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Die Versuchung Jesu nach Matthäus

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

Wilhelm Wilkens
Affiliation:
Lienen, Germany

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Die These, die hier erörtert werden soll, lautet: Die Versuchungsgeschichte Matt. 4. 1–11 stammt nicht aus der Redenquelle Q, sondern ist eine eigene Schöpfung des Evangelisten. Sie ist angeregt durch die Versuchungsge-schichte des Markus (1. 12 f.) und konzipiert als ein schriftgelehrtes Streitgespräch in Auseinandersetzung mit dem Judentum. Grundlage sind die Versuchungen Israels auf seinem Wüstenzug.

Type
Articles
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Copyright © Cambridge University Press 1982

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References

ANMERKUNGEN

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[6] Jeremias, J., Die Gleichnisse Jesu (Göttingen, 3 1954), pp. 65 f.Google Scholar Dagegen will Weder, H., Die Gleichnisse Jesu als Metaphern (Göttingen, 1980), pp. 122 ff.,Google Scholar das Stück in zwei Schichten teilen, den ‘Katalog’ vv. 37–39 (wo sich auch der Begriff δι⋯βoλoς findet) und die ‘kleine Apokalypse’ vv. 40–43. Der Katalog gehöre zur ersten Gemeindestufe, nur die Apokalypse stamme von Matthäus. Schlüssig ist diese Aufteilung nicht. Die beiden Teile sind zwar der Form nach unterscheidbar, der Sache nach jedoch einander zugeordnet. Denn der Katalog ist schon im Hinblick auf die Apokalypse entworfen. Das eschatologische Moment ist ja mit den Begriffen ‘Ernte’ und ‘Schnitter’ schon im Katalog enthalten. Zum einzelnen vgl. meine Besprechung der Arbeit in T.Z. 35 (1979), 307 f.Google Scholar

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