page 1084 note 2 The interpretation of Don Quixote at which Tïeck arrived in 1795-96 later became the current romantic attitude toward Cervantes' novel. This attitude, which differed radically from the previous rationalistic understanding of that work, regarded with extravagant and uncritical approval every manifestation of Don Quixote's idealism. Chaisso, for example, in his poem, “Don Quixote,” voices in unmistakable terms this overwrought romantic view (D.N.L., CXLVIII, 120). It was only later, probably under the influence of Goethe's deep insight into the true significance of Cervantes' immortal creation (D.N.L., CXIII, 69), that Tieck recognised fully the foolhardiness of Don Quixote's impetuous attempts to realize his ideals in life immediately and by the employment of quite impractical means. Tieck writes in 1833: “Das, was noch in ihnen [the romances of chivalry] poetisch war, oder jenes Phantastische, was das Unmögliche erstrebte, sowie die schönen Sitten der Ritterzeit, alles Dies durfte der ehrsame Herr Quixada wohl in einem feinen Sinne bewahren, ja sich zu jener adligen Tugend seines eingebildeten Ritters hinan erziehn;—wenn er nicht darauf ausgegangen wäre, diese Fabelwelt in der wirklichen aufzusuchen und in diesem von Sonne und Mond zugleich beschienenen Gemälde den Mittelpunkt und die Hauptfigur selbst zu formiren. . . . . Nun aber zog er aus, alles Das, was ihm begeisternd vorschwebte, selbst zu erleben; jenes unsichtbare Wunder, welches ihn reizte, wollte er mit seinen körperlichen Händen erfassen und als einen Besitz sich aneignen” (“Eine Sommerreise,” Schriften, XXIII, 47). Walzel gives only qualified approval to the first of these two interpretations of Don Quixote by Tieck, i.e., the current romantic conception, when he refers to it as “die allmählich aufdämmernde Erkenntnis, dasz Don Quixote mehr sei als eine Satire gegen überschwenglichkeit, die Vorbereitung einer minder engherzigen Auffassung, als es die der Aufklärung gewesen war.” (JBL, XXV, 1914, II, 749.) Of the second interpretation Walzel says, apparently with more marked concurrence of opinion, “Aber wie Goethe erhebt der alternde Tieck jetzt bei aller Fortdauer der Verehrung von einst im Namen des Realismus Einwände gegen den irrigen und eingeschränkten Idealismus des Ritters von der traurigen Gestalt. Er selbst lernt jetzt aus dem Roman den künstlerischen Realismus, den er für seine Novellen benötigt” (op. cit., p. 750).
