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Exegetische Erwägungen zum Verständnis des Begriffs ΚΑΘΕξΗσ im Lukanischen Prolog*

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

Martin Völkel
Affiliation:
(Dortmund, Germany)

Abstract

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Type
Short Studies
Copyright
Copyright © Cambridge University Press 1974

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References

page 289 note 1 Klein, G., I, Lukas. 1–4 als heologisches Programm. In: Rekonstruktion und Interpretation. Gesammelte Aufsätze zum Neuen Testament (München, 1969), S. 237 ff.Google Scholar

page 289 note 2 Vgl. dazu nur Klostermann, E., Das Lukasevangelium (HNT 5; Tübingen, 1929 2), S. 1 f.Google Scholar

page 289 note 3 C. Klein, a. a. O., S. 237.

page 289 note 4 IG. Rom. (Smyrna) 4. 1432. 9 ed. G. Lafaye (Paris, 1927); Schol. Arist. nub. 616 (zitiert nach der mir zugänglichen Ausgabe: Scholia Graeca in Aristophanem, ed. Fr. Dübner, Paris, 1857);Google Scholar Plutarch, mor. 615 B; Aelian, var. hist. 8, 7; Hero I, 220 (hier aufgeführt nach Cadbury, H. J., in: Beginnings of Christianity, II (London, 1922), 504;Google Scholar der Beleg war mir nicht zugänglich); daneben Aristeas, 193; I Clem 37. 3; MartPol 22. 4; Test. 12 Patr. Test. Juda, 25. 1.

page 289 note 5 έξῆς begegnet im NT: Lk 7. 11; 9. 37; Apg 21. 1, 25. 17, 27. 18.

page 289 note 6 Hilgenfeld, A., ‘Prolegomena zum Lucas-Evangelium’. In: Zeitschr. für wiss. Theol. XL (1897), S. 411 ff.Google Scholar, S. 428.

page 289 note 7 Schlatter, A., Das Evangelium des Lukas (Stuttgart, 1960 2), S. 23.Google Scholar

page 289 note 8 Holtzmann, H. J., Die Synoptiker (Hand-Comm. z. NTI/I; Tübingen/Leipzig, 1901 3), S. 304Google Scholar u. a.

page 290 note 1 Schlatter, a. a. O., S. 23.

page 290 note 2 So E. Klostermann, a. a. O., S. 3. Vgl. weiter die bei Klein, a. a. O., S. 254 Anm. 95 genannten Forscher.

page 290 note 3 Bultmann, R., Geschichte der synoptischen Tradition (Göttingen, 1964 6), S. 387.Google Scholar

page 290 note 4 So Schürmann, H., Das Lukasevangelium I (Herders theol. Komm. Bd 3; Freiburg/Basel/Wien, 1969), S. 12.Google Scholar Ebenso Rengstorf, K. H., Das Evangelium nach Lukas (NTD 3; Göttingen, 1967 12), S. 15Google Scholar u. a.

page 290 note 5 Vgl. Klein, a. a. O., S. 254, und die Anm. 96 genannten Autoren.

page 290 note 6 Zahn, (Das Evangelium des Lucas, KNT III, Leipzig, 1920 3, 4)Google Scholar hat aus diesem Grunde von einem Verzicht des Lukas auf chronologische Ordnung in diesem Abschnitt gesprochen, S. 233.

page 291 note 1 Klein, a. a. O., S. 254.

page 291 note 2 So schon Cadbury, a. a. O., S. 504 u. a. Cadbury formuliert: καθεζῆς ‘is formed from έζῆς… just as έφεζῆς… and can scarcely differ in meaning from these two commoner forms’. Eben dies wäre zu erweisen!

page 291 note 3 Klein, a. a. O., S. 255

page 291 note 4 Klein, ebd.

page 291 note 5 Klein, a. a. O., S. 251.

page 291 note 6 Vgl. die Erwägungen Kleins, a. a. O., S. 251 ff.

page 291 note 7 Vgl. Cadburys Meinung, daß ‘the new colon scarcely begins with the enclitic σοι’. A. a. O., S. 505.

page 291 note 8 Vgl. oben p. 289, Anm. 4.

page 292 note 1 Klein, a. a. O., S. 254 f.

page 292 note 2 Diese Frage wird nicht abgewehrt durch die Anmerkung Kleins, seine Sicht gelte auch dann, wenn ‘hier nicht eigentlich eine neue Phase der historiajesu markiert’ (a. a. O., S. 255 Anm. 98) werde. Konsequent hat sich aber schon Zahn diese von uns aufgeworfene Frage selbst gestellt und die unzureichende Auskunft gegeben, hier beginne eine Epoche des Wirkens Jesu, in der der Leser ‘viel mehr als aus…[der] vorigen den Eindruck [empfange], daß Jesus während der hier geschilderten Zeit em rastloses Wanderleben’ (Zahn, a. a. O., S. 337) führe. Aber bereits in Lk 4. 44 ist Jesus als ein prinzipiell Wandernder vorgesteilt und ein eigentlich neuer Abschnitt seines Wirkens beginnt eben Lk 8. 1 nicht. Vgl. dazu die Kritik Conzelmanns an der These des Reisebeginns Jesu in Lk 8. 1 (Die Mitte der Zeit, Tübingen, 1964 5), S. 40.Google Scholar Damit entfällt aber die letzte Möglichkeit, einen Ereignisfortschritt zu benennen. Zahn hat jedoch die Notwendigkeit deutlich gesehen, bei einer Bedeutungsgleichheit vonκαθεζῆς und έζῆς die Verschiedenheit der durch καθεζῆς verbundenen Phasen zu konkretisieren.

page 292 note 3 K. H. Rengstorf betont zu Recht: ‘Das in Lk 4. 43 aufgestellte Ziel wird von ihm planmäßig erstrebt’; a. a. O., S. 104.

page 292 note 4 Dazu vgl. H. Conzelmann, a. a. O., S. 33, und dort Anm. 3 u. ö.

page 292 note 5 Der alte Streit darüber, ob Lk 4. 44 'Ιουδαία oder гαλιλαία zu lesen ist, ist textkritisch eindeutig undzwar nicht erst mit Hilfe der von K. L. Schmidt beschworenen ‘höhere(n) Textkritik’ (Der Rahmen der Geschichte Jesu, Berlin, 1919; S. 60Google Scholar) zu gunsten von Judäa zu beantworten. Insofern läßt sich auch nicht darüber streiten, welche Lesart cinc Glättung darstellt. Gegen Conzelmann, a. a. O., S. 34. Vgl. dort Anm. 2.

page 292 note 6 So Grant, , The Earliest Gospel (New York/Nashville, 1943), S. 136.Google Scholar Grant fügt treffend hinzu: ‘Without too much attention to geographical distinctions between Galilee, Samaria, and Judea proper’ (ebd.). So aber auch schon Schlatter, a. a. O., S. 51 u. a. Natürlich setzt diese Meinung die Annahme eines doppelten Sprachgebrauchs für ‘Judaa’ voraus. Vgl. dazu K. L. Schmidt, a. a. O., S. 61 f. H. Conzelmann hat die Annahme eines solchen doppelten Sprachgebrauchs bestritten mit der These, für Lukas grenzten Galiläa und Judäa direkt aneinander (a. a. O., S. 61 f.) und sucht von hier aus Lk 4. 44 mit der Lesart Judäa verständlich zu machen. Doch ist, selbst wenn man zugesteht, daß Judäa üblicherweise Bezeichnung für die Provinz Judäa darstellt, die Annahme eincs doppelten Sprachgebrauchs noch nicht für überflüssig zu erklären, wie etwa schon Lk 1. 5 zeigt (vgl. dazu K. L. Schmidt, a. a. O., S. 61). Lk 6. 17 ergibt ebenfalls kaum einen Sinn unter der Bedingung der Annahme Conzelmanns, erst recht und vor allem nicht auf dem Hintergrund cines Vergleiches mit Mk 3. 7 f. Doch kann das Problem hier nicht weiter verfolgt werden, was umso weniger erforderlich ist, als die textkritische Situation eindeutig ist.

page 293 note 1 Auf den Zusammenhang von Lk 8. 1 und Lk 4. 43 macht auch Klostermann, a. a. O., S. 95, ZU Recht aufmerksam.

page 293 note 2 Klein, a. a. O., S. 255.

page 293 note 3 Die Elgenart von καθεξῆς, zwei inhaltlich gleiche Phasen zu verbinden, wird hier besonders deutlich, wenn man mit Haenchen (Die Apostelgeschichte, 1961 13, S. 169Google Scholar) zwei Gedanken verwoben sieht, deren erster (‘alle Propheten von Samuel an’) schon allein ausgereicht hätte, den Gedanken der jetzigen Fassung mit καθεζῆς zum Ausdruck zu bringen.

page 293 note 4 Hilgenfeld, a. a. O., S. 429 Anm. 2.

page 293 note 5 Vgl. G. Klein: ‘Daß Petrus nicht konfus berichtet, versteht sich für Lukas von selbst’, a. a. O., S. 255!

page 293 note 6 Klein, a. a. O., S. 255.

page 294 note 1 Bauernfeind, (Die Apostelgeschichte, ThKNT 5, Leipzig, 1939)Google Scholar sieht in dieser Differenz ‘einen Rest vorlukanischer Tradition’, S. 142.

page 294 note 2 Haenchen, a. a. O., S. 300. Bauernfeind spricht von ‘recht bemerkenswerte(n) Neuformungen’, a. a. O., S. 142.

page 294 note 3 Gegen Haenchens Meinung, es genüge, daß Petrus den ‘Hörern das Geschehene erzählt, urm ihnen die rechte Erkenntnis zu erschließen’, a. a. O., S. 299.

page 294 note 4 So Bauernfeind, a. a. O., S. 142.

page 295 note 1 Zur Frage nach έν τῷ έζῆς oder έν τῆ έξῆς und den entsprechenden Ergänzungcn vgl. Plummer, (The Gospel according to St Luke, ICC 3, Edinburgh, 1956 5), S. 208.Google Scholar

page 295 note 2 Klostermann, a. a. O., S. 95.

page 295 note 3 VgI. dazu R. Bultmann, a. a. O., S. 360 f.

page 296 note 1 Vgl. IG. 4. 1432. 10 ff.

page 296 note 2 τόν γάρ πρῶτον ᾲσαντα τῷ πρώτω τής δεντέρας κλίνης άποστέλλειν, έκείνον δέ τῷ πρωτω τής τριτνς…

page 296 note 3 Zitiert nach der mir allein zugänglichën Ausgabe: CI. Aeliani Sophistae Variae Historiae Libri XIV. Cum notis Johannis Scheiferi, interpretatione Justi Vulteii… Editio Postrema curante Joh. Henrico Lederlino, Agentorati, MDCCXIII.

page 296 note 4 Aelian, a. a. O., S. 408. Die vom Kommentator angeführte Belegstelle aus dem Bericht über die Hochzeit Alexanders bei Athenäus enthält weder έζῆς nochκαθεζῆς.

page 296 note 5 Quinque dies integros et continuos ordine nuptiales epulas celebravit. Aelian, S. 408.

page 297 note 1 Zu M vgl. Lettre d'Aristée à Philocrate (Sources Chrétiennes 89), ed. Pelletier, A. (Paris, 1962), S. 8 ff.Google Scholar

page 297 note 2 Vgl. Aristeas, 187 ff.

page 297 note 3 Vgl. dazu Campenhausen, H. v., ‘Bearbeitungen und Interpolationen des Polykarpmartyriums’. In: Aus der Frühzeit des Christentums (Tübingen, 1963), S. 253 ff.Google Scholar

page 297 note 4 Vgl. Ignatii et Polycarpi Epistulae Martyria Fragmenta (Patrum Apostolicorum Opera, Fasc. II, Leipzig, 1876. Ed. Th. Zahn), S. 166.Google Scholar

page 297 note 5 Vgl, v. Campenhausen, a. a. O., S. 291 f., 301.

page 298 note 1 Es soll nicht in die schwierige Frage eingegriffen werden, ob Lk 1. 1–4 nur das Evangelium oder das Doppelwerk einleitet. Letzteres ist mir wahrscheinlich, kann jedoch hier nicht diskutiert werden.

page 298 note 2 G. Klein, a. a. O., S. 259.