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Published online by Cambridge University Press: 02 December 2020
Zwischen der Verschmelzung einer körperlich engeren und fassbaren, konkreten Naturgestalt mit menschlicher Form oder menschlichem Geist in Goethes Irrlichtern und Schlange und der einer mehr abstrakten physikalischen Eigenschaft in Freyas Galvanismus steht die Gestalt des Naturdämons, der ein grösseres landschaftliches Phänomen in menschliche Form verdichtet, in Tiecks Frau vom Runenberg. In der Bestimmtheit ihrer Gestaltung, in der Furchtbarkeit ihrer Dämonie nimmt sie wiederum eine Mittelstellung ein etwa zwischen dem Strom in Goethes Märchen und den Naturdämonen des naiveren Volksmärchens.
59 Grimms Märchen, von der Leyens Ausgabe, i, 245.
60 Ibid., i, 28–31.
61 Zaunerts Ausgabe, ii, 331.
62 Ibid., i, 342–344.
63 Seitenzahlen für Tieck nach der Ausgabe der Werke von Gotthold Klee, Bibliographisches Institut, ii. Band.
64 Ganz ähnlich macht es Goethe in seinem neuen Paris, der sein Märchenabenteuer während des Gottesdienstes zu träumen scheint. W.A., Bd. 26, 80.17 ff.
65 Das Bild in der Dichtung, i, S. 319.
66 Ibid., S. 370.
67 Seiten- und Zeilenzahlen nach Andreas Müller, Märchen, ii. Band, Leipzig 1930, (Sammlung Deutsche Literatur).
68 Dagegen zeigt z.B. George Pepusch im Meister Floh auch in seiner menschlichen Existenz distelartigen Charakter.
69 Vgl. zu Hoffmanns Lichtempfindung: Walter Grahl-Mögelin. Die Lieblingsbilder im Stil E. T.A. Hoffmanns, Greifswalder Diss., 1914, S. 123.
70 Er ist auch der einzige ausser Anselmus, der ein Wunder vom Archivarius zu sehen kriegt, bewährt aber dabei nicht die poetische Ader: “chemisches Kunststückchen” (112).
71 Zaunerts Ausgabe, S. 357 ff.
72 Ibid., S. 365.
73 Das Bild in der Dichtung, i, S. 18.