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Interne Strukturierungen im Schluβ-Segment Johannes 21: ΣΥΓΓΡΑΦΗ + ΣΑΤΥΡΙΚΟΝ/ΕΠΙΛΟΓΟΣ1
Published online by Cambridge University Press: 05 February 2009
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‘Keinesfalls darf das 21. Kap. in einzelne “Perikopen” zerlegt werden. Es will vielmehr als eine geschlossene Komposition be-griffen werden.’ Dafür wesentlich ist auch die textlinguistische Einsicht, daβ der ‘Primären Kommunikationsebene’ zwischen Sender/Empfänger eines Textes eine ‘textpragmatische’ Priorität vor alien narrativen Interaktionen und Interlokutionen auf der erst eingebetteten Erzählebene zukommt. Das wird meist dadurch verstellt, daβ man ‘Parenthesen’ primär nur textseman-tisch verkürzt in ihrer ‘meta-narrativen’ Funktion als auβer- und hinterszenische Restkategorie beschreibt und sie damit nicht nur nach- und unterordnet, sondern sie auch von ihrer vorgeordneten textpragmatischen Primärfunktion trennt, der vor allem auch Bucheröffnungen (Joh l.lff.) und -abschlüsse (21.24–5) dienen, eingeordnet aber auch Segmenteröffnungen (21.1) und -ab-schlüsse (21.14 nach dem Vorbild von 2.11; 4.54 gebildet – aber auch 20.30–1). Textpragmatisch muβ aber gesehen werden, daβ die Wendung des Senders an seinen Adressaten kommunikative Priorität hat, womit sich die Gewichtungen realitätsgerechter zei-gen, als wenn man nur eine meta-narrative Funktion in den Blick nimmt.
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- Copyright © Cambridge University Press 1992
References
2 Thyen, H., ‘Entwicklungslinien innerhalb der joh Theologie und Kirche im Spiegel von Joh 21 und der Lieblingsjüngertexte des Ev.’, BETL 44 (1977) 259–99Google Scholar, bes. 262; vgl. ., Ders, ‘Joh 21 und die Lieblingsjüngertexte des 4.Ev.’, ThR 42 (1977) 213–61Google Scholar. Gleichzeitig analysierte das Segment parallel dazu Ruckstuhl, E., ‘Zur Aussage und Botschaft von Joh 21’, Die Kirche des Anfangs (FS H. Schürmann; ed. Schnackenburg, R. et al. ; EThSt 38; Leipzig: Benno, 1977 = Freiburg: Herder, 1978) 339–62Google Scholar (Abstract: Schenk, W., IZBG 26 [1979/1980] 914)Google Scholar. Ihnen folgten weiterführend: W. Stenger, ‘Strukturale Lektüre der Oster-geschichte des JohEv’, Ostern in Bildern, Reden, Riten, Geschichten und Gesängen (ed. A. Stock/M. Wichelhaus; Zürich/Einsiedeln/Köln: Benziger, 1979) 129–77Google Scholar = Ders., Strukturale Beobachtungen zum NT (NTTS 12; Leiden: Brill, 1990) 202–42Google Scholar wie Hartman, L., ‘An Attempt at a Text-Centered Exegesis of John 21’, StTh 38 (1984) 29–45Google Scholar; analog auch: Minear, P. S., ‘The Original Function of John 21’, JBL 102 (1983) 85–98Google Scholar (vgl. schon Ders., ‘The Audience of the Fourth Gospel’, Int. 31 [1977] 339–54)Google Scholar.
3 Gülich, E.Raible, W., Linguistische Textmodelle (München: Fink, 1977) 21–2, 38–9, 167–8Google Scholar; systematisiert bei Hellholm, D., Das Visionenbuch des Hermas als Apokalypse (CB.NT 13/1; Lund: Gleerup, 1980) 42–6, 80–4Google Scholar; vgl. exemplarisch Oranje, H., De Bacchae van Euripides: het stuk en de toeschouwers (Amsterdam: Academische Pers, 1979)Google Scholar, von woher sich mir auch das mk ‘Messiasgeheimnis’ textpragmatisch erklärt als Bestätigung des Einverständnisses der im Buchproömium wissend gemachten Leser: Schenk, W., Evangelium – Evangelien – Evangeliologie (TEH 216; München: Kaiser, 1983) 49–50Google Scholar. Für Joh 21 hat das methodisch stärker Hartman 1984: 29–32, 41–2 rahmend veranschlagt (vgl. 43 n. 1; ‘communication perspective’).
4 Z.B. Stenger 1979 (= 1990) passim. Die kommunikationstheoretische Verkehrung der Textebenen, die den üblichen Ausgangspunktes bei der eingebetteten Erzählebene nimmt, schlägt sich in unberechtigt konzessiven Formulierungen nieder wie z.B.: ‘Auch wenn’ [!?] ‘V.22 die Handlung unseres Kap., soweit von ihr auch nach dem Abschnitt 1–14 noch die Rede sein kann, abschlieβt, so ist doch’ [!] ‘nicht zu verkennen, daβ das Thema “Petrus und der Vorzugsjünger” in V.23 noch’ [!] ‘weitergeht und erst mit V.24 unwiderruflich erledigt ist’ (Ruckstuhl 1977: 356).
5 ‘Pragmatik’ ist immer als semiotische Kategorie der Kommunikationsfunktion von ‘Zeichen’ im Sinne der klassischen Trias von Morris, C. W., Foundation of the Theory of Signs (Chicago: University, 1938;Google Scholar dt. Grundlagen der Zeichentheorie [UlB 35006; Frankfurt: Ullstein, 1979] 52–68Google Scholar für das Verhältnis ‘Zeichen’: ‘Zeichenbenutzer’ definiert und nicht im handlungstheoretischen Sinne der Umgangssprache, wo man eine Handlungs-entscheidung bezeichnet, die getroffen wird, wenn keine zuverlassigen Prognosen zur Verfügung stehen.
6 Zusammenstellung zu Joh 21 vgl. i.e. van Belle, G., Les parenthéses dans l'évangile de Jean (SNTA11; Leuven: Peeters, 1985) 102–4, 325–9 (Rez. J. K. Elliott, JTS 37 [1986] 534–7).Google Scholar
7 Vgl. Joerden, K., ‘Zur Bedeutung des Auβer- und Hinterszenischen’, Die Bauformen der griechischen Tragödie (ed. Jens, W.; München: Hueber, 1971) 369–412.Google Scholar
8 H. Strathmann, ThWNT 4.479 n.ll s.v.; vgl. Liddell, H. G.Scott, R.Jones, H. S., Greek English Lexicon (9. Aufl.; Oxford: Clarendon, 1977)Google Scholar 1661a s.v. Wenn Minear 1983: 95 m.R. feststellt: ‘John 21 fulfills a function similar to that of Luke 1.1–4’, so läβt sich die unterschiedliche Plazierung bei gleicher Funktion sehr gut durch die Anlehnung an die vorgegebenen Muster der συγγραφήerklären. Von ‘in Briefform gekleideten Verträgen’ (143) her haben das Schnider, F./Stenger, W., Studien zum neutestamentlichen Brief-formular (NTTS 11; Leiden: Brill, 1987) 135–67Google Scholar ‘Eigenhändigkeitsvermerk und Namens-unterschrift’ auf das Briefpostskripte angewendet (wohl etwas zu pauschal: Rez. Schenk, W., ThLZ 114 [1989] 195–7Google Scholar, bes. 197). Das ebd. 142–4 von Exler, F. X. J., The Form of the Ancient Greek Letter of the Epistolary Papyri (Washington: Cathol. University, 1923 = Chicago, 1976) 124–7Google Scholar herangezogenen Material zeigt, daβ solche ‘In-Geltung-Setzung’ auch in der dritten Person und ohne briefliche Einkleidung (z.B. Lehrvertrag PapOxy 4,725) vorgenommen wurde. Das dürfte Joh 21.24 vorliegen.
9 Vgl. Beutler, J., Martyria (FThSt 10; Frankfurt: Knecht, 1972)Google Scholarpassim.
10 Vgl. zu der mit jeder Textualität zugleich gegebenen Intertextualität R. A. de Beau-grandeAV. Dressier, U., Einführung in die Textlinguistik (KSLW 28; Tübingen: Niemeyer, 1981) 112–13, 188–215Google Scholar, und Johansen, J. D., ‘Zeichen, Text, Semiose und Kontext’, Hjemslev und Peirce, Zeitschrift für Semiotik 11 (1989) 339–51Google Scholar, bes. 345 zur Abhebung der ‘referentiellen’ von der ‘formalen Intertextualität’ einerseits wie der ‘kommunikativen’ andererseits.
11 Vgl. Moles, A. A., ‘Information und Redundanz’, Kunst und Kybernetik (ed. Ronge, H.; Köln: Bachem, 1968) 14–27Google Scholar, bes. 20–4; eine vergleichbare Anwendung für die zusammenhängende Bebauung im gestaltenden Städtebau: Steigemann, M. 1989: ‘Intention und Methode im gestaltenden Städtebau’, Zeitschrift für Semiotik 11 (1989) 363–76Google Scholar, bes. 364.
12 Thyen 1977: 264–5; Hartman, 1984: 37: ‘He is the mediator of true knowledge’ (+ 41: ‘Our passage may be regarded as typical of how’ joh ‘knowledge equals’ joh ‘faith’).
13 Grass, H. 1970: Ostergeschehen und Osterberichte (4. Aufl.; Göttingen: Vandenhoeck, 1970) 295.Google Scholar
14 Thyen 1977: 262 gg. Goguel, M., La foi à la résurrection de Jésus dans le christianisme primitiv (Paris: Payot, 1933) 299–300Google Scholar; Schnackenburg, R., Das Johannesevangelium 1–4 (HThK 4; Freiburg: Herder, 1965–1984) 1.51–4Google Scholar; 3.406–17; Fortna, R. T., The Gospel of Signs (SNTS.MS 11; Cambridge: UP, 1970) 87–98Google Scholar, 237 wie andere Dekompositionen von R. Pesch, Der reiche Fischfang: Lk 5,1–11/Joh 21,1–14 (Düsseldorf: Patmos, 1969) 39–52, 60–4, 85–107, 131–3, 144–51; Lorenzen, T., Die Lieblingsjüngertexte in JohEv (SBS 55; Stuttgart: Bibelwerk, 1971) 59–73Google Scholar (dgg. auch Thyen 1977: 247–8); Brown, R. E., ‘Joh 21 and the First Appearance of the Risen Christ to Peter’, Resurrexit (ed. Dhanis, E.; Roma: Vaticana, 1974) 246–60.Google Scholar
15 Barrett, C. K., The Gospel according to St John (2 Aufl.; London: SPCK, 1978) 576–88Google Scholar, bes. 582–3; Grass 1970: 74–5; Thyen 1977: 264 gg. Fortna, 1970: 95–6 kein inkonsistentes Quellenrudiment, sondern Vorläufer des V. 17 renominalisierten τρίτον: als Anführer der Schülergruppe ist Petros ganz ‘speziell’ im Blick: der dreimaligen Frage dort geht eben nicht nur eine dreimalige ‘Verleugnung’ voraus (worauf man leider meist nur isolierend abhebt), sondern joh auch und gerade ‘dreimal ist der Herr ihm erschienen’! Vor einer Überbetonung eines ‘Reue’-‘Motivs’ ist darum zu warnen (gg. Becker, 641, 646 sind ‘be-hutsames Beichtgespräch’ und ‘positive, die Zukunft neu eröffnende Fragestellung’ als ‘Aufarbeitung’ bedenklich modische Psychoanalytisierungen).
Nicht erklärungsadäquat (weil überzogen) scheint mir die Begründung von Hartman, 1984: 44 n. 6: ‘The Appearance of 20.11–18 to Mary Magdalene is not included, she not being a disciple’, da m.E. nur der Plur. betont ist. Das joh Stereotyp der zugesetzten Herkunfts-angabe, das einer seiner wesentlichen Indikatoren für ‘Schülerschaft’ ist, gleicht sie den mannlichen Kollegen an.
16 Vgl. Ruckstuhl, E., Die literarische Einheit des JohEv (StFr 3; Fribourg: Paulus, 1951 = [NTOA 5] 1987) 144Google Scholar; de Solages, B., Jean et les Synoptiques (Leiden: Brill, 1979) 191.Google Scholar
17 Loisy, A., Le quatrième évangile (Paris, 1903) 928Google Scholar; Bultmann, R., Das Evangelium des Johannes (10. Aufl.; KEK 2; Göttingen: Vandenhoeck, 1968) 542;Google Scholar Barrett, 576, 578; Pesch 1969: 88, der semantisch unmethodisch den Einwand Ruckstuhls mit Kümmel, W. G., Einleitung in das NT (6. Aufl.; Heidelberg: Quelle, 1973) 174Google Scholar n. 50 als ‘Ausflucht’ abtut. Auch Haenchen 595 verwendet das noch als Argument für einen ‘Nachtragscharakter’ von Joh 21.
18 Klaus, G., Semiotik und Erkenntnistheorie (Berlin: Wissenschaften, 1969) 67–73Google Scholar. Das Besondere des ‘Referenten’ als dem Aspekt auβersubjektiver und auβerkultureller Wirk-lichkeit wird auβer an den Funktionen von Negation (Stierle, K., Text als Handlung [München: Fink, 1975] 99–100)Google Scholar, Fragen und Auffordern (Stierle, K., ‘Einheit des Textes’, Literatur [ed. Brackert, H., E., Lämmert; Frankfurt: Fischer, 1977] 181–3)Google Scholar vor allem an der Theorie der Lüge klar: Eco, U., Semiotik (München: Fink, 1987) 26, 89, 217Google Scholar; zu geläufigen Fehlern der Theologen: Ders., Semiotik und Philosophie der Sprache (München: Fink, 1985) 214–40Google Scholar (Rez. Schenk, W., LingBibl 60 [1988] 119–26)Google Scholar; Wittgenstein, L., Tractatus logico-philosophicus (Frankfurt: Suhrkamp, 1978) 2.11Google Scholar; 4.031 unterschied analog ‘Sach-lage’ vom auβersprachlichen ‘Sachverhalt’.
19 Thyen 1977: 262, der damit m.R. die Auswertbarkeit bezüglich der Frage nach spezifisch ‘galiläischer Ostertradition’ vs. ‘jerusalemischer’ bei Bultmann, 542; Schulz, S., Das Evangelium nach Joh (NTD 4; Göttingen: Vandenhoeck, 1972) 250Google Scholar u.a. abweist, während es bei Ruckstuhl, 1977: 361 n. 30 (‘wahrscheinlich gerade deswegen auf die alte galiläische Osterüberlieferung zurückgegriffen’) wieder zu einem Argument für eine Subordination des Joh unter die ‘petrinische Groβ-/Gesamtkirche’ gemacht wurde (wobei dann ‘freilich die Vernachlässigung des paulinischen Christentums’ konsequenterweise als ‘merkwürdig’ erscheint – ein logisches Problemsignal gegen die ganze Prämisse als solche). Mit der Prämisse entfällt aber seine Gesamtthese von der Autorintention einer Einordnung ‘joh Gemeinden’ in eine petrinische Groβkirche.
20 Bultmann, 543; Pesch 1969: 42–3; Thyen 1977: 262 ‘Exposition’.
21 Gg. Ruckstuhl 1951: 143 nicht: ‘sich erdreisten’. Nur weil Haenchen, 597 spiegel-verkehrt von der Priorität des eingebetteten Erzählebene ausgeht, kann er von einem ‘ungeschickt angefügten Sätzchen’ reden.
22 Daher gg. Bultmann, 542; Barrett, 576 u.a. kein Indiz für einen Nach-Redaktor; auch die Wertung als ‘hapax neutre’ bei Pesch 1969:101 n. 215 mit M.-E. Boismard, ‘Le chap. 21 de s. Jean’, RB 54 (1947) 473–501, bes. 485 ist deutlich von der Tendenz, einen Prä-Text zu eruieren, dominiert.
23 Vgl. Zawadzka, I., ‘ΤΟΛΜΑ’, Eos 54 (1964) 44–55Google Scholar; Oranje, 1979: 76, 213 n. 237.
24 Stenger 1990:241.
25 So Stengers Satzabschluβ ebd.; Becker, 644: ‘Interpretationshilfen’.
26 Man muβ sich hüten, daraus (unter Absehung der Vorgängerstellen 8.51–2; 11.37!) den Sachverhalt eines vorübergehend realen Miβverständnisses in der auβertextlichen Wirklichkeit angespielt zu sehen, als wäre hier zunächst – wie Stenger 1990: 241 formuliert – ‘eine Interpretation des Wortes Jesu wirksam gewesen, derzufolge die Ge-meinde [?!] des “geliebten Jungers” das Wort als Ansage verstand, der “geliebte Jünger” werde nicht sterben.’
27 Stenger 1990: 242 wie seit Barrett, 588 dann Schnackenburg, R., ‘Der Jünger, den Jesus liebte’, EKKV 2 (1970) 97–117Google Scholar, bes. 112; Dauer, A., Die Passionsgeschichte im JohEv (StANT 30; München: Kösel, 1972) 332Google Scholar; Pesch, R., ‘Die Zuschreibung der Evangelien an apostolische Verfasser’, ZkTh 97 (1975) 56–71Google Scholar, bes. 64, 66; Thyen 1977: 292–3; 1977a: 254–5; Becker, 649–50; W. Schenk 1983: 66–73, 122–6; Ders., ‘Das Matthäusevangelium als Petrusevange-lium’, BZ 27 (1983) 58–80Google Scholar, bes. 69. Kügler, J., Der Jünger, den Jesus liebte (SBB 16; Stuttgart: Bibelwerk, 1988) 486Google Scholar: die ‘narrativ verdichtete Personifizierung des apostolischen Ur-sprungs des joh Christentums’ bestimmt die Gestalt m.R. als ‘doppelte Fiktion’, bei der die Autorität, mit der Einfluβ ausgübt werden soil, selbst auch erfunden ist (somit die Fahn-dung nach einem historischen Phantom getrost aufgegeben werden kann). Daβ μένειν hier ein ‘dominant theme’ ist und zentrale Bedeutung hat, hat Hartman (1984: 41 mit Thyen) m.R. betont, während Heise, J., Bleiben: Menein in den joh Schriften (HUNT 8; Tübingen, Mohr, 1967)Google Scholar 50 wie Bultmann z.St. die ‘pointierte Differenzierung zwischen “Bleiben” und “Nicht-Sterben”’ und der Zusammenhang mit V. 24 unbeachtet bleibt (Thyen 1977: 271).
28 So mit groβer Deutlichkeit Stenger 1990: 240, nachdem schon Ruckstuhl 1977: 340, 343, 356 auf den Chiasmus dieser Personen-Anordnung in beiden Segmenten von Joh 21 aufmerksam gemacht hatte. Zum Vb. vgl. McDowell, E. A., ‘Lovest Thou Me? A Study of John 21,15–17’, RExp 32 (1935) 422–41Google Scholar; Scott, J. A., 1946/1947: ‘The Words for “Love” in John 21.15ff’, CIW 39 (1946) 71–2; 40 (1947) 60–1Google Scholar; Spicq, C., Agape 3 (Paris: Gabalda, 1959) 230–7Google Scholar; Lattke, M., Einheit im Wort: Die spezifische Bedeutung von άγάπη, άγαπν und φιλεν im JohEv (SNT 41; München: Kösel, 1975) 12f., 19–20, 31.Google Scholar
29 Ebd., wobei aber die Behauptung ‘gleichwertig neben Petrus’ im Widerspruch zu der herausgearbeiteten Oppositionalität steht. Noch weiter verschoben erscheint im Spektrum der Relationsbeziehung die Ortung: ‘Die’ joh ‘Gemeinde anerkennt die petrinische Über-lieferung und die petrinische Sicht auf die ganze Herde Christi und ordnet sich in ihre Einheit und Ganzheit willig ein’ (so Ruckstuhl 1977: 360).
30 Ebd. 241.
31 Thyen 1977: 265: Darauf ‘ist Petrus durch das Zeugnis des wahrhaftigen Zeugen gebracht worden: es ist der Herr!’. Die Überzeugung eines bleibenden Angewiesenseins auf diesen Zeugen zu befestigen, ist das Ziel dieses Epilogkapitels (vgl. auch Kügler 1988).
32 Wie schwer eine logische Textkohärenz andernfalls herzustellen ist, zeigt die Argumentation bei Thyen 1977: 265: ‘Erst nach dem dreimaligen Auftrag: “Weide meine Schafe!” ist das Vermögen des Petrus zur Nachfolge hergestellt. Nun kann er selbst als ein “guter Hirte” sein Leben lassen für die Schafe. Aber auf den Weg zu dieser Installation als Gemeindeleiter ist Petrus durch das Zeugnis des wahrhaftigen Zeugen gebracht worden.’ Als Problemlösung bietet sich an, die tiefverwurzelte Idee einer ‘Installation als Gemeindeleiter’ gänzlich herauszulassen. Zumal die Tatsache, daβ angesichts des vorausgesetzten Todes ‘von einer Sukzession … keine Rede ist’ (Becker, 646), stärker gegen die Idee vom ‘Petrus-/Hirtenamt’ als solchem zu veranschlagen ist.
Dieses ganze traditionelle Konzept ruht auf zwei Prämissen, die fragliche und m.E. mehr eingetragen vorausgesetzte als begründete ‘presuppositions’ der ‘Installations’-These sind: (a) ‘Peter's love becomes the condition of his commission’ (Hartman 1984: 38) und (b) ‘Peter replaces Jesus as its shepherd’ (ebd., was aber im logischen Widerspruch zu der Behauptung [c] ebd. 41–2 gerät: ‘that the reader's situation did not presuppose a continued Petrine principate’ – also wenn schon [b], dann auch [c]).
Selbst wenn Stenger 1990: 242 n. 35 (wie andere; vgl. Grässer, E., ‘Neutestamentliche Grundlagen des Papsttums?’, Papsttum als ökumenische Frage [München: Kaiser 1979] 33–58)Google Scholar modifiziert: ‘es ist durchaus nicht notwendig “Amt” im Sinne eines petrinischen Primats zu verstehen’ (doch Haenchen, 598 wieder: ‘höchste Aufgabe in der Christenheit’), sondern ‘Petrus’ stehe ‘für das kirchliche Amt überhaupt’ (vgl. Pesch 1969: 150; Der Petrus der Bibel [ed. R. E. Brown, K. P. Donfried, J. Reumann; Stuttgart: Bibelwerk 1976] 124–9Google Scholar: ‘alle das Amt von Hirten in der christlichen Gemeinde innehaben’), so ist schon das Sem einer ‘potestas’ (typisch die Rede vom “Amts-träger’) im Terminus ‘Hirten-Gewalt’ eingetragen von dem hierokratischen Lizenzcode her von einem ‘Amt, von dessen Zulassung offenbar’ die ‘Verbreitung’ der 4VitaJesu ‘abhängt’. M.E. steht hier nicht ‘Amt’ gegen ‘Buch’, sondern ‘Buch’ gegen ‘Buch’.
33 Vgl. Bornkamm, G., ‘Das Anathema in der urchristlichen Abendmahlsliturgie’, Ders., Das Ende des Gesetzes (BEvTh 16; München: Kaiser, 1952) 123–32Google Scholar; Schenk, W., ‘Wortverkündigung und Herrenmahl in den urchristlichen Gemeindeversammlungen’, ThVers 2 (1970) 65–92Google Scholar, bes. 74–6; Müller, U. B., Prophetie und Predigt im NT (StNT 10; Gütersloh: Mohn, 1975) 201–11.Google Scholar
34 Stenger 1990: 240 mit Ruckstuhl 1977:375.
35 So Stenger ebd. Demgegenüber hatte Ruckstuhl 1977: 355–6 m.R. auf die stark positive Funktion des Autorkommentars 21.19a durch ihre Renominalisierung von 12.33 betont. Dazu ist die Funktionsbestimmung des neuen Autorkommentars 21.20b als Relativsatz so direkt antonym und darum primär an den Offenbarungsschüler (und eben nicht an Petros) angebunden: Wie der Lieblingsjünger an der Brust Jesu mit seiner Frage ‘Herr wer ist es?’ die Identifizierung des Verräters durch Jesus bewirkte, so bewirkt er entsprechend auch mit seinem Buch die Identifizierung derer, die nicht in der Wahrheit bleiben, weil sie nicht aus der Wahrheit sind und darum die vom Buch konstituierte Gemeinschaft verlassen (vgl. Kügler 1988).
36 Neirynck, F., ‘John 21’ (SNTS Presidential Address, 1989), NTS 36 (1990) 321–63CrossRefGoogle Scholar, spec. 326.
37 Wescher, H., Die Collage (Köln: DuMont, 1968)Google Scholar; Dies., Die Geschichte der Collage (Köln: DuMont, 1974)Google ScholarWolfram, E., History of Collage (London: Studio Vista, 1975)Google Scholar. Daβ in diesem Modell keine anachronistische Modernisierung vorliegt, hat schon Zenger, E., ‘Judit’, JSHRZ 1 (Gütersloh: Mohn, 1981) 425–534Google Scholar deutlich gemacht, wenn er statt der Hypostase ‘Traditionsgeschichte’ auf die ‘anthologische Technik von Jdt’ (439 n. 14 und passim) verwies und damit produktionsästhetisch die Art der konkreten Intertextualität an jenem Buch beschreibungsadäquater erfaβte.
38 Feist, G., Lexikon der Kunst 1 (Leipzig: Seemann, 1968) 461–2Google Scholar s.v.: ‘Die Collage eignet sich vor allem für die gezielte Karikatur durch überraschende Bildwirkungen’, wie man etwa bei Kurt Schwitters und seinen Freunden immer wieder erkennt; vgl. Schwitters, K. (ed. E., Nündel), Wir spielen, bis der Tod uns abholt (Frankfurt: Ullstein, 1974)Google Scholar; Nündel, E., Kurt Schwitters (Hamburg: Kunsthalle, 1981).Google Scholar
39 Neirynck (n. 36) 1990: 329.
40 Gegen Pesch 1969: 87–8 u.a. wegen der klaren textpragmatischen Erzählfunktion ist die Differenz der Ausdrücke als klar funktionalisiert kein Ausgangspunkt für Rekon-struktionen eines Prä-Textes.
41 Vgl. zu Dionysos die Forschungszusammenfassung bei Simon, E., Die Götter der Griechen (3. Aufl.; Darmstadt: Buchgesellschaft, 1985) 269–94.Google Scholar
42 Wilamowitz-Moellendorff, U. v. (übers.): Euripides, Der Kyklop (GrTr 8; Berlin: Weidemann, 1906) 13Google Scholar, was wesentlich beschreibungsadäquater ist als die evtl. etymo-logische Ableitung ‘Bocksgesang’.
43 So m.R. Wilamowitz 1906: 11.
44 Ebd. 11.
45 Stoessl, KP 5.191–3 s.v.
46 Stoessl, KP 4.1573–4 s.v. mit Lit.; ausführlich: Seidensticker, B., ‘Das Satyrspiel’, Das griechische Drama (ed. Seeck, G. A.; GLG; Darmstadt: Buchgesellschaft, 1979)Google Scholar; Ders. (ed.), Das Satyrspiel (WdF 579; Darmstadt: Buchgesellschaft, 1989)Google Scholar; vgl. Wilamowitz 1906: 11: ‘immer nah verschwistert mit der Tragödie, streng getrennt von der Komödie’.
47 Euripides (übers. Ebener, D.) Werke 1–3 (BA.GR; Berlin/Weimar: Aufbau, 1979) 3.119–49, 352–5, 353Google Scholar; vgl. Übers. Wilamowitz, 1906.
48 Vgl. Übers. Ebener 1979:1.1–44, 377–83.
49 Stoessl, KP 5.1574: Zur Autor-Parenthese 21.7 vgl. Soards, M. L., ‘Τόν έπενδύτην διεζώσατο, ν γάρ γυμνός’ JBL 102 (1983) 283–4Google Scholar: ‘belted his smock – perhaps even doubling the smock over the belt so as to expose his upper torso while covering his loins with a makeshift skirt’.
50 So Bauer, W., Das Johannesevangelium (3. Aufl.; HNT 6; Tübingen: Mohr, 1933) 229Google Scholar; Pesch 1969:147 u.a.
51 Vgl. Simon (n. 41) 1985: 273.
52 Vgl. nach Noetzel, H., Christus und Dionysos. Bemerkungen zum religionsgeschicht-lichen Hintergrund von Joh 2,1–11 (AVThR 11; Berlin: EVA, 1960)Google Scholar besonders Hengel, M., ‘Das Kanawunder’, The Glory of Christ in the NT (FS G. B. Caird; ed. Hurst, L. D., Wright, N. T.; Oxford: University, 1987) 83–112.Google Scholar
53 Wilamowitz 1906: 12.
54 Ebd. 10.
55 Ebd. 8.
56 Stenger 1990: 236; vgl. Ruckstuhl 1977:343.
57 Mit diesem näherliegenden Erklärungsvorschlag, der sich aus der Technik der Synoptiker-Collage ergibt (s.o. n. 37–8), vgl. die Vielzahl der sonstigen Vorschläge in den Kommentaren und Spezialaufsätzen.
58 Simon 1985: 270, 284, 291.
59 Wilamowitz 1906: 8.
60 Vgl. Stoessl, KP 4.1574.
61 Ebener 1979: 1, XXXIII; Cancik, KP 5.914: ‘Cicero kennt und gebraucht seine Tragiker wie spätere ihren Vergil.’ Wundert es, daβ ‘der einzige hellenistische Tragiker, von dem sich umfangreichere Reste eines Dramas erhalten haben’ (‘Εξαγωγή, ‘Herausführung’, womit die Rolle des Mose weit stärker als in der Benennung seiner LXX-Vorlage, ‘Exodus’, betont ist), der alexandrinisch(-samaritanische?), an Euripides geschulte Ps-Ezechiel ist (den schon Alexander Polyhistor Περί Ίουδαίων ca. 80–35 BC zitiert)? (Vogt, E., ‘Tragiker Ezechiel’, JSHRZ 4 [Gütersloh: Mohn, 1983] 115–33Google Scholar, bes. 115,117. Ed. und szenenweise kom-mentiert: Jacobson, H., The Exagoge of Ezechiel [Cambridge: University, 1983]Google Scholar; dazu die ausführliche Rezension: Williamson, H. G. M., JTS 35 [1984] 177–83CrossRefGoogle Scholar; vgl. auch van der Horst, P. W., ‘De joodse toneelschrijver Ezechiel’, NedThT 36 [1982] 97–112)Google Scholar. Nicht weniger Interesse verdient in diesem Zusammenhang aber auch 1QM: vgl. Krieg, M., ‘MOED NAQAM – ein Kultdrama aus Qumran: Beobachtungen an der Kriegsrolle’, ThZ 41 (1985) 3–30Google Scholar (Abstract IZBG 33 [1985/1986] 1768)Google Scholar.
62 Im Anschluβ an Windisch, H., ‘Der joh Erzählungsstil’, Eucharisterion 2 (FS H. Gun-kel; FRLANT 36/2; Göttingen: Vandenhoeck, 1923) 174–213Google Scholar, bes. 195–6 hat Hirsch, E., Das vierte Evangelium (Tübingen: Mohr, 1936) 67–8, 90–1Google Scholar einleitend und abschlieβend ‘die Verwandtschaft mit der klassischen griechischen Tragödie’ in Joh 6 wie 7–8 betont; das wurde analytisch Connick, von C. M., ‘The Dramatic Character of the Fourth Gospel’, JBL 67 (1948) 159–69Google Scholar wohl erstmalig auf das ganze Buch angewendet.
63 Friedrich, G., Wer ist Jesus? Die Verkündigung des 4. Evangelisten, dargestellt an Joh 4.4–42 (Stuttgart: Calwer, 1967) 19–22.Google Scholar
64 Ebd. 21–2 mit Dodd, C. H., The Interpretation of the Fourth Gospel (Cambridge: University, 1953) 315, 311.CrossRefGoogle Scholar
65 Ebd. vgl. schon S. 18. Neuerdings zeichnet sich eine verstärkte Anwendung im Hin-blick auf das ganze Buch ab: Flanagan, N., ‘The Gospel of John as Drama’, BiTod 19 (1981) 264–70Google Scholar; Domeris, W. R., ‘The Johannine Drama’, JThSA 42 (1983) 29–35Google Scholar; Rebell, W., Gemeinde als Gegenwelt (Frankfurt: Lang, 1987) 222 ff.Google Scholar; Kemper, F., ‘Zur literarischen Ge-stalt des JohEv’, ThZ 43 (1987) 247–64, bes. 254–64Google Scholar; daneben auch einzelner Textsegmente, wie Schenke, L., ‘Joh 7–10: Eine dramatische Szene’, ZNW 80 (1989) 172–92CrossRefGoogle Scholar den dritten Jerusalemaufenthalt überzeugend als dramatisch konzipierte Einheit analysiert hat.
66 Präziser Thyen 1977: 258–9: ‘ein absichtsvoll als Epilog markiertes Stück’, 4VitaJesu ‘gerahmt von seinem Prolog und diesem Epilog’; vgl. R. E. Brown, 1078–9: ‘If, as often defined, an ‘appendix’ is something not related to the completeness of a work, it is not the exact term for ch. 21 … Neither is “supplement” a good designation … A “supplement” often supplies information acquired later … We prefer “epilogue” … A good parallel is offered by the form of literary epilogue where a speech or narrative is added after the conclusion of a drama to complete some of the lines of thought left unfinished in the play itself’ (vgl. cxxxviii; Marrow, S. B., John 21: An Essay in Johannine Ecclesiology [Roma: Gregoriana, 1968] 43–4Google Scholar; ferner Thompson, J. M., ‘Is John 21 an Appendix?’, Exp. 10 [1915] 139–47Google Scholar; Drumwright, H. L., ‘The Appendix to the Fourth Gospel’, The Teacher's Yoke [FS H. Tran-tham; ed. Vardaman, E. J.; Waco: Baylor, 1964] 129–34Google Scholar; Reim, G., ‘Joh 21 – ein Anhang?’, Studies in NT Language and Text [FS G. D. Kilpatrick; ed. Elliott, J. K.; NT.S 44; Leiden: Brill, 1976] 330–7Google Scholar [IZBG 24 (1977/1978) 785])Google Scholar.
67 Passow, F., Handwörterbuch der griechischen Sprache 1–2 (5. Aufl.; Leipzig: Teubner, 1857 = Darmstadt: Buchgesellschaft, 1983)Google Scholar 1.1082b s.v. verweist auf Hdt. 1.27 und besonders Hippocr. 224, 11.33:, έπίλογον ποιεσθαι τς γνώμης, speziell für nachgestellte Prämissen = ‘subiectio rationia’: Lausberg, H., Elemente der literarischen Rhetorik (5. Aufl.; München: Hueber, 1976) § 372,1.Google Scholar
68 Hommel/Ziegler, KP 4.1397–8: ‘Die Dreiteilung der Rede’ in προοίμοιον, άγών und έπίλογος‘wird dabei zurückgeführt auf die Sizilianer Teisias’ (5.Jh. BC, der als Begründer der Rhetorik gait) ‘hinsichtlich der gerichtlichen Beredsamkeit und seines Syrakuser Lehrers Korax hinsichtlich der politischen Beredsamkeit der jungen Demokratie’.
69 Passow, WB s.v. ebd.
70 Vgl. Kremer, G., ‘Die Struktur des Tragödienschlusses’, Die Bauformen der griechischen Tragödie (ed. Jens, W.; München: Hueber, 1971) 117–41.Google Scholar
71 Gross, KP 4.661–2 s.v.
72 Vgl. Bauer, W., Wörterbuch zu den Schriften des NT (Berlin: Töpelmann; 5. Aufl. 1958 = 1975)Google Scholar 42 s.v. Man wird also gegenüber der sonst allein betonten topologischen Dichotomie von ‘See und Ufer’ (z.B. Ruckstuhl 1977: 349–50; Hartman 1984: 32: ‘The stage is the same’) noch etwas weiter differenzieren müssen.
73 Ebener 1979:1, XXIII.
74 Ebd.
75 Lausberg 1976 §§14–19 (vs. ‘Verbrauchsrede’ §§ 11–13). Vgl. Hartman 1984: 29 (mit Berger, K., Exegese des NT [Heidelberg: Quelle, 1977] 92Google Scholar): ‘John was a means of (one-way) communication between author and addressees.’
76 Ebener 1979: 1, XXIII.
77 Barrett, 577; Schnackenburg, 3.408 u.a. Gegen die Zuspitzung von Brown, 1078: ‘The clear termination seems to preclude any further narrative’, hat Minear 1983: 87–90 die Gegenthese begründet, 20.30–1 ‘served only as the conclusion of that chapter’ (98; vgl. 87: ‘a conclusion of that chapter alone rather than of the whole book’; umgekehrt, aber weniger einleuchtend wollte Roberts, C., ‘John 20.30–31 and 21.24–25’, JTS 38 [1987] 409–10CrossRefGoogle Scholar [Abstr. Schenk, W., IZBG 34 (1986/1987) 1208]Google Scholar die Funktion der συγγραφή auf das Schluβkapitel beschränken). Komplementär dazu entfaltet er im zweiten Teil seines Aufsatzes (91–8; analog Thyen 1977: 273–92) die Gegenthese zu der von Dodd 1953: 290 formulierten Mei-nung, Joh 21 ‘falls outside the design of the book as the whole’.
78 Ebener 1979: XXIV.