Scholar

page 62 note 7 Grillmeier, Siehe A., Christ in Christian Tradition I (1975 2) 361–367.Google Scholar

page 62 note 8 Ders., ebd. 274–296 besonders 290ff.Google Scholar