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Briefe zum Erscheinen von Karl Kautskys “Weg zur Macht”

Published online by Cambridge University Press:  18 December 2008

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Im Januar 1909 erschienen im Verlag der Buchhandlung Vorwärts die ersten Exemplare von Karl Kautskys Schrift “Der Weg zur Macht”.1 Kurz darauf verbot der Parteivorstand den weiteren Druck und die Verbreitung der Broschüre. Dieser Einspruch gab die Initialzündung für eine der Form wie der Sache nach äuβerst scharfe Auseinandersetzung zwischen dem Verfasser und dem Vorstand, in die sich auch die von Kautsky zur Vermittlung angerufene Kontrollkommission und zahlreiche führende Vertreter der Parteispitze einschalteten. Da sich der Streit um die Broschüre unter Ausschluβ der Parteiöffentlichkeit abspielte, ist der Ablauf der Kontroverse weitgehend im Dunkeln geblieben. Durch die Veröffentlichung des Adler-Briefwechsels sind erstmals Einzelheiten über diese Vorgange bekannt geworden.

Type
Research Article
Copyright
Copyright © Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis 1967

References

page 432 note 1 Kautsky, K., Der Weg zur Macht. Politische Betrachtungen über das Hineinwachsen in die Revolution, Berlin 1909, 104 S.Google Scholar

page 432 note 2 Adler, V., Briefwechsel mit August Bebel und Karl Kautsky. Gesammelt und erläutert von Friedrich Adler, Wien 1954, S. 494 ff.Google Scholar

page 432 note 3 Kautsky, K., Reform und Revolution, in: NZ, 27,1 (19081909), S. 180191, 220–232, 252–259.Google Scholar

page 433 note 1 Maurenbrecher, M., Offener Brief an den Genossen Kautsky, ebenda, S. 148153Google Scholar; ferner ders., Wo stehen wir? Ebenda, , S. 394400.Google Scholar

page 433 note 2 Kautsky, K., Der Weg zur Macht, S. 13.Google Scholar

page 433 note 3 Kautsky schrieb zu einem Zeitpunkt, als die Öffentlichkeit unter dem Eindruck der Daily-Telegraph-Affaire und den Enthüllungen der Presse über die kaiserliche Kamarilla (Harden-Eulenburg-Prozeβ) stand, vgl. Ziekursch, J., Politische Geschichte des neuen deutschen Kaiserreiches, Frankfürt/M. 1930, Bd. 3, S. 190ff.Google Scholar

page 433 note 4 Vgl. vor allem Kautsky, K., Der Weg zur Macht, Kap. 6, S. 54ff.Google Scholar

page 433 note 5 Ebenda, , S. 69, 78.Google Scholar

page 433 note 6 Ebenda, , S. 76, 79Google Scholar. Die Gewerkschaften schlossen aus Kautskys Äuβerungen, daβ er einmal die Gewerkschaften der Partei unterordnen, zum anderen die Erfolglosigkeit der gewerkschaftlichen Tätigkeit überhaupt nachweisen wolle. Aus Anlaβ der Broschüre entflammte zwischen Kautsky und den Gewerkschaften ein heftiger literarischer Kampf, vgl. dazu insbesondere Sisyphusarbeit oder positive Erfolge?, in: Correspondenzblatt der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands, 9. Jg. (1909), S. 501505Google Scholar, 517–519, 529–532, 545–548, 561–564, 577–580, 617–624. Kautsky, Ferner K., Noble Kampfesweise, in: NZ, 28,1 (19091910), S. 92f.Google Scholar; ders., In eigener Sache, Ebenda, , S. 796fGoogle Scholar.; Kautsky, K., Die Verschärfung der Klassengegensätze und die Gewerkschaften, in: Vorwärts, No 213 (12.9.1909), 1. BeilageGoogle Scholar. Vgl. auch Kautskys Vorrede zur zweiten Auflage vom Juli 1910, S. 12 ff.Google Scholar

page 434 note 1 Kautsky, K., Der Weg zur Macht, S. 89ff.Google Scholar

page 434 note 2 Ebenda, , bes. S. 61fGoogle Scholar. Als weitere Bedingungen, unter denen der Sturz eines “volksfeindlichen Regimes” zu erwarten sei, nannte Kautsky: Das Regime müsse der Masse des Volkes, “entschieden feindselig” gegenüberstehen; das Vertrauen in die Kraft und Stabilität des herrschenden Systems müsse bei seinen eigenen “Werkzeugen”, bei Bureaukratie und Armee, erschüttert sein, ebenda, S. 55.

page 434 note 3 Ebenda, , S. 103Google Scholar; vgl. auch Kautsky, K., Der Aufstand in Baden, in: NZ, 28,2 (1910), S. 612ff.Google Scholar

page 435 note 1 Kautsky, K., Der Weg zur Macht, S. 81ff.Google Scholar

page 435 note 2 Ebenda, , S. 102.Google Scholar

page 435 note 3 So Nettl, J. P., Rosa Luxemburg, I, London 1966, S. 408Google Scholar. Die Frage, ob der “Weg” nur ein literarischer Neuaufguβ früherer Gedanken Kautskys darstellt, oder ob sich hier der Beginn einer neuen Entwicklungsphase in Kautskys theoretischem Schaffen ankündigt, kann hier nicht erörtert werden. Anregend in dieser Hinsicht der Aufsatz Irrlitz, von G., Bemerkungen über die Einheit politischer und theoretischer Wesenszüge des Zentrismus in der deutschen Sozialdemokratie, in: BzG, 8. Jg. (1966), 1, bes. S. 52ff.Google Scholar

page 435 note 4 Vgl. dazu auch folgende Äuβerung Bebels an Adler vom 6.3. 1909: “Ich bin in Bezug auf den Inhalt der Brochüre der Meinung: das kann man Alles denken u. auch im Kreis der Vertrauensleute aussprechen, aber es öffentlich zu sagen ist eine Eselei. […] Wir haben sämtlich versichert, daβ wir gegen die Tendenz der Schrift nicht das Geringste einzuwenden hatten, daβ wir aber in der gegenwärtigen Situation keinen Hochverratsprozeβ am allerwenigsten gegen ihn [Kautsky] wünschen könnten u. auβerdem die Schrift eine unerschöpfliche Quelle zu Angriffen gegen die Partei sei.” Adler, V., Briefwechsel, S. 495Google Scholar.

page 436 note 1 Vgl. dazu die Briefe No 2 und 9.

page 436 note 2 Kautsky, K., Der Weg zur Macht. Politische Betrachtungen über das Hineinwachsen in die Revolution. Zweite, durchgesehene Auflage, Berlin 1909, S. 6.Google Scholar

page 436 note 3 Die Buchhandlung Vorwärts schrieb am 17.4.1909 an Kautsky: “Von der Broschüre, Der Weg zur Macht' haben wir vorläufig 5000 Exemplare herstellen lassen, die voraussichtlich in den nächsten Tagen verkauft sein werden. Wirmtissen also baldigst einen Nachdruck vornehmen und bitten Sie, für diesen Zweck noch etwa notwendige Korrekturen vorzunehmen.”

page 436 note 4 Kautsky, K., Der improvisierte Bruch, in: NZ, 30,2 (1912), S. 513Google Scholar, gibt Mai als Erscheinungstermin seiner Broschüre an.

page 436 note 5 Kautsky, K., Der Weg zur Macht. Politische Betrachtungen über das Hineinwachsen in die Revolution. Zweite, durchgesehene Auflage, Berlin 1910, 112 S.Google Scholar

page 436 note 6 Kautsky, K., Der Weg zur Macht. Politische Betrachtungen über das Hineinwachsen in die Revolution. Dritte Auflage, Berlin 1920, 112 S.Google Scholar

page 437 note 1 Trotz starker Differenzen mit dem badischen Parteiführer Ludwig Frank hat Bebel dessen Urteil sehr geschätzt, vgl. Bebels Äuβerungen über Frank auf dem Parteitag in Magdeburg, Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Magdeburg vom 18. bis 24. September 1910, Berlin 1910, S. 244.Google Scholar

page 437 note 2 Kautskys Besprechung von H. Cunows Die revolutionäre Zeitungsliteratur Frankreichs wahrend der Jahre 1789–94. Ein Beitrag zur Geschichte der franzosischen Klassen- und Parteikämpfe gegen Ende des 18. Jahrhunderts, Berlin 1908, erschien im Vorwärts No 32 (7.2.1909), 2. Beilage, unter dem Titel Ein neues Buch über die fränzosische Revolution.

page 438 note 1 Bebel, A., Natalie Liebknecht!, in: NZ, 27,1 (1909), S. 693694Google Scholar. Wilhelm Liebknechts zweite Frau war Anfang 1909 gestorben.

page 438 note 2 Dem auf dem Parteitag von 1908 gewählten Parteivorstand gehörte Luise Zietzals Beisitzerin an. Zur Wahl des Parteivorstandes – Bebel und Singer (Vorsitzende), Gerisch (Kassierer), Ebert, Molkenbuhr, Müller, Pfannkuch (Sekretäre) -s. Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Abgehalten zu Nürnberg vom 13. bis 19. September 1908, Berlin 1908, S. 460.Google Scholar

page 438 note 3 Nach dem Organisationsstatut der Partei war Kautsky berechtigt, sich an die Kontrollkommission “als Berufungsinstanz über Beschwerden gegen den Parteivorstand” zu wenden.

page 439 note 1 Einer der von Bebel konsultierten Rechtsanwälte war der Reichstagsabgeordnete Joseph Herzfeld, s. dazu den Brief No 9.

page 439 note 2 In seinem Kapitel uber “Das Wachstum der revolutionären Elemente” zählt Kautsky auf S. 55 die Bedingungen für den Sturz eines “volksfeindlichen Regimes” auf. Auf S. 62 des “Wegs” schreibt Kautsky: “Ist eine revolutionare Situation eingetreten, ist ein Regime so weit, daβ es an seinen inneren Widersprüchen zusammenzubrechen droht, und gibt es in der Nation eine Klasse, die ein Interesse an einer Revolution, aber auch die Kraft zu ihr hat, dann bedarf es nur noch einer Partei, die das Vertrauen dieser Klasse besitzt, die dem wankenden Regime in unversöhnlicher Feindschaft gegenübersteht und die die gegebene Situation klar erkennt, um die Revolution zum Siege zu führen. Diese Partei ist seit langem die Sozialdemokratie. Auch die revolutionäre Klasse ist da und bildet seit einiger Zeit die Mehrheit der Nation. Dürfen wir erwarten, daβ auch der moralische Zusammenbruch des herrschenden Regimes in absehbarer Zeit eintreten wird?” – In der zweiten, vom Parteivorstand freigegebenen Auflage lautet diese Stelle: “Ist eine derartige Situation eingetreten, ist ein Regime so weit, daβ es an seinen inneren Widersprüchen zusammenzubrechen droht, und gibt es in der Nation eine Klasse, die ein Interesse daran, aber auch die Kraft dazu hat, zur politischen Herrschaft zu gelangen, dann bedarf es nur noch einer Partei, die das Vertrauen dieser Klasse besitzt, die dem wankenden Regime in unversöhnlicher Feindschaft gegenübersteht und die die gegebene Situation klar erkennt, um die aufstrebende Klasse zum Siege zu führen. Diese Partei ist seit langem die Sozialdemokratie. Auch die revolutionäre Klasse ist da und bildet seit einiger Zeit die Mehrheit der Nation. Ist auch mit dem moralischen Zusammen bruch des herrschenden Regimes zu rechnenl”

page 439 note 3 Kautsky spielt hier auf die Militarismusdebatte des Stuttgarter Kongresses an. Dort hatte Bebel erklärt: “Wir bekämpfen also in Deutschland den bestehenden Militarismus zu Lande und zu Wasser in jeder möglichen Form und mit allen unseren Kräften. Darüber hinaus können wir uns aber zu Kampfmethoden nicht drangen lassen, die dem Parteileben und unter Umständen auch der Existenz der Partei verhängnisvoll werden könnten.” Internationaler Sozialisten-Kongreβ zu Stuttgart, 18. bis 24. August 1907, Berlin 1907, S. 83Google Scholar. Eine Verpflichtung zum Massenstreik im Kriegsfall lehnte Bebel ab, Ebenda, , S. 100101.Google Scholar

page 440 note 1 Wegen seiner Schrift “Militarismus und Antimilitarismus unter besonderer Berücksichtigung der internationalen Jugendbewegung”, Berlin o.J., war Karl Liebknecht zu 18 Monaten Festungshaft verurteilt worden. Zum ProzeB s. Calwer, R., Der Hochverratsprozeβ Liebknechts, in: SM, 11,2 (1907), S. 954ff.Google Scholar

page 440 note 2 Der Königsberger Stadtverordnete und SPD-Funktionär Otto Braun – 1904 mitangeklagt im Königsberger Hochverratsprozeβ – war Mitglied der Kontrollkommission.

page 440 note 3 Wilhelm Bock-Gotha, Vorsitzender des Schuhmacherverbandes, und Johannes Timm, Mitglied der bayrischen Landtagsfraktion, gehörten seit vielen Jahren der Kontrollkommission an.

page 442 note 1 Kautsky denkt an den Verlag der Leipziger Volkszeitung.

page 442 note 2 Richard Fischer war Geschäftsführer des Verlags der Buchhandlung Vorwärts; seit 1907 gehörte er dem Fraktionsvorstand an und war mit Bebel gut befreundet, vgl. Scheidemann, Ph., Memoiren eines Sozialdemokraten, I, Dresden 1930, S. 206.Google Scholar

page 445 note 1 Frische Brise, Leipziger Volkszeitung No 43 (22.2.1909); die Leipziger Volkszeitung bezeichnete Kautskys Broschüre als literarischen Ausdruck für die “frische Brise”, die sich im deutschen und internationalen politischen Leben bemerkbar mache.

page 445 note 2 Die Leipziger Volkszeitung hatte unter anderem eine gröβere Passage aus dem vom Parteivorstand beanstandeten Kapitel “das Wachstum der revolutionären Elemente” abgedruckt (vgl. den Brief No 2).

page 448 note a Dazu Anmerkung Kautskys In meinem Falle kommt noch in Betracht, daβ ich mir dadurch nicht die Möglichkeit erkaufe, im Lande weiter zu wirken, denn nach der Freilassung werde ich unfehlbar ausgewiesen.

page 449 note 1 Scil. J. H. W. Dietz, Inhaber des Stuttgarter Parteiverlags.

page 450 note 1 August Kaden gehörte seit 1890 fast ohne Unterbrechung der Kontrollkommission an; er war damals ihr Vorsitzender.

page 450 note 2 Gemeint ist Hans Weber, seit 1905 Mitglied der Redaktion des Vorwärts.

page 450 note 3 Heinrich Koenen war Mitglied der Kontrollkommission.

page 450 note 4 Adolf Geek gehörte ebenfalls der Kontrollkommission an.

page 450 note 5 S. den Brief No 7.

page 451 note 1 Zetkin war von 1892 bis 1917 Redakteurin der in Stuttgart erscheinenden Halbmonatsschrift “Die Gleichheit. Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen”.

page 452 note 1 S. den Brief No 6.

page 453 note 1 Scil. “Der Weg zur Macht”.

page 454 note 1 Kautsky schreibt dort: “In den nachsten Jahrzehnten müβten wir uns auf die Taktik des friedlichen Hineinwachsens und der proletarisch-bürgerlichen Blockpolitik einrichten.” Er hat diesen Satz unverändert in die zweite Auflage übemomnien.

page 454 note 2 In der Neuauflage erscheint der Ausdruck “Soldaten der Revolution” in Anführungsstrichen.

page 454 note 3 Zur Abwandlung dieser Stelle vgl. S. 439, Anm. 2.

page 454 note 4 Hier heiβt es: “So erstarkten die Regierungen ungemein in den letzten Jahrzehnten und die Möglichkeit des Umsturzes einer Regierung, der Revolution, schien ins Unabsehbare zu entschwinden.” Diese Fassung wurde in der Neuauflage beibehalten.

page 454 note 5 In dem Satz “Es wird wohl niemand so naiv sein, behaupten zu wollen, daβ wir friedlich und unmerklich aus dem Militärstaat […] in die Demokratie […], hineinwachsen' werden” änderte Kautsky das Wort “friedlich” in “kampflos”.

page 454 note 6 Diese Passagen lauten: “Der Krieg bedeutet aber auch die Revolution. Im Jahre 1891 meinte Engels noch, es wäre ein groβes Pech für uns, wenn ein Krieg ausbräche, der die Revolution nach sich zöge und uns ans Ruder brächte, da dies vorzeitig geschähe. Eine Weile könnte das Proletariat durch Ausnutzung des gegebenen staatlichen Bodens noch sicherer vorwärts kommen, als durch das Risiko einen durch einen Krieg herbeigeführten Revolution. Seitdem hat sich die Situation sehr geändert. Das Proletariat ist heute so erstarkt, daβ es einem Kriege mit mehr Ruhe entgegensehen darf. Und es kann nicht mehr von einer vorzeitigen Revolution reden, wenn es aus dem gegebenen staatlichen Boden so viel Kraft gesogen hat, als ihm zu entnehmen war, wenn eine Umgestaltung dieses Bodens zu einer Bedingung seines weiteren Aufstiegs geworden ist.” Kautsky hat an dieser Stelle keine Korrekturen vorgenommen.

page 454 note 7 Sowohl in der ersten Fassung wie in der Neuauflage schlieβt die Broschüre mit den Worten: “Glücklich jeder, der berufen ist, an diesem erhabenen Kampfe und herrlichen Siege teilzunehmen!”

page 455 note 1 S. den Brief No 11.

page 455 note 2 Vgl. dazu den Brief No 4.

page 456 note 1 Vermutlich meint Zetkin die Stelle auf Seite 97 der Broschüre, wo es u.a. heiβt: “Sollte es trotzdem zum Ausbruch eines Krieges kommen, so ist das Proletariat heute diejenige Klasse, die seinem Ausgang am zuversichtlichsten entgegensehen darf.”

page 457 note a werthlose hs. korrigiert aus wahllose

page 459 note 1 S. den Brief No 13.

page 459 note 2 S. ebenda.

page 460 note 1 Dieser Beschluβ, den Clara Zetkin im Annex ihres Schreibens mitteilt, lautete: “In der Voraussetzung, dass Kautsky ein anderes Vorwort schreibt, die Broschüre als seinen persönlichen Ausdruck bezeichnet, verschiedene Stellen beseitigt bez[w]. ändert und dieselbe als zweite Auflage erscheinen lässt, wird der Parteivorstand keinen Widerspruch erheben; lehnt es aber ab, dieselbe im Vorwärtsverlag erscheinen zu lassen und überlässt es Kautsky, diese Schrift in einem deutschen Verlage herauszugeben.”

page 461 note a Abschrift

page 463 note 1 Vgl. den Brief No 13.

page 463 note 2 S. den Brief No 14.

page 464 note a Die Passage dagegen höchstens bis enthält ist stark korrigiert. Ursprünglich hatte Kautsky formuliert hat er kein Recht, und ich könnte, wenn ich wollte, den Verlag zwingen, die einmal herausgegebene Schrift weiter zu vertreiben. Ich bin selbstverständlich ein zu guter Parteigenosse, urn die Hilfe der Geister gegen den vertragsbrüchigen Parteivorstand anzurufen.

page 464 note b Genossen bis kommen korrigiert aus jenem das Anrufen der bürgerlichen Gerichte zu ersparen.

page 465 note 1 Ähnlich schrieb damals (9.3.1909) Kautsky an Victor Adler: “[…] daβ es jetzt zum Krach kommt, erscheint mir unausbleiblich, denn jetzt ist es klar, daβ es nicht das Parteiinteresse, oder gar mein Interesse ist, das den Vorstand leitet: da mIIBte er die Stuttgarter Lösung freudig begrüβen. Nein, es ist der bloβe Machtkitzel. Die Knoten wollen den Literaten ihre Macht fühlen lassen, ihm zeigen, daβ er bios ihr Kuli ist und zu kuschen hat, wenn sie kommandieren”, Adler, V., Briefwechsel, S. 497Google Scholar.

page 465 note 2 S. den Brief No 17.

page 467 note 1 S. den Brief No 2.

page 467 note 2 S. den Brief No 9.

page 469 note 1 Es folgen allgemeine hier nicht interessierende Bemerkungen über eine Debatte zur Agrarfrage.

page 470 note 1 Hué, Otto, Redakteur der Bergarbeiter-Zeitung und führender Kopf des Bergarbeiterverbandes, gait als besondere Stütze des rechten ParteiflügelsGoogle Scholar.

page 472 note a Abschrift

page 474 note 1 S. den Brief No 9.

page 474 note 2 für die verschiedenen Übersetzungen von Kautskys “Weg” s. Blumenberg, W., Karl Kautskys literarisches Werk. Eine bibliographische Übersicht, 's-Graven-hage 1960, No 1052.Google Scholar

page 476 note 1 S. den Brief No 17.

page 477 note 1 Gemeint ist der 18. März als Gedenktag des Berliner Barrikadenkampfes von 1848.