Goethe's Maerchen which concluded his Unterhaltungen deutscher Ausgewanderter, published in Schiller's Horen in 1795, was enthusiastically received by all early romanticists. August Wilhelm Schlegel wrote a review of Goethe's fairy tale immediately after its publication, which represented the delight of his whole generation on the eve of the literary movement of romanticism:
… Was aber alles Belehrende und Ergötzende in den vorigen Unterhaltungen dahinten läßt, was ein sanftes Wohlgefallen in das lebhafteste Vergnügen verwandelt, ist das Maerchen, zu dem wir durch treSende Winke über das Wesen der Phantasie vorbereitet werden. Sie gaukelt uns alsdann das lieblichste Märchen vor, das je von ihrem Himmel auf die diirre Erde herabgefallen ist. Alle ihre Jugend und Fröhlichkeit scheint wach geworden zu sein … nie gab es einen liebenswürdigeren Schmerz als den der süßen Lilie; ueberhaupt erregt sie ein Gefühl, als wenn man den Duft der Blume, deren Name sie führt, in freier Luft einatmete … es ist eine Zeichnung, bei der man nicht ohne Ergötzen verweilen kann … so schwebt das ganze Märchen hin, und wer sich nicht an ihm erfreuen wollte, müßte wenigstens nicht mit unbefangnem Geist sich belustigen können oder alle Werke, woran die Einbildungskraft allein teilhat, lästig linden. Alsdann könnte es ihn vielleicht noch unterhalten, nach einem haltbaren Faden der Deutung zu suchen, welches wir noch nicht unternommen haben.