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Neglected Evidence About the Actor Michel Baron (1653–1729)

Published online by Cambridge University Press:  23 January 2009

William Brooks
Affiliation:
Reader in French, University of Bath
P. J. Yarrow
Affiliation:
Professor of French, University of Newcastle-upon-Tyne.

Extract

When Louis XIV died, in 1715, the Comédie-Française was a weakened institution. It had barely survived the lean years at the end of the reign, and although it was sufficiently endowed with good actresses, it could boast no charismatic leading male actor who by his very presence might restore its fortunes in the new confident era that was beginning. Indeed, the adverse competitive environment created by the bawdy and vivacious theatres of the fairs on the one hand, and by the ever-popular Académie Royale (or Opera) on the other, was soon exacerbated by the return to Paris of the Italian actors, recalled in 1716 after an absence of nineteen years. It was in this context that in 1720, after an absence of nearly three decades, there returned to the Paris stage one of the most admired actors of the previous century, Michel Baron.

Type
Articles
Copyright
Copyright © International Federation for Theatre Research 1993

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References

Notes

1. It is, of course, true that the two plays Baron wrote in the eighteenth century, L'Andrienne and Les Adelphes, are adaptations of play s of Terence. L'Andrienne, moreover, was very successful.

2. Apropo von commedien: der beste commediant hir hatt abgedanckt; die devotten haben ihn bang gemacht, man würde alle commedianten weg jagen undt welcher der erste sein würde so quittire, solte versichert sein, daβ man sorg vor ihn tragen würde. Mich verdriests recht, denn der kerl spille über die maβen woll; er heist Baron; hette ich nicht gefürcht, mich die devotten über den halβ zu jagen, hette ich ihn persuadirt, zu bleiben, aber ich will lieber die commedie miβen alβ das zeüg mir auff den buckel zu ziehen, da behütte mich der liebe Gott für; ich glaube, man käme eher mitt einer armée zurecht undt were in weniger gefahr in einer bataille. (Bodemann, E. (ed.), Aus den Briefen dei Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans an die Kurfürstin Sophie von Hannover. 2 vols. Hanover: Hahn, 1891.1, 140, l 11 1691).Google Scholar

3. Die Maintenon hatte vor 28 jahren (umb unβ alle doll zu machen) Baron persuadirt, die commedie zu quittiren, sie wolle ihn cammerdiner bey dem König machen, ihm groβe pensionen zuwege bringen und sein fottun gantz machen. Er sagte es mir damahls zu Fontainebleau; ich sagte ihm bladt herauβ: ‘man bedriegt euch, trawet der Maintenon noch Monchevreuil nicht, ich kene den König gar zu woll, in ewigkeit wirdt er euch nicht in seine cammer nehmen.’ Er wolte mir aber nicht glauben und quittirte. Wie er aber sahe, daβ man ihn betrogen hatte, wolte er wider in die troupe aber die Maintenon hat es nicht erlauben wollen, sondern hat durch den König ihm expresse verbieten laβen, nicht dran zu gedencken. (Bodemann, E. (ed.), Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans an ihre frühere Hofmeisterin A.K. von Harling, geb. v. Uffeln, und deren Gemahl, Geh. Rath Fr. v. Harling zu Hannover, Hanover and Leipzig, 1895. Page 170, 4 07 1720).Google Scholar

4. Nach des Königs todt hat er nicht dran gedacht, die Desmare aber, alβ sie gesehen, daβ niemandts mehr zu ihnen ging, hat erdacht, daβ, wenn Baron wider in der troupe, es beβer gehen würde undt hat ihn persuadirt. Sie kam zu mir undt sagte, daβ, wenn ich meinem sohn nur ein wordt sagen wolte, Baron wider in die troupe kommen würde. Ich sprach meinem sohn darvon, der erlaubte es; so ist er wider in die troupe kommen undt reussirt gar woll.

5. Marais, Mathieu, Journal et Mémoires, ed. Lescure, 4 vols, 18631868. I, 287–88.Google Scholar This passage is quoted by Young, p. 117.

6. … ich liebe alle thier, undt alles waβ landtzeug ist, gefällt mir beβer, alβ die schönsten paläst undt alles waβ man in stätten [hat], auβer wenn Baron commedie spielt, das ist, waβ mir ahm besten zu Paris gefelt. Er hat unβ am vergangenen Mitwog le misanthrope gespilt: in der weit kan man nicht beβer spillen, alβ er that, ist auch sehr approbiret worden. (Bodemann, , BriefeHarling, p. 169, 9 06 1720).Google Scholar

7. Apropo von commedie, ich habe mein leben nicht beβer spiellen sehen, alβ Baron gestern gespilt natt. Le Cid halt mich recht divertirt, ich muβ gestehen. Er geht in sein 70 jahr, undt wen er spilt, solte man ihm keine 40 geben. (Holland, W. L. (ed.), Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans. 6 vols. Stuttgart and Tübingen: Literarischer Verein, 18671881. Vol. 5, p. 183, 20 06 1720).Google Scholar

8. Die Desmare, so Cleopattre agirte, und Baron Antiochus, die du Clos, man kan in der weit nicht beβer spillen, alβ diese 3 personnen gethan. Sie bekammen auch groβ aprobation undt le parterre schlugen braff mit den händen. (Holland, vol. 5, pp. 215–16, 25 July 1720).

9. Baron hatt in seinem stück gestern beβer, als nie, gespilt, war so vif und lebentig in alles seinen actionen, daβ er, ob er zwar zukünfftigen mont in sein 70 jahr gehen wirdt, schiene er kaum 30 alt [zu] sein. Es ist woll zu verwundern, wie der mensch sein alter führen kan. (Holland, vol. 5, p. 308, 17 Oct. 1720).