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Published online by Cambridge University Press: 17 September 2014
In der Fachliteratur wird oft darauf hingewiesen, dass die Schlüsse über die Dichte der urzeitlichen Besiedlung in bestimmten Gebieten, die hauptsächlich aus kartographischen Darstellungen der Fundplätze auf Grundlage des der-zeitigen Forschungsstandes abgeleitet werden, in der Regel zu früh gezogen werden und dem tatsächlichen, bisher noch weitgehend unbekanntem Stande nicht entsprechen. Manchmal erbringen weite Territorien, die als von manchen Kulturen unberührt gelten, erst unter dem Drucke konzentrierten Interesses und systematischer Forschung Beweise darüber, dass sie keine Ausnahmen darstellen, sondern gleichfalls den vorgeschichtlichen Gesellschaften in den jeweiligen Phasen ihrer anthropogeographischen Entwicklung Unterkunft boten. So war dies auch bei der postpaläolithischen und mesolithischen Besiedlung in Mitteleuropa und namentlich auf dem Gebiete der Tschechoslowakei, von welchem es noch knapp vor dem zweiten Weltkrieg (J. Skutil, 1936) nicht möglich war, verlässliches und beweiskräftiges Fundmaterial jener Periode zu erbringen, für deren allseitige Erkenntnis sich J. G. D. Clark schon damals besondere Verdienste erwarb.