Published online by Cambridge University Press: 05 February 2009
page 115 note 1 Vgl. H.E. vi, 14, 2. Wenn man beachtet, daß Eusebius unmittelbar an das Exzerpt aus Kiemens über den Hebräerbrief aus dem gleichen Werk (Hypotyposen) das Exzerpt über die Evangelien bringt, kann man erkennen, daß er bei Kiemens nichts vorgefunden hat über einen hebräischen oder aramäischen Urmatthäus. Denn wenn er so aufmerksam die Hypothese des Alexandriners von der Übersetzung des Hebräerbriefes durch Lukas bringt, hätte er es auch gesagt, wenn er bei ihm etwas über eine Matthäusübersetzung gefunden hätte. Zudem ist bedeutsam, daß nach der Einführung des Eusebius Kiemens die Tradition der Alten wiedergibt. Er sagt: δ’ έν τοīς αύτοīς ό κλήμς βδβλίοις περì τῆς τέξεως τῶν εύαγγλίων παράδοσιν τῶν άνέκαθεν πρεσβυτέρων τέθεδται, τοῦτου έχουσαν τòν τρόποον. προγεγεγράφθαν έλεγεν τῶν εύαγγελίων τà περιέχοντα τàς γενεαγίας, τò δέ κατà Μάρκον ταύτη7nu; έσχηκέναι τńν οίκονομίαν Es folgt die bekannte Notiz über die Entstehung des Mk.-Ev. und anschließend die über das vierte Evangelium. Gerade aus der Ausf¨hrlichkeit der Angaben über die Entstehung der Evangelien nach Markus und Johannes kann man erschließen, daß Kiemens zur Entstehung der vorher genannten Evangelien, das heißt auch des Matthäus, nichts Besonderes zu sagen wußte.
page 115 note 2 The Tyndale Press, London, 1961, p. 219, n. 1.
page 117 note 1 Les Epîres Pastorales, pp. 41, 306, 316, 319, 374.
page 118 note 1 Op. cit. Introduction, ch. vii.
page 120 note 1 The Tyndale Press, London, 1957.