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M. A. Bakunin in der „Dresdner Zeitung”
Published online by Cambridge University Press: 18 December 2008
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On going deeper into the life-history of Bakunin, it becomes evident that his first stay abroad (1840—1851) had been decisive for the whole of his spiritual development. Of quite special importance are his activities during the revolutionary epoch of 1848/49; this period of his life has hitherto not been considered with the attention it deserves. Bakunin's contributions to the “Dresdner Zeitung” in the months of March to May 1849 have not been explored at all up to the present.
The “Dresdner Zeitung was the organ of the Dresden Democrats. It appeared regularly from the 1st Oktober 1848 until the 6th August 1850. From being a fairly moderate paper, it gradually became more radical in 1848/49.
Decisive for the volte-face of the paper was the action of Bakunin who was staying in Dresden during the months March/May 1849 and who influenced Ludwig Wittig, one of the editors, to a considerable extent. A radical democrat with socialistic tendencies, already in early March, Wittig developed further and further to the left in the course of the stormy year of 1848. His impressions when in Vienna, where he had been sent by the Saxon democrats in 1848 in order to try arid effectuate the connections with the Vienna movement made him specially receptive for the final conclusions, which Bakunin drew from the events.
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- Copyright © Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis 1936
References
Page 123 note 1) Der vorliegende Aufsatz ist bereits 1930/31 geschrieben. Das später veröffentlichte Material konnte deshalb nur zum Teil Verwendung finden. Von diesem müssen besonders hervorgehoben werden die Veröffentlichungen von V. Polonskij „Material zur Biographie Bakunins”, Bd. 2, (die vollständige Wiedergabe der Bakuninschen Aussagen in Dresden und Prag in den Jahren 1840/51, in russ. Sprache), sowie von ProfJos., Pfitzner „Bakunin-Studien” (Prag, 1932). In der letztgenannten Arbeit wird auch die Frage der Beziehungen Bakunins zur „, Dresdner Zeitung” berührt, jedoch unter einem ganz anderen Gesichtspunkte als im vorliegenden Aufsatz.Google Scholar
Page 123 note 2) Ludwig, Salomon: „, Geschichte des deutschen Zeitungswesens”, 1906.Google Scholar
Page 123 note 3) DrCurt, Geyer: „Politische Parteien und Verfassungskämpfe in Sachsen von der Märzrevolution bis zum Ausbruch des Maiaufstandes 1848/49”, Leipzig, 1914.Google Scholar
Page 123 note 4) Walter, Schwinke: „Der politische Charakter des Dresdner Maiaufstandes 1840 und die sächsischen Parteien während des Aufruhrs und seiner unmittelbaren Folgen”. Jenaer Dissertation. Jena, 1917.Google Scholar
Page 124 note 1) „Anzeiger für die politische Polizei Deutschlands für die Jahre 1848—1854” herausgegeben von …r (Pol.-Rat, Hermann Müiler), Dresden, , 1855. S. 287.Google Scholar
Page 125 note 1) Der, „,Deutsche Volksfreund” (4. 01 — 25. 09 1848; insgesamt erschienen 76 Nummern) war das Organ der Zentralleitung des Dresdner Vereins, der einige Nummern des Blattes im Juli-September als sein offizielles Organ mit dem Untertitel „Dresdner Vaterlandsvereinsblatt” herausgebracht hat. Redakteur und Verleger der „Dresdner Zeitung” waren die gleichen wie beim ,„Deutschen Volksfreund”, — wie die „Dresdner Zeitung” Oberhaupt unmittelbar aus dem „Deutschen Volksfreund” hervorgegangen ist, nur im vergrōsserten Format und als Tageszeitung (der „Deutsche Volksfreund” erschien nur 3mal wöchentlich).Google Scholar
Page 126 note 1) Die Einstellung der Zeitung zur Frage der Republik ist aus dem Leitartikel der „Probe”nummer vom 28. September 1848, in der die redaktionellen Richtlinien enthalten sind, ersichtlich. Ihr regelmässiges Erscheinen datiert vom 1. Oktober 1848. Ihre letzte Nummer erschien am 6. August 1850. Sie existierte demnach 1 Jahr und 10 Monate. Insgesamt erschienen 571 Nummern.
Page 126 note 2) „Dresdner Zeitung”, Nr. 12 vom 14. Oktober 1848: „Die Nationalversammlung und die Feudallasten”.
Page 126 note 3) Programmatischer Artikel, vom 28. 09 1848 (Hervorhebungen nach dem Original).Google Scholar
Page 127 note 1) „Volksblätter”, unter Mitwirkung des Vaterlandsvereins herausgegeben von A. Röckel; die erste Nummer erschien am 26. August 1848, die letzte am 29. April 1849. Insgesamt erschienen 36 Nummern (19 im Jahre 1848 und 17 im Jahre 1849). Der Maiaufstand überraschte Richard Wagner — den nächsten Mitarbeiter Röckelsbei den „Volksblättern” — bei den Vorbereitungen zur Herausgabe der Nummer 37, die jedoch nicht mehr erschienen ist.
Page 127 note 2) Selbst in der historischen Zeitschrift seiner Vaferstadt, in den „Dresdner Geschichtsblättern”, die ziemlich viel geschichtliches Material liber die Ereignisse in Sachen 1848/49 enthalten, wird der Name Wittigs nur ein einziges Mai erwähnt, und auch da nur ganz flüchtig, in einer so geringfügigigen Anmerkung, dass sogar verabsäumt worden ist, seinen Namen im allgemeinen Namensregister zu dieser Zeitschrift anzuführen. Die von mir im Text mitgeteilten Angaben über Wittig habe ich den Akten des Sächsischen Haupt-Staats-Archivs in Dresden (Akten des Amtsgerichts Dresden, Nrn. 1168, 1185 und 1749a) sowie einzelnen Notizen in der damaligen Tagespresse entnornmen.
Page 127 note 3) Einen Hinweis darauf finden wir in den Briefen von L. Wittig an Bruno Theob. Buchner —s. bei der Verhaftung des letzteren 1847 beschlagnahmte Schriftstiicke (Akten des Amtsgerichts Dresden Nr. 1156, Beilage. Sächsisches Haupt-Staats-Archiv in Dresden). Diesem Hinweis entspricht die Mitteilung von Ruge, A. in seinem Briefe an K. Marx von 18. 02 1843 (Marx-Engels-Gesamtausgrabe, 1 Band, 2 Teil S. 304).Google Scholar
Page 128 note 1) „Dresden und die Dresdener, Oder Spiegelreflexe aus Dresdener Oegenwart Frescogemaide und Federzeichnungen in niederlandischer Manier”. Leipzig, Verlag, von O. Wigand, 1846. S. 472.Google Scholar Benno (Br. Th. Buchner) teilt in seinem Buch: „Die Bewegung des Socialismus und Humanismus unserer Tage. Repetitorium der socialen Literatur” (Dresden, 1848, Verlag, von E. Weller, S. 119) mit, dass der Verfasser dieser Skizzen „, Treumund Wanderer” war, aber dies ist sicherlich ein Pseudonym.Google Scholar
Page 128 note 2) beispielsweise die, S. „Triersche Zeitung” vom 19. 01 1847.Google Scholar
Page 128 note 3) Wochenschrift „Veilchen. Harmlose Bätter für die moderne Kritik”, herausgegeben von O. Schlussel, Bautzen. Insgesamt sind 13 Nummern 1846 und 6 Nummern 1847 erschienen (jedenfalls smd weitere Nummern in keiner einzigen deutschen Bibliothek zu finden). Der eigentliche Redakteur der Zeitschrift war. Br. Th. Büchner (literarische Pseudonyme „Bruno Theobald” und „Benno”). Von den unten erwahnten literarischen Erzeugnissen L. Wittigs sind in „Veilchen”, Nr. 1, das Gedicht „Galeerensclaven” zu finden und in Nr. 3 eine Notiz Uber die Bauernkriege (beides 1847). (Das Gedicht „Das deutsche Lied” ist dem Verfasser dieser Zeilen nur nach dem Nachdruck im „Deutschen Bürgerblatt”, Siegen, vom 27. November 1846 bekannt). Ausfuhrlicher über diese Zeitschrift s. den Artikel des Verfassers dieser Zeilen „Dieerste sozialistische Zeitschrift in Sachsen” (Volkswacht”, Breslau, vom 14. November 1931).
Page 129 note 1) Aus, R. Blums Aimanach „, Vorwarts” fur 1846, — zitiert nach dem Nachdruck in „Der Republikaner”, Leipzig, Nr. 15 vom 25. 08 1848.Google Scholar
Page 130 note 1) „Telegraph für Deutschland”, Nr. 206, 12 1847, S. 823.Google Scholar
Page 130 note 2) Beide, Erzählungen sind in „Rosen” (Altenburg) 1842 veröffentlicht worden.Google Scholar
Page 130 note 3) „Zwei Nummern” — veröffentlicht in Nr. 71 der „Aachener Zeitung vom 11. März 1844.
Page 131 note 1) über, M. Tschaikowsky (Sadyk-Pascha) veröoffentlichte Wittig einen Aufsatz in Nr. 208 der “Rosen” vom 19. 10 1842.Google Scholar
Page 132 note 1) Alfred, Meissner: “Oeschichte meines Lebens”, 1884, B. I, S. 9.Google Scholar
Page 132 note 2) „Mannheimer Abendzeitung” vom 22. November 1842.
Page 132 note 3) So charakterisiert ihn auch der Polizeileutnant Greiff, der Anfang der 50er Jahre an der Spitze der preussischen Geheimpolizei in Frankreich und England stand, in seinen Berichten über die deutsehe Emigration im Jahre 1851 in Paris (s. z.B. seinen Bericht vom 2. Dezember 1851 in den Akten des Berliner Polizeipräsidiums: Preussiches Geheimes Staats-Archiv in Dahlem, Prov. Brandenburg, Rep. 30 C. Tit. 94, Lift. L. Nr. 190).
Page 133 note 1) „Anzeiger für die politische Polizei Deutschlands für die Jahre 1848–1854”, Dresden, , 1855, S. 119.Google Scholar
Page 133 note 2) Die Mitteilung über diese Verhaftungen und die Abschriften der beschlagnahmten Schriftstucke befinden sich in den Akten des preussischen Auswärtigen Amts fiber „revolutionare Umtriebe” (Preuss. Geheimes Staats-Archiv, A. A. Rep., IV, Polizei, Nr. 112, Vol. XXI, S. 293).
Page 133 note 3) S. „, Offener Brief an Dr. Wuttke” von, L. Witing in Nr. 578 der „Reichstags-Zeitung”, Frankfurt a/M, vom 15. 12 1848.Google Scholar
Page 134 note 1) Einige Exemplare davon befinden sich in den Papieren L. Wittigs, die den Akten der geriehtllcheh Voruntersuchung belliegen. (Der Aufruf ist vom 23. Mal 1848 datiert). Dort befinden sich auch die unten erwähnten Origiiralbriefe von W. Lipski und H. Jacubowitch.
Page 135 note 1) Nähere Mitteilungen über die Tätigkeit dieser Emissäre habe ich dem unveröffentlichten Bericht entnommen, den sie 1850 der Zentrale der polnischen demokratischen Gesellschaft („Centralizacja Towarzistwa Democratycznego Polskiego”) erstattethaben. Das Original befindet sich in der sogenannten Rapperswiler Manuskriptensammlung in der Warschauer Nationalbibliothek. Ein Auszug aus diesem Bericht ist von ProfPfitzner, in seinen „Bakunin-Studien”, Prag, 1932, verSffentlicht worden.Google Scholar
Page 136 note 1) Dass die Aufsäatze, die mit diesem Zeichen versehen sind, aus der Feder Wittigs stammen, ist daraus zu ersehen, dass er sich von Zeit zu Zeit in den von ihtn mit Namen gezeichneten Aufsätzen auf die so signierten Artikel als von ihm herrührend bezieht. So beruft er sich beispielweise in seiner Besprechung des „Aufruf an die Slaven” von Bakunin (vom 18. januar 1849) auf seine Artikel über die Ausweisung Bakunins aus Dresden, die in den Nummern vom 12. und 14. Oktober 1848 erschienen und mit dem erwahnten Signum versehen waren; ferner ist einer seiner Aufsatze (in den Nummer vom 24. Oktober 1848) gleichzeitig mit Unterschrift und mit Signum versehen erschienen. Endlich entspricht das Signum dem jeweligen Aufenthaltsort Wittigs in den Jahren 1848/1849 (Näheres dariiber s. w.u.).
Page 136 note 2) Bemerkt sei, dass der Jahrgang der „Dresdner Zeitung”, dessen ich mich bediente (aus der Landesbibliothek zu Dresden), nicht vollstandig ist: einige der ersten Nummern fehlen.
Page 136 note 3) Untqer dieser überschrift erschienen sie im November-Dezember 1848 in der „Dresdner Zeitung” (Nrn. 41 ff.); ihnen gehen voraus die Erinnerungen Wittigs an Robert Blum (Nr. 39).
Page 137 note 1) Mit dieser war die Redaktion der „Dresdner Zeitung” überhaupt sehr eng verbunden: als General Wrangel die „Reform” fur die Zeit des von ihm eingefiihrten Regimes der „Diktatur des Säbels” verboten hatte, gab die „Dresdner Zeitung” eine Zeitlang Erganzungsblatter heraus, fur die das Material ausschliesslich von der Redaktion der „Reform” geliefert wurde, so dass der Geschichtschreiber, der sich mit dem Schicksal der letzteren beiassen will, unbedingt auch die Beilagen zur „Dresdner Zeitung” berücksichtigen muss.
Page 138 note 1) In der Beurteilung der Haltung der Zeitung bin ich anderer Meinung als C. Geyer und W. Schwinke (vgl. ihre obenerwahnten Schriften, S. 180 bei Geyer und S. 11 bei W. Schwinke). Das ist wohl darauf zuriickzuführen, dass ich bei meiner Charakterisierung von der Zeit bis zum Eintreffen Bakunins, d.h. bis März 1849, ausgehe. Die Auszüge jedoch, auf denen die Schhissfolgerungen C. Geyers und W. Schwinkes beruhen, beziehen sich auf einen späteren Zeitabschnitt: beim ersteren auf April 1849, beim Ietzteren auf Juni–Juli desselben Jahres. Das Urteil W, Schwinkes, der den Versuch macht, die „Dresdner Zeitung” als ein beinahe kommunistisches Blatt zu schildern, ist uberhaupt nicht zutreffend. Mit dem Kommunismus im genauen Sinne des Wortes hatte die „Dresdner Zeitung” nicht das Geringste gemein – weder mit der Weitlingschen Auff assung des Kommunismus noch mit derjenigen von Marx und Engels.
Page 138 note 2) Das Programm der sächsischen Demokraten ist in Nr. 58 der „Dresdner Zeitung”vom 7. December 1849 verōffentlicht worden. Öber den 2. Kongress der demokratischen Partei und seine Entschliessungen s. Gustav Lüders: „Die demokratische Bewegung in Berlin im Oktober 1848”.
Page 138 note 3) „Die Beichte von, M. Bakunin, S. 188. Zitiert — wie auch weiter unten — nach „Material zur Biographie Bakunins” Bd. I, herausgegeben von V. Polonskij.Google Scholar
Page 139 note 1) Eine lebendige Schilderung dieser Vorgänge enthalten die „Memoiren Oskar Aweides über den polnischen Aufstand von 1863”. Warschau, , Druckerei des Warschauer Militärbezirks, 1866, Bd. I, SS. 191 f.Google Scholar
Page 143 note 1) Es muss darauf hingewiesen werden, dass auch die Lciter des „Kommunistenbundes” diese Hoffnungen, die Bakunin auf den Zerfall österreichs – und die damit verbundene Loslōsung nicht nur der Ungarn und Italiener, sondern auch der Slawen von der Monarchie — setzte, gewissermassen teilten. In einer sehr bestimmten Form spricht sich Engels in diesem Sinne bereits im Januar 1848 in seinem Artikel „Der Anfang des Endes in österreich” („Deutsche Brusseler Zeitung”, Nr. 8,1848) aus. Auch einige demokratische Blatter bringen dem Kampf der österreichischen Slawen um ihre Unabhāngigkeit Anfang 1848 gewisse Sympathien entgegen (so beispielsweise Ruges „Reform”). Aber diese Ansichten waren bis Anfang 1849 fur die demokratische Presse Deutschlands keineswegs bezeichnend.
Page 145 note 1) Seine Ansicht darüber äusserte Ruge in einem Schreiben an die Redaktion der „Magdeburger Zeitung”, das spSter in der „Berliner Zeilungshalle” (vom 5. Februar 1849) nachgedruckt worden ist. Diese schwankende Haltung Ruges wird auch von Marx in seinem erst jetzt bekannt gewordenen Pamphlet „Die grossen Männer der Emigration” vermerkt. Er spottet darüber, dass Ruge damals die „Auflösung Deutschlands in Preussen und die, Auflösung Frankfurts in Berlin” vorgeschlagen habe. (Dies Pamphlet ist bisher nur in russischer Sprache im „Marx-Engels-Archiv”, Moskau, Bd. V, S. 332, erschienen).
Page 146 note 1) „Proletarskaja Revoljucija”, Moskau: „Bakunins Aussagen bei den Verhoren in den jahren 1849/51” (Nr. 7, S. 171, Jahrgang 1926). Diese Aussagen sind bisher nur in russischer Sprache veröffentlicht. In unserera Text sind die Zitate aus den Vernehmungsprotokollen überall aus dem Russischen rūckübersetzt. In seiner „Beichte” führt Bakunin seine Bekanntschaft mit Wittig auf das Jahr 1842 zurück. Es ist kein wesentlicher Unterschied, doch sind in der Regel die chronologischen Angaben im Verhör genauer als in der „Bejchte”.
Page 146 note 2) Kornilov, : „Bakunins Wanderjahre”, S. 83.Google Scholar
Page 147 note 1) Diese Erzählung hat auch Herzen von ihr gehört (Ges. Werke, , Bd. XII, S. 53).Google Scholar über ihre Bekanntschaft mit Bakunin vgl. Kornilov, „Bakunins Wanderjahre”, SS. 89, 110 u.a. Nach Bakunins Aussage war er mit E. Jazykova in den jahren 1841/1842 gut befreundet.Google Scholar
Page 147 note 2) Den Akten über Bakunin im Sächs. Haupt-Staats-Archiv (Amtsgericht Dresden Nr. 1285 Bd. V Aktenstück Nr. 27) liegen fünf Bände Beweisstiicke bei.
Page 147 note 3) In der „Reform” erschienen einige Berichte von Wittig fiber die Ereignisse in Prag, die auf den Schilderungen der aus Prag Zurücltgekehrten beruhten. („Reform” vom 18. und 21. Juni u.a.).
Page 148 note 1) Uber diese Ausweisung Bakunins finden sich zahlreiche Mitteilungen in der damaligen Presse; die wesentlichsten davon hat bereits M. Nettlau in seinem lithographierten Werk (Bd.I, S. 97, und Anmerkungen 579 u. 580) angeführt. Weitere Einzelheiten sīnd dem offenen Brief Bakunins an die sächsische zweite Kammer entnommen, der von dem demokratischen Abgeordneten Wehner in der Sitzung vom 25. Oktober 1848 verlesen worden ist.
Page 148 note 2) Dies Datum wird zwar in der amtlichen Verfiigung über die Ausweisung Bakuninsaus Sachsen angegeben („Beweisstücke” im Sächs. Haupt-Staats-Archiv, Bd. V. Aktenstück Nr. 28), doch erregt es einige Zweifel: in dem späteren Briefwechsel zwischen dem sächsischen Ministerium des Innern und der Leipziger Polizei vom Februar 1849 ist ein Hinweis darauf vorhanden, dass die sachsische Verordnung, auf die sich die Ausweissung Bakunins stfltzte, mit dem 13. November 1844 datiert war. Allem Anschein nach bezieht sich das Datum „24. Mai 1844” auf die Verordnung der Frankfurter Bundesbehörden, die der Dresdner Verordnung zugrunde lag.
Page 148 note 3) Näheres darüber s. „Reform”, 1848, S. 347.
Page 148 note 4) Allem Anschein nach sind die in der „Reform” erschienenen Berichte uber die Ausweisung Bakunins gleichfalls von Wittig, obwohl sie anders signiert sind als seine sonstigen briefe in dieser Zeitung (und zwar „Lo” anstatt des üblichen „Lw”).
Page 149 note 1) Bezeichnend dafür ist das entschiedene Auf treten der „Reform” gegen die bekannte Dankadresse an Windischgrätz, die von dem rechten, deutsch-nationalistischen Flügel der Leipziger Demokraten, gef¨hrt von Prof. Wuttke, , ausging. (Nr. 81 der „Reform” vom 25. 06 1848).Google Scholar
Page 149 note 2) Der Artikel „Die Lage in österreich” (mit dem Vermerk „Wien, 7. September”) ist in Nr. 146 der „Reform ” vom 10. September 1848 erschienen. Unterzeichnet ist er mit „J. F.” Für die Kenner der damaligen Epoche ist es ohne weiteres klar, wer sich dahinter verbirgt. — Dieser Artikel von Fröbel hat einen grossen Eindruck auf Bakunin gemacht, hauptsächlich wohl deshalb, weil Frōbel vor seiner Reise nach Wien den Bakuninschen Ideen warme Sympathien entgegengebracht und sich sogar von Bakunin Empfehlungsbriefe an einige Wiener Delegierte des Prager Kongresses hatte geben lassen. Bakunin begann sogar einen Artikel für die „Reform” — als Antwort an Frobel — zu schreiben, aber infolge der in Wien inzwischen eingetretenen Ereìgnisse, liess er ihn unvollendet. Die entsprechenden Entwürfe liegen den Beweisstückeh in Sachen Bakunin bei — ihre russische öbersetzung ist von Polonskij in „Material usw.” (Bd. I, S. 21–22) veröffentlicht worden.
Page 150 note 1) „Wien ist gefallen” in der Nummer vom 3. November 1848.
Page 150 note 2) Vgl., Julius' Aufsätze in Nr. 229 der „Zeitungshalle” vom 4. 10 1848 sowie in den Nummern 228, 242 und 243. — Dass Julius an der Abfassung des Bakuninschen „Aufrufs an die Slawen” mitgearbeitet hat, ist daraus zu ersehen, dass das Konzept des deutschen Textes des Aufrufs (die Urschrift — In französischer Sprache — stammt von Bakunin) von der Hand G. Julius' geschrieben ist. – Die Frage der naheren Beziehungen zwischen Bakunin und Julius erheischt noch eine genaue Klärung.Google Scholar
Page 150 note 3) seinen, S. Artikel „Deutschland und Russland” im „Deutschen Volksfreund” (Dresden) vom 17. 06 1848.Google Scholar
Page 150 note 4) Wittigs, Aufsatz „Die Lage der Dinge in Osterreich”, „Dresdner Zeitung” vom 10. 12 1848.Google Scholar
Page 151 note 1) Einige Stellen aus dem Protokoll des Verhörs von Bakunin lassen die Annahmezu, dass die Untersuchungsrichter in dem deutschen Korrespondenten der „Dresdner Zeitung” aus Prag DrZimmer, vermuteten („Proletarskaja Revoljucija”, 1926, Nr. 7, SS. 188).Google Scholar Zimmer übte einen grossen Einfluss auf die deutschen demokratischen Kreise Prags aus und war Abgeordneter zuerst des österreichischen Landtags und später des Frankfurter Parlaments, wo er sich der extremen Linken anschloss. Sein politischer Radikalismus hinderte ihn nicht daran, einem ultradeutschen Nationalismus zu huldlgen. Am 6. Oktober 1848 hielt er im Wiener Reichstag ein kuhne Redezugunsten der Arbeiter, die kurz vorher den Kriegsminister Latour getötet hatten. Undzur gleichen Zeit sandten von ihm geleitete Versammlungen Dankadressen an WindischgrStz für die Unterdrückung des Aufstandes in Prag, („Reform”, Berlin, vom: 24. 06 1848). Er wurde am 30. März 1850 in Berlin verhaftet, an österreich ausgeliefert und dort zur Todesstrafe verurteitt, die später in eine 15jährige Zuchthausstrafe umgewandelt wurde. Er starb in den 90er Jahren in Karlsbad, wo er als Arzt tfitig war. (S. „Erlebtes und Erstrebtes. Lebens-Erinnerungen” von Dr. Edm. Rothe, 2. Teil, Bremen, 1899, sowie Biographisches Wörterbuch, Würzbach, Bd. LX).Google Scholar
Page 152 note 1) Eine nähere Wiedergabe dieser Polemik in der Prager Presse gehört nicht zu meiner Aufgabe. Einzelheiten daruber s. Nettlau, a.a.O., Bd. I, S. 101/102, und Dr. V. Čejchan, „Bakunin v ˘ećhach”, S. 36. ff. Der erwahnte Artikel in der „Prager Zeitung” ist in der Nummer vom 19. Januar 1849 erschienen. Palackys Zuschrift („Notgcdrungene Erklarung”) ist gleichfalls in der „Prager Zeitung” (vom 26. Januar 1849) veröffentlicht worden. Vgl. auch, Palacky, „Gedenkbiatter. Auswahl von Denkschriften, Aufsätzen und Briefen aus den letzten 50 Jahren”, Prag, 1874, SS. 181—184. Der erwähnte Brief des Prager Korespondenten der „Dresdner Zeitung” ist in der Nummer vom 28. Januar 1849 (S. 186) erschienen. Aus diesem Brief ist im übrigen eine fiir die Geschichte dieser Polemik interessante Einzelheit zu ersehen: die „Prager Zeitung” wollte ihre offene Anfrage an Palacky nicht veroffentlichen, sie tat es schliesslich, als eine direkte Aufforderung der Gubernialprasidenten erfolgte.Google Scholar
Page 153 note 1) „Proletarskaja Revolujucija”, 1926, Nr. 7, S. 172.
Page 154 note 1) „Dresdner Zeitung”, Nr. 15 vom 18. Januar 1849, S. 3. Bakunins Aufnif wird auchin der redaktionellen Nachschrift der „Dresdner Zeitung” zum Manifest der polnischen Demolcraten im Januar 1849 (Unterzeichnet von Mieroslawski, Worzel u.a.) erwahnt: „Wahrlich, wenn Bakunins Aufruf an die Slaven, wenn diese Ansprache der polnischen Demokraten, wenn die Treubrüche des „konstitutionellen” Ministeriums Stadion den Slaven österreichs nicht die Augen öffnen — so sind blind geboren”. („DresdnerZeitung”, Nr. 24 vom 28. Januar 1849).
Page 155 note 1) „Dresdner Zeitung”, Nr. 36 vom 11. Februar 1849, S. 278–279.
Page 155 note 2) „Dresdner Zeitung”, Nr. 47 vom 13. Februar 1849, S. 327.
Page 156 note 1) „Dresdner Zeitung” vom 24. Februar 1849, S. 369/370.
Page 156 note 2) Id., Nr. 63 vom 15. Marz 1849, S. 500. — Auch diesen Bericht versah die Redaktion mit einer Anmerkung: „Diese Vereinigung wird da sein, aber zur Forderung der demokratischen, der Sache der Menschheit werden weder Deutsche noch Czechen den Blick auf Frankfurt richten.”
Page 156 note 3) Sein letzter Bericht erschien in der Zeitung am 21. April 1849, seitdem ist das entsprechende Signum aus den Spalten der Zeitung verschwunden.
Page 157 note 1) „Material zur Biographie Bakunins”, Bd. I, S. 37. Beim Verhör erklärte Bakunin, das dies Konzept vom Januar 1849 datiere („Proletarskaja Revoljucija”, 1926, Nr. 7, S. 206), aber dem Inhalte nach scheint es zweifellos eine Antwort auf Skórzewskis Brief vom 8. December 1848 zu sein (Beweissttūcke, Bd. 1, Aktenstück 23) und kann deshalb erst in der allerletzten Zeit seines Aufenthaltes in Köthen geschrieben worden sein.
Page 157 note 2) Brief ohne Datum; er stammt aber zweifellos aus der Zeit des Aufenthaltes Bakunins in Köthen (Beweisstücke, Bd. Ill, Aktenstūck 3).
Page 158 note 1) Nähere Angaben, s. bei Rogge, „Oesterreich von Vilagos bis zur Gegenwart”, 1872, Bd. I, S. 126.Google Scholar
Page 158 note 2) „Deutsche Algemeine Zeitung”, Leipzig, vom 16. und 25. Februar 1849.
Page 158 note 3) Erheblich später wurde der Aufruf in der „Dresdner Zeitung” nachgedruckt (Nr. 94 vom 20. April 1849). Er trug die überschrift: „Die Russen in Siebenburgen. Eine Ansprache an die Czechen”, am Schlusse den Vermerk „Genf”, sicherlich um die Polizei bezüglich des wahren Aufenthaltorts Bakunins irrezuführen. Aus der „Dresdner Zeitung” wurde er unmittelbar darauf von der Prager demokratischen „Deutschen Zeitung” übernommen. — Die russische übersetzung dieses Aufrufs ist von V. Polonskij im „Krasnyj Archiv” (Bd. XXVII) verōffentlicht worden. Irrtümlicherweise gibt er aber als Datum der Veröffentlichung des Aufrufs in der „Dresdner Zeitung” den 20. Juni 1849 an. — Der deutsche Text des Aufrufes ist in dem Buche von Dr. V. Čejchan „Bakunin v Cechach” (SS. 193–200) wiedergegeben, aber gleichfalls unter Weglassung der Originaliiberschrift. Das von Polonskij unrichtig angegebene Datum wird von Čjchan richtiggestellt (S. 82, Anm. 183).
Page 159 note 1) S. „Material zur Biographic Bakunins” (Bd. I, S. 77).
Page 159 note 2) In seinen Aussagen und in seiner „Beichte” widersprechen sich die Angaben über den Zeitpunkt seiner übersiedlung nach Dresden: ausser dem obenerwahnten Datum gibt er auch andere an, und zwar „Mitte oder Ende Marz, vielleicht auch Anfang April” (Beichte, S. 212) Oder „Anfang April” (Bakunins Aussagen vom 14. Mai 1849, vgl. „Krasnyj Archiv”, Bd. XXVII, S. 163). Diese Angabe ist falsch: entweder hatte Bakunin das richtige Datum vergessen (in der „Beichte”) oder er wollte seine Prager Reise vor der Polizei verheimlichen (Aussage vom 14. Mai 1849). Den Tatsachen entspricht nur das obenerwähnte Datum, und zwar nicht nur weil es mit den Aussagen der anderen Angeklagten übereinstimmt, sondern weil es auch gestattet, die chronologischen Daten der nachfolgenden Ereignisse miteinander in Einklang zu bringen.
Page 159 note 3) S. die redaktionelle Anmerkung der „Dresdner Zeitung” zu einem Bericht aus Galizien, der auf Mitteilungen beruht, die die Redaktion „aus dem Munde eines eben hier aus Krakau eingetroffenen Polen” vernommen habe. Aus der Anmerkung ist zu ersehen, dass der „eingetroffene Pole” sehr gut fiber die Angelegenheiten der polnischen Demokraten in Krakau informiert war, und man kann mit einiger Gewissheit annehmen, dass der Betreffende Krzyzanowski gewesen ist. Wenn dies zutrifft, so ist sein Aufenthalt in Dresden in die ersten Märztage zu verlegen.
Page 159 note 4) Čejchan, , a. a. O. S. 46.Google Scholar
Page 160 note 1) Durch die Verfiigung des sächsischen Innenministers vom 2. März 1849 wurde den Polizeibehörden anheimgestellt, den Aufenthalt Bakunins vom Standpunlcte der üblichen für Ausländer geltenden Bestimmungen zu betrachten (Sāchsisches Haupt- Staats-Archiv, Min. d. Innern. Nr. 455, B. 40 b, Bl. 131).
Page 160 note 2) „Krasnyj Archiv”, Bd. XXVII, S. 171. Auszüge aus den Aussagen des Gartenwächters s. bei Hugo Dünger: „R. Wagners geistige Entwicklung”, Leipzig 1892, S. 178. — (Abschriften dieser Aussagen liegen bei den Akten in Sachen Bakunin: Amtsgericht Dresden, Nr. 1285a).
Page 160 note 3) „Beichte”, S. 233.
Page 161 note 1) „Proletarskaja Revoljucija”, 1926, Nr. 7, S. 172.
Page 163 note 1) „Beichte”, S. 228.
Page 163 note 2) Prof. Jos. Pfitzner nennt den Namen dieses Korrespondenten: Wilhelm OauČ. Es handelf sich um einen tschechnischen Radikalen, der im Mārz-Mai 1849 den Posten eines Geschaftsfiihrers bei der „SIovanska Lipa” bekleidete. (Pfitzner: „Bakuninstudien”, S. 118). Da Prof. Pfitzer nicht angibt, worauf diese Feststellung beruht, war einet überprüfung nicht moglich. Der Verfasser dieser Zeilen ist eher geneigt, Custav Straka ftir den Autor jener Berichte zu halten.
Page 166 note 1) „Proletarskaja Revoljucija” 1926, Nr. 7, S. 192/193, ferner „Bakuninstudien”, S. 127/128. Dieser Bericht ist in Nr. 103 der „Dresdner Zeitung” vom 1. Mai 1849 (S. 729) erschienen.
Page 167 note 1) Dieser Aufruf erschien in Nr. 103 der „Dresdner Zeitung” vom I. Mai 1849 unter der überschrift „An Wienl” Der Aufruf ist mit dem Vermerk „Frankfurt, den 26. April 1849” versehen, — was freilich nur ein konspirativer Kniff war, genau wie der Vermerk „Genf” unter dem zweiten Aufruf Bakunins.
Page 167 note 2) „Beichte”, S. 209.
Page 167 note 3) Id., S. 236.
Page 168 note 1) Steklow, J.: „M. A. Bakunin. Sein Leben und Wirken” (russisch). Verlag der Kommunistischen Akademie, 1926, S. 350.Google Scholar
Page 168 note 2) „1848. Briefe von und an Q. Herwegh,” S. 288.
Page 168 note 3) Häfner wurde im Mai 1849 in Dresden verhaftet, doch nach kurzer Haft auf freiert Fuss gesetzt. Er ging dann nach Paris und spielte in den Jahren 1849/1851 als Mitglied der „Gesellschaft des Vökerbundes” eine gewisse Rolle in der Emigration. Aber bereits im Jahre 1851 liess er sich als Agent der österreichischcn Polizei anwerben (s. den Bericht von Greiff vom 25. Oktober 1851: Preuss. Gelieimes Staats-Archiv, R. 30 C. Tit. 94 Lit. P. Nr. 190, S. 141) und spielte eine bedeutende Rolle in den provokatorischen Machenschaften von Bagnya u.a. Gleichzeitig stand er auch im Dienste der Pariser Polizei: ein derartiger Polizei-„Internationalismus” war in jener Zeit bei den Agenten der Polizei gäng und gabe. Er wurde est im Jahre 1852 entlarvt, — die Geschichte dieser Entlarvung wurde in der „National-Zeitung”, Berlin, (vom 22. Januar 1860) veröffentlicht; in der Folge wurde sie von Herzen in „ByIoe i Dutny¨” (Gsammelte Werke, Bd. XIV, S. 342) wiederholt. Einzelheiten über Häfner als Polizeiagent werden auch in den Enthullungen aus der höheren Region der politischen Spionage” (1862) angeführt. In seinen Berichten (vom 9. 9. 1878) aus Paris an die Berliner Polizei nennt ihn Oberwinder den „französisch-osterreichischen Officiosen” und den „Korrespondenten der Allg. Zeitung”. (Preuss. Geh. Staats-Archiv, R. 30. C. 94. A. 249).
Page 169 note 1) „Russische Zustände. Ein Bild aus der Jetztzeit”. Leipzig, Verlag von H. Matthes, 1849 (zwei Auflagen). Die russische übersetzung ist vom Verfasser dieses Aufsatzes in Bd. IX/X der Zeitschriit „Letopiś Marksizma” (herausgegeben von D. Rjazanov, Moskau, 1929) veröffentlicht worden. In einem der nachsten Bande der „Revue” wird er in einem besonderen Aufsatz fiber die Einstellung Bakunins zum Russland der 40cr Jahre eine ausf iihrliche Besprechung auch dieser Broschfire folgen lassen.
Page 172 note 1) „Marx-Engels-Gesamtausgabe: Briefwechsel”, Bd. XXII, S. 147. von Marx, Brief vom 2. 12 1856.Google Scholar
Page 173 note 1) „Deutscher Volksireund”, Dresden, 1848. Nr. 29, S. 115.
Page 173 note 2) „Beichte”, S. 132.
Page 174 note 1) Polonskij, S., a. a. O., Bd. 1, S. 12.Google Scholar
Page 177 note 1) „Russische Zustände. Ein Bild aus der Jetztzeit”. 2 Aufl., S. 9.
Page 178 note 1) „Beichte”, S. 198.
Page 178 note 2) Ring, H.: „Erinnerungen”, Berlin, 1905, Bd. I, S. 212.Google Scholar
Page 179 note 1) „Dresdner Zeitung” vom 18. April 1849.
Page 179 note 2) „Dresdner Zeitung” vom 1. Mai 1849.
Page 179 note 3) „Dresdner Zeitung” vom 3. Mai 1849.
Page 179 note 4) „Krasnyj Archiv”, Bd. XXIX, S. 174.
Page 181 note 1) Die Briefe Gottfried Kinkels an den Redakteur der „Dresdner Zeitung” Lindemann wurden während der Haussuchung bei Lindemann im Mai 1849 beschlagnahmt und befinden sich bei den Akten des Amtsgerichts Dresden (Nr. 1563a). In der „Neuen Bonner Zeitung” sind u.a. sämtliche Artikel Bakunins über Russland aus der „Dresdner Zeitung” nachgedruckt worden („Neue Bonner Zeitung”, Nrn. 88–92, 99, 100 und 102).
Page 182 note 1) Polonskij, Bd, I, S. 76 (Aussagevon QustavStraka).
Page 182 note 2) „Beichte”, SS. 211 und 215.
Page 182 note 3) Aus dem ersten -Konzept Bakunins zu seinem „Aufruf an die Slaven”: „ll faut renverssr les conditions mattriellcs et morales de notre existence actuelle, renverser de fond en comble ce monde social décrépit, devenu.impuissant et stérile (Prof. Pfitzner, J.: „Bakunin-Studien”, S. 102).Google Scholar
Page 183 note 1) Richard, Wagner: „Mein Leben”, rückübersetzt nach der russischen Öbersetzung, Verlag „GrjaduśČij Den”, 1911, Bd. II, S. 173.Google Scholar
Page 183 note 2) „1848. Briefe von und an Herwegh, G.”, SS. 225, 226, 227.Google Scholar
Page 184 note 1) In diesem Zitat ist, abgesehen von allem anderen, die Bemerkung fiber die Deutschen bezeichnend: so konnte nur ein Nichtdeutscher sprechen.
Page 186 note 1) Die Handschrift liegt bei den Akten der österreichischen Untersuchungskommission im Kriegsarctiiv der Tschechoslowakischen Republik und ist von Dr. Vaclav Čejchan in seiner Monographic „Bakunin v Čechach” (Prag 1928) veröffentlicht wor-.den. Der tschechische Herausgeber bemerkt, Bakunins Deutsch sei ein „slawisches Deutseh” („slovanska nemiina).
Page 192 note 1) Die philologisch-stilkritische Durchsicht der deutschgeschriebenen Bakuninschen Texte, deren Ergebnisse im Vorstehenden zusammengefasst worden sind, ist von Dr. Arkadij Gurland besorgt worden, dem wir an dieser Stelle unseren Dank aussprechen.
Page 192 note 2) „Dresdner Zeitung” vom 12. 09 1849. Brief von L. Wittig.
Page 193 note 1) „Dresdner Journal”, Nr. 133 vom 17. Mai 1849, S. 1046.
Page 194 note 1) Von alien Briefen Wittigs aus jener Periode bietet jener besonderes Interesse, in dem er seine Reise nach dem Frontgebiet schildert: „Vier Tage im Badischen Unterkreise und in der Pfalz”, und der in der Nummer vom 22. Juni 1849 erschienen ist. In diesem Bericht erwahnt Wittig u.a. auch seine Begegnung mit Fr. Engels in Lautern.
Page 194 note 2) Ad. Stern: „PoIitische Flüchtlinge in Zürich nach der Revolution von 1848 und 1849” („Anzeiger für schweizerische Geschichte”, Bd. XVII, SS. 305 ff.).
Page 194 note 3) Manuskripten-Katalog, S. der Rapperswiler Sammlung., Bd. I, S. 289.Google Scholar
Page 194 note 4) Die „Dresdner Zeitung” stellte ihr Erschienen 14 Monate nach dem Aufstand ein (ihre letzte Nummer erschien am 4. August 1850). Ihr Schriftleiter war J. Naumann, der Sohn der „Witwe Naumann”, bei der Bakunin im April 1849 wohnte. Trotz der ausserst ungünstigen politischen Situation wurde die Zeitung auch in dieser Periode in einem streng demokratischen Sinne gefuhrt, und der Bezeichnung „frech-demagbgischM bediente sich ihr gegenüber nicht nur die reaktionare, sondern auch die gemassigtliberale Presse. (S. beispielweise Nr. 114 des „Morgenblatt fur gebildete Leser” vom 13. Mai 1850, S. 456). Es wurden zahlreiche Repressivmassnahmen gegen sie ergriffenj die reaktionaren Offiziere organisierten einen überfall auf den Schriftleiter wegen der Artikel über die Grausamkeiten bei der Unterdrūckung des Aufstandes usw. Sie blieb jedoch bis zuletzt ihren (Jberzeugungen treu. Es muss u. a. darauf hingewiesen werden, dass sie demSchicksal Bakunins viel Aufmerksamkeit widmete. Sie war eine der wenigen demokratischen Zeitungen, die mutig für ihn eintraten, wāhrend die reaktionare und die gemassigt-Iiberale Presse an ihm ihr Mütclien kühlten.
Page 195 note 1) „Dresdner Zeitung”, 1850, Nrn. 53, 59, 61–66.
Page 195 note 2) Wittig schilderte diese Episode in sein cm Artikel „Aus dem Flüchtlingsleben in Belgien” („Mayer's Monatshefte”, New-York, Jahrgang 1853, Nr. 9, SS. 281–288).
Page 196 note 1) Dieser Hinweis ist dem Bericht des Polizeiagenten Greiff vom 6. September 1852 entnommen (Anlage zu den Akien des Berliner Polizeiprasidiums über Meyen, E., Preuss. Geh. Staats-Archiv, R. 30 C. Tit. 94 M 259, Bd. I, S. 127).Google Scholar
Page 196 note 2) In Nr. 7 vom 14. Februar 1852 ist bespielsweise sein Artikel „Ein Blick auf Frank-reich” über den Staatsstreich Napoleons III. erschienen.
Page 196 note 3) „Deutscher Pionier”, Cincinnati, Nr. 6, 09 1881, S. 236.
Page 196 note 4) „Deutscher Pionier”, Jahrgang, 1869, S. 109.Google Scholar
Page 196 note 5) S. den von der Polizei lithographiert herausgegebenen „Dresdner Wochenbericht”, Jahrgang, 1859, Nr. 29.Google Scholar
Page 197 note 1) Wittig schilderte seine Erlebnisse bei der deutschen Division in der deutschen demokratischen Zeitschrift „Fortschritt”, Allgemeines Wochenblatt, redigiert von, L. Wallersrode, Berlin, Jahrgang 1862, Nr. 19–20, („Erinnerungen aus dem Lager der deutschen Division am Potomak”).Google Scholar über die Grunde, die ihn zwangen, das Regiment zu verlassen, ist Näheres aus seinem Artikel „Mein Austritt aus der Deutschen Division” („Pionier”, Herausgeber, K. Heinzen, Boston, Nrn. 15–17, vom 9.–23. 01 1862) zu ersehen.Google Scholar
Page 197 note 2) Ein Brief Wittigs, in dem über Konflikte innerhalb der Redaktion dieser Zeitung berichtet wird, ist in der „Schwäbischen Zeitung”, Nr. 178 vom 2. Auguest 1865, abgedruckt.
Page 198 note 1) Das Gedicht „Auf dem Bau” ist zuerst im Jahre 1847 im „Leuchtthurm” (Nr. 10) erschienen und wurde vom „Volksstaat” am 11. Mai 1872 nachgedruckt.
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- Cited by