Published online by Cambridge University Press: 05 February 2009
page 168 note 1 Heitmüller, W., ‘Zum Problem Paulus und Jesus’, Z.N.W. XIII (1912), 331Google Scholar: ‘Wir lernen hier den Hauptinhalt der Predigt des hellenistischen Christentums kennen.’ Ebenso W. Bousset, Kyrios Christos2 (Göttingen, 1921), S. 73, wenn er auch zugesteht, daß der Gedanke des Sühneleidens (άπέθανεν ὑπέρ τ⋯ν άυαρτı⋯ν ήμ⋯ν) schon aus der palästinischen Urgemeinde stammt. Auf beide beruft sich M. Dibelius, Die Formgeschichte des Evangeliums5 (Tübingen, 1966), S. 17, Anm. 2, nach dessen Ansicht ‘nicht die Urgemeinde… sondern der Kreis hellenistischer Gemeinden, dem Paulus sich anschloß’, der Gebende war und diesen hellenistischen Gemeinden jene Deutung des Todes Jesu ‘gewiß’ zuzuschreiben sei. E. Käsemann, ‘Zum Thema der Nichtobjektivierbarkeit’, in: Exegetische Versuche und Besinnungen, I (Göttingen, 1960), S. 225 föllt keine Entscheidung. Nach ihm stammt I. Kor. xv. 3–5 als ‘katechetische Lehrtradition’ ‘aus der (hellenistisch-?) judenchristlichen Gemeinde’.
page 168 note 2 Jeremias, J., Die Abendmahlsworte Jesu 3 (Göttingen, 1960), S. 95–7.Google Scholar Dem Nachweis von Jeremias haben sich angeschlossen: Campenhausen, H. v., Der Ablauf der Osterereignisse und das leere Grab (Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische Klasse, 1952: 4)3 (Heidelberg, 1966), S. 9f.Google Scholar denkt an Jerusalem, ‘wo die Formel wahrscheinlich entstanden ist’ (S. 10). Lohse, E., Märtyrer und Gottesknecht 2 (Göttingen, 1963), S. 113Google Scholar; ders., Die Geschichte des Leidens und Sterbens Jesu Christi (Gütersloh, 1964), S. 12f.Google ScholarRengstorf, K. H., Die Auferstehung Jess 4 (Witten, 1960), S. 47f.Google ScholarGrass, H., Ostergeschehen und Osterberichte 3 (Göttingen, 1964), S. 95, 127Google Scholar, 134f., 300: ‘Daβ die Formel aus der jerusalemer Gemeinde stammt, ist wahrscheinlich, wahrscheinlicher jedenfalls als daβ sie aus Antiochien stammt’ (S. 300). Hahn, F., Christologische Hoheitstitel 2 (Göttingen, 1964), S. 199Google Scholar: ‘Die früher bisweilen vertretene Ansicht einer Entstehung im Bereich der ersten hellenistischen Gemeinden von Damaskus oder Antiochien steht auf schwachen Füfβen’.
page 168 note 3 Conzelmann, H., ‘Zur Analyse der Bekenntnisformel 1. Kor. 15, 3–5’, Evangelische Theologie, xxv (1965), I–IIGoogle Scholar, bes. S. 4–6; der These hat sich angeschlossen: Vielhauer, Ph., ‘Ein Weg zur neutestamentlichen Christologie?’, Evangelische Theologie, xxv (1965), 24–72, bes. S. 56–60.Google Scholar
page 168 note 4 A. a. O. S. 6.
page 168 note 5 A. a. O. S. 8.
page 169 note 1 A. a. O. S. 5, im Gegensatz zu Hahn, F., a. a. O. S. 201Google Scholar: ‘Das ὑπ⋯ρ τ⋯ν ⋯μαρτι⋯ν ⋯μ⋯ν wird man… nicht im Sinne einer Bezugnahme auf Jes. 53 verstehen dürfen.’
page 169 note 2 A. a. O. S. 97.
page 169 note 3 A. a. O. S. 5f.
page 170 note 1 A. a. O. S., Anm. 23 und 31.
page 170 note 2 A. a. O. S. 5.
page 170 note 3 A. a. O. S. 5, Anm. 29.
page 171 note 1 Daβ dieser Vergleich tragfähig ist, bestätigt Schlier, H., Der Brief an die Galaterla 12 (Göttingen, 1962), S. 8Google Scholar, wenn er auf den Zusammenhang Gal, von. i. 4Google Scholar mit Röm, . iv. 25Google Scholar and Js. liii aufmerksam macht, wobei er allerdings—wie auch Conzelmann (a. a. O. S. 5, Anm. 31)—an Js. liii. 12 LXX und nicht an Js. liii. 5a Tg. denkt.
page 171 note 2 A. a. O. S. 97, 171.
page 171 note 3 A. a. O. S. 5.
page 171 note 4 A. a. O. S. 5, Anm. 30. Die Formulierung: ‘Vgl. Jes 53, 4 Mas: Es steht lediglich ein ’ ist freilich ungenau. steht nicht nur hier, wie das ‘lediglich’ vermuten lassen könnte, und zwar zweimal, sondern a uch noch in liii. 8.
page 171 note 5 A. a. O. S. 5.
page 172 note 1 A. a. O. S. 6, Anm. 32.
page 172 note 2 A. a. O. S. 165.
page 172 note 3 A. a. O. S. 165.
page 172 note 4 Debrunner, F. Blass–A., Grammatik des neutestamentlichen Griechisch 12 (Göttingen, 1965), §229Google Scholar, I.
page 172 note 5 Bl.-Debr. §231, i; Jeremias, , a. a. O. S. 165.Google Scholar
page 172 note 6 Vgl. auch die von A D G al bezeugte varia lectio von Gal. i. 4:
page 172 note 7 Auch die varia lectio Gal, von. i. 4Google Scholar spricht nicht dagegen.
page 172 note 8 Bl.-Debr. §231; Jeremias, , a. a. O. S. 165.Google Scholar
page 172 note 9 A. a. O. S. 5.
page 173 note 1 Conzelmann, , a. a. O. S. 5.Google Scholar
page 173 note 2 A. a. O. S. 6, Anm. 34.
page 173 note 3 A. a. O. S. 6.
page 173 note 4 M. E. muβ man allerdings mit einer solchen Behauptung sehr vorsichtig sein, was ja auch Conzelmann indirekt dadurch bestätigt, daβ er keine Belege aus dem klassischen Griechisch beibringt. Wenn Conzelmann jedoch die These aufstellt, die Wendung sei nicht nur einwandfrei griechisch, sondern ‘zudem in griechischen christlichen Texten traditionell’ (a. a. O. S. 6), und zur Begründung seiner These auf die Abwandlung von μετά τρέρας ⋯μ⋯ρας ⋯ναστήσεταı (Mark. x. 34) durch Luk. in (Luk, . xviii. 33Google Scholar)[Conzelmann, , a. a. O. S. 6Google Scholar, Anm. 36 schreibt versehentlich xviii. 32] verweist, so ist hier an die von Grass (a. a. O. S. 127) erwogene Möglichkeit zu erinnern, daβ Luk. (und Matt.) ‘unter dem überwiegenden Einfluβ’ einer Bekenntnisformel wie 1. Kor. xv. 3f. veranlaßt wurden, das markinische μετ⋯ τρείς ήμέρας zu korrigieren und durch ‘die ihnen geläufige Bekenntnisformulierung “ ”’ (a. a. O. S. 128) zu ersetzen. Beachtet man weiter, daß Luk. dabei lediglich in Luk, . xviii. 33Google Scholar die semitisierende Wendung übernimmt, dagegen in Luk, . ix. 23Google Scholar bereits das gräzisierende in Abwandlung des markinischen μετ⋯ τρείς ήμέρας (Mark. x. 31) bringt, so bestätigt dieser Vergleich erneut, daβ nachgestelltes ‘einwandfrei griechisch’ ist, sondern im Griechischen durchaus hart klingt (man vergleiche auch Matt. xvi. 21; xvii. 23; xx. 19).
page 173 note 5 Die von Conzelmann (a. a. O. S. 6) behauptete Unerweisbarkeit der These von J. Jeremias, daβ έγ⋯γερταı (I. Kor. xv. 4) Übersetzungsvariante zu Luk, . xxiv. 34Google Scholar sei, wird von Conzelmann nicht begründet.—Fur Conzelmann ist entscheidend, daβ die Wendung κατ⋯ τ⋯ς γραφάς kein semitisches Äquivalent hat (a. a. O. S. 6), wahrend Rengstorf (a. a. O. S. 51, Anm. 29), offenbar zustimmend, die Änsicht von E. Lichtenstein zitiert, nach der eine genaue Parallele gar nicht zu erwarten ist, ‘da die Formel κατ⋯ τ⋯ς γραφάς gerade ein neues Schriftverständnis voraussetze, das in dem besonderen geschichtlichen Selbstbewuβtsein des jungen Christentums wurzele’. Ob diese Auskunft stichhaltig ist, sei dahingestellt. Es wäre jedoch m. E. grundsätzlich zu fragen, ob nicht die Wendung κατ⋯ τ⋯ς γραάάς sehr wohl freie Wiedergabe von aramäischem sein könnte. Diese Möglichkeit von vornherein nicht zu diskutieren (so Conzelmann, , a. a. O. S. 6Google Scholar), scheint mir unberechtigt. — Zum artikellosen χρıστòς in Semitischen vgl. Sifre § I zu Dt. i. 1 (ed. Horovitz, H. S.–Finkelstein, L., Siphre zu Deuteronomium, Corpus Tannaiticum in, 3, Lieferung I, Breslau, 1935, S. 7Google Scholar. 4): ; vgl. auch Vielhauer, Ph., a. a. O. S. 57f.Google Scholar; anders jedoch Conzelmann: ‘Aber zur syntaktischen Verwendung von χρıστòς in I. Kor 15. 3 gibt es m. W. keine Parallele’ (a. a. O. S. 6, Anm. 41).