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Sak. ggathaa „ Laie“ und seine Ableitungen lassen sich als buddhistischer Terminus kaum von skt. gṛhasthā trennen. Offensichtlich deutet das sakische Wort auf ein mittelind. *gāṭṭha oder *gāṭṭha (vgl. pālī gāṭṭha), aus dem es entlehnt ist. Derselbe Laut ṭh für skt. sth findet sich auch im sak. Lehnwort vaṭhāyaa < mittelind. uvaṭṭhāyaa, skt. upasthā-. Die Herleitung von sak. ggāṭhaa aus dem Mittelindischen scheint mir gegenüber der von Konow in seinen Saka Studies p. 136 gegebenen besonders aus dem Grande denVorzug zu verdienen, als auch eine andere iranische Sprache das Wort derselben Quelle entnommen hat: soghd. k'rtk Dhyāna-Text 6 und k'rt'k Dhūta-Text 206, dessen präzise Bedeutung ich mit Herrn S. Matsunami im Jahre 1932 aus dem chinesischen Paralleltext erschliessen konnte.
- Type
- Research Article
- Information
- Bulletin of the School of Oriental and African Studies , Volume 8 , Issue 2-3 , January 1936 , pp. 579 - 581
- Copyright
- Copyright © School of Oriental and African Studies 1936
References
page 579 note 1 Betreffs kty'ky sei auf das allerdings noch nicht ganz sicher gedeutete soghd. der Kara-Balgasun Inschrift Zeile 14 (vgl. Mém. Soc. Finno-Ougrienne 44. 3, p. 18 u. 32) aufmerksam gemacht.Google Scholar
page 579 note 2 Daneben gibt es jedoch Fälle, wo Albērūn für ind. ṇ, einfach n oder auch r schreibt (vgl. Sachau l.e. 18).
page 579 note 3 ist bei Sachau versehentlich unter die Beispiele gestellt, wo ṭh mit wiedergegeben wird, wofür Sachau mehrere Beispiele anführt.