Hostname: page-component-586b7cd67f-tf8b9 Total loading time: 0 Render date: 2024-11-24T18:58:48.289Z Has data issue: false hasContentIssue false

Zum gegenwärtigen Stand der neutestamentlichen Wissenschaft: Methodologische Aspekte und theologische Perspektiven

Published online by Cambridge University Press:  01 April 2000

JENS SCHRÖTER
Affiliation:
Fachbereich Evangelische Theologie, Universität Hamburg, Sedanstraße 19, D-20146 Hamburg, Germany

Abstract

Angesichts des gegenwärtigen Standes der Methodendiskussion in der neutestamentlichen Wissenschaft erscheint es angebracht, die Grundlagen des Faches zu überdenken. In dem folgenden Beitrag wird dies in einem Dreischritt versucht, der sich mit der neutestamentlichen Exegese als Textwissenschaft, als historischer sowie als theologischer Wissenschaft befaßt. Anhand ausgewählter Beispiele wird argumentiert, daß historisch-kritische Arbeitsschritte und hermeneutische Reflexion nicht zwei aufeinander folgende Wege der Textauslegung, sondern Bestandteile eines Verstehensprozesses sind. Die gängige Aufteilung in synchrone und diachrone Fragestellungen müßte demzufolge dergestalt weitergedacht werden, daß beide innerhalb eines Textverstehensmodells integriert werden. Auf diese Weise wird auch der Beitrag der neutestamentlichen Wissenschaft zur Theologie deutlicher erkennbar.

Type
Research Article
Copyright
© 2000 Cambridge University Press

Access options

Get access to the full version of this content by using one of the access options below. (Log in options will check for institutional or personal access. Content may require purchase if you do not have access.)

Footnotes

Grundlage der folgenden Ausführungen ist die überarbeitete Fassung meiner Antrittsvorlesung, die am 23.06.1999 anläßlich der Übernahme des bis 1994 mit Henning Paulsen besetzten Lehrstuhls für Neues Testament vor dem Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg gehalten wurde. Teil 2 wurde darüber hinaus in einer etwas anderen Fassung als Short Paper beim Kongreß der SNTS am 06.08.1999 in Pretoria vorgetragen.