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Published online by Cambridge University Press: 02 December 2020
Das speculum humanae salvationis gehört zu der grossen anzahl theologisch moralisirender gedichte des mittelalters, denen zwar vom aesthetisch literarischen Standpunkt aus nur geringer wert beigelegt werden kann, die aber kulturgeschichtlich eine nicht zu unterschätzende bedeutung gehabt haben. Wie sehr diese dichtung dazu beigetragen hat has geistige interesse des volks rege zu erhalten, erhellt, ganz abgesehen von dem künstlerischen beiwerk der illustrationen, schon aus dem umstande, dass sie mehrfach gegenstand der übersetzung und überarbeitung gewesen ist, nicht nur in Deutschland, wo das werk höchstwahrscheinlich entstanden ist, sondern auch in den nachbarländern.
Note 1 in page 140 Eine ergänzung meiner notizen aus der bibliothek zu Wolfenbüttel verdanke ich der güte des herrn dr. G. Milchsack.
Note 1 in page 142 Nachdem das obige bereits geschrieben, kam mir der artikel von professor dr. F. Falk, “ Zur Entwickelung und zum Verständnis des speculum humanae salvationis” zu gesicht (Centralblatt für Bibliothekswesen, September, 1898). Angeregt durch die bezeichnung der im monacensis num. 4523 enthaltenen armenbibel als speculum—ein, nebenbei gesagt, schon von andern gehegter verdacht—und gestützt auf die im proemium sich findende charakterisirung des speculum als ‘nova compilatio,‘ kommt er zu dem schluss, dass das speculum eine nachahmung der armenbibel ist. “ Diese sogenannte Biblia pauperum ist wesentlich dasselbe wie das speculum h. s., jene ist älter als dieses, und dieses ist eine Ausdehnung jener nach rückwärts. Das speculum beginnt mit dem Neuen Testament, die Biblia mit dem Alten und schreitet fort bis zum Neuen, dasselbe einschliessend; Variationen sind da, aber unwesentlich, sie dürfen die gesamtauffassung nicht stören.” Der verfasser hat meiner ansicht nach damit das richtige getroffen.
Note 1 in page 148 ms. He harpede.
Note 1 in page 150 ms. cristen bose.
Note 1 in page 152 Es ist um so mehr zu bedauern, dass dieses manuscript verloren gegangen zu sein scheint, als der zweite teil eine niederdeutsche übersetzung des gewöhnlich Jan de Clerk zugeschriebenen dietsche doctrinale ist. Von dieser übersetzung existirt sonst nur eine kopie in der blankenburger handschrift 127a ! Da einer meiner schüler z. z. an diesem thema arbeitet, werden weitere nachforschungen nach diesem manuscript angestellt werden.
Note 1 in page 153 Diese handschrift ist die einzige bis jetzt bekannte, anscheinend vollständige fassung in mitteldeutscher spräche. Ein fragment von 132 versen wurde von Steinmeyer in Zfd A., xix, 159 veröffentlicht und von Zupitza in Afd A., vi, 111 identifizirt. Die überlieferung der berliner version ist sehr fehlerhaft und ohne weitgehendste konjekturalkritik kaum lesbar; sie wird in einer vom verfasser vorbereiteten ausgabe der deutschen magdalenenlegenden ihre stelle finden.
Note 2 in page 153 Der berliner katalog setzt das 14. jh. an.
Note 1 in page 156 ie als ei später hinzugesetzt.
Note 2 in page 156 i aus e korrigirt.
Note 3 in page 156 n aus r korrigirt.
Note 4 in page 156 schreiber ausgestrichen.
Note 5 in page 156 aus balckmeister geändert.
Note 6 in page 156 hiernach gestrichen: Eyn ieclicher meyster sal haben dy wyse.
Note 7 in page 156 vnd über der zeile zugefügt.
Note 1 in page 157 über der zeile zugefügt.
Note 2 in page 157 Dazselbe beczeichent vnsern schopper gestrichen.
Note 3 in page 157 über der zeile.
Note 4 in page 157 später zugefügt.
Note 5 in page 157 baume, vel aste später über die zeile gesetzt.
Note 6 in page 157 das e von späterer hand.
Note 7 in page 157 ms. ursprünglich in.
Note 1 in page 158 verbessert aus mude.
Note 2 in page 158 der schreiber hatte zunächst gende geschrieben.
Note 1 in page 159 ms. godet.
Note 2 in page 159 ms. kurtz.
Note 1 in page 160 ms. phin.
Note 1 in page 161 ms. Eyulmeradach.
Note 1 in page 167 Diese handschrift war schon Hoffmann von Fallersleben bekannt, der in seinen oben genannten excerpten darüber eine notiz hinterlassen hat. “ In einer handschrift der pauliner bibliothek zu Leipzig wird der verfasser Henricus de Lichtenstein genannt, siehe Freytag, anal. litt., p. 891.”