No CrossRef data available.
Published online by Cambridge University Press: 02 December 2020
Despite all the vast amount of paper and ink devoted to the topic headed “Goethe and Music,”—and students of the subject may well be impressed to learn that Calvin Brown, after checking the extensive bibliography of this field recently issued in book form by Frederick Sternfeld, found some seventy titles in his own file which were not in Sternfeld's list—despite all this erudition and toil, there is one little angle of the subject which appears to have been overlooked. And yet it seems to me more eloquent of Goethe's originality of mind than most of what has been printed regarding his relation to music.
Note 1 in page 106 Goethes Sämtliche Werke, Jubiläums-Ausgabe (Stuttgart and Berlin: Cotta, n.d. [1902–07]—referred to throughout by volume and page number.
Note 2 in page 109 “Es ist wohl überflüssig, zu bemerken, daß es ganz von dem Komponisten abhängt, den Uebergang von Zufriedenheit und Freude zu Schmerz und Verzweiflung, nach Anlaß vorstehender Verse, zu verschrânken und zu wiederholen” (viii, 319).
Note 3 in page 109 “Dièse ganze Entwicklung, welche die Poésie nur kurz andeuten darf und die Musik weiter ausfùhrt…” (viii, 266).
Note 4 in page 109 “Während der letzten Kadenz, da die Instrumente die Stimme zu lange nachahmen, setzt sich der Prinz auf eine Rasenbank und schläft endlich ein. Man gibt ihm verschie-denemalden Tonan, damit er einfallen und schließen möge; allein er riihrt sich nicht, und es entsteht eine Verlegenheit im Orchester; endlich sieht sich die erste Violine genötigt, die Kadenz zu schließen, die Instrumente fallen ein, die Laube geht zu, der mittlere Vorhang fällt nieder …”(vii, 246 f.).
Note 5 in page 110 Goethe's complete stage direction, which is condensed above, is worth quoting in full. “Er entschläft, die Musik begleitet seinen Schlummer. Hinter seinem Lager scheint sich die Mauer zu eröffnen, eine glänzende Erscheinung zeigt sich. Die Freiheit in himmlischem Gewand, von einer Klarheit umflossen, ruht auf einer Wolke. Sie hat die Züge von Klärchen und neigt sich gegen den schlafenden Helden. Sie driickt eine bedauernde Empfindung aus, sie scheint ihn zu beklagen. Bald faßt sie sich, und mit aufmuntemder Gebärde zeigt sie ihm das Btindel Pfeile, dann den Stab mit dem Hute. Sie heißt ihn froh sein, und indem sie ihm bedeutet, dafi sein Tod den Provinzen die Freiheit verschaffen werde, erkennt sie ihn als Sieger und reicht ihm eincn Lorbeerkranz. Wie sie sich mit dem Kranze dem Haupte naht, macht Egmont eine Bewegung wie eines, der sich im Schlafe rührt, dergestalt daß er mit dem Gesicht aufwàrts gegen sie zu liegen kommt. Sie hält den Kranz über seinem Haupte schwebend; man hört ganz von weiten eine kriegerische Musik von Trommeln und Pfeifen; bei dem leisesten Laut derselben verschwindet die Erscheinung. Der Schall wird stärker. Egmont erwacht. Das Gefängnis wird vom Morgen mäßig erhellt. Seine erste Bewegung ist, nach dem Haupte zu greifen, er steht auf und sieht sich um, indem er die Hand auf dem Haupte behält” (xi, 335).