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Goethe, Freiheit und Sturm-und-Drang
Published online by Cambridge University Press: 02 December 2020
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Gewöhnlich charakterisieren literarhistorische Betrachtungen den Sturm-und-Drang als eine dichterisch-weltanschauliche Revolution, die in wuchtiger Auflehung gegen die Aufklärung für die Freiheit des Gefühls, der Individualität und der literarischen Form kämpfte. Dabei wird Goethe, dem Dichter des Götz, Urfaust, Werther und anderer artverwandter Dichtungen eine führende Rolle zugeschrieben. In seinem klassischen Werke Geist der Goethezeit hat Korff eingehend den philosophischen Hintergrund für diese Bewegung gezeichnet und nachgewiesen, wie sie sich in der Dichtung im Sinne politischer, sozialer, metaphysischer und formaler Freiheit ausgewirkt hat.
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- Research Article
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- Copyright © Modern Language Association of America, 1944
References
1 H. A. Korff, Geist der Goethezeit, 2 Bde. (Leipzig, 1923 u. 1930).
2 Ibid., i, 297 ff.
3 H. A. Korfi, “Goethe,” Zeitschrift für Deutschkunde, xlvi (1932), 130–154.
4 Ibid., p. 131.
5 Ibid., p. 132.
6 Ibid., p. 132.
7 Ibid., pp. 142 f.
8 Ibid., p. 144.
9 Ibid., pp. 146 f.
10 Rezensionen in die Frankfurter gelehrten Anzeigen, Nr. 27, (Jubiläumsausgabe), xxxvi, 65.
11 v. Campe, Der liberale Gedanke in Goethes Weltanschauung, (Leipzig, 1931), pp. 65 ff.
12 Dichtung und Wahrheit, iii, p. 11; (xxiv, p. 44).
13 Einwirkungen der neueren Philosophie (1820), xxxix, 32.
14 Faust, v. 328.—In fast allen englischen Übersetzungen ist dieser Ausdruck im Sinne von “obscure, false aspirations” übertragen worden, während er doch Bestrebungen und Impulse bedeutet, welche, obwohl sie meist nur instinktiv und daher unergründlich sind, letzten Endes doch das Gute bezwecken. Man denke hier an das Gedicht “Ilmenau,” wo es heisst:
15 Vergl. A. Bielschowsky—W. Linden, Goethe (1928), ii, 70.
16 Dichtung und Wahrheit, iii, 12.—(xxiv, 105).
17 Ibid., iv, 18—(xxv, 63 ff.).
18 Goethes Werke (Jubiläumsausgabe), xvi, 35 ff.
19 Ibid., p. 116.
20 Ibid., p. 45.
21 Ibid., pp. 50 ff.
22 Ibid., p. 55.
22a Ibid., p. 59—Es besteht kein Zweifel, daβ Goethes Mephistopheles manchen Zug dieses Ungeheuers an sich trägt. In gewissem Sinne ist er die Verkörperung des Determinismus.
23 Ibid., p. 111.
24 Ibid., p. 112.
25 Ibid., p. 112.
26 Ibid., p. 8.
27 Goethes Werke, xxxvi, p. 6.
28 Ibid., xxxvi, pp. 5 f.
29 Ernst Beutler, “Geleitwort zu Goethes Rede zum Schäkespears Tag,” Schriften der Goethe-Gesellschaft, l, 4.
30 Ibid., pp. 4 f.
31 Ibid., p. 6.
32 Goethes Werke, xxxvi, p. 6.
33 Goethes Werke, xi, 273.
34 Goethes Werke, xi, 114.
35 Vergi, auch A. Bielschowsky—W. Linden, Goethe (1928), ii, 70.
36 Havelock Ellis, The Dance of Life (Boston, 1923), p. 100.
37 Zum Schäkespears Tag, xxxvi, 6.
38 von Biedermann, Goethes Gespräche (Leipzig, 1909), i, 83.
39 Siehe 10.
40 von Biedermann, i, 70.
41 Hermann Siebeck, “Das Problem der Freiheit bei Goethe,” Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, cxviii, No. 1 (1901), 42–54.
42 Albert Bielschowsky, Goethe (München, 1906), ii, 688.
43 Frederick S. Sethur, “Goethe und die Politik,” PMLA, lii, (March, 1937), 161 f.
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- Cited by